Wo ein Wille, da ein Bush

  • Moin,


    man glaubt es kaum, was 1 Texaner in Good ol' Gemany alles auslösen kann. Bei uns in der redaktion bebt die Erde. (Nein keine Abrahams Panzer). aber was uns hier so zugetragen wird, ist Mainz wohl im ausnahmezustand.


    Ich meine warum muss man um ide Strecke die der Konvoi fährt kilometerweite sperrzonen machen, Personen die Ihre Fenster öffnen um Geruch abzulassen oder Luft bekommen wollen Sicherungshaft androhen oder Hundebesitzer besonders beobachten und ihnen den Gang mit fifi verbieten.


    Ich finde das schlicht übertrieben. Mir ist egal, wer oder was der gute hier will. Ich sehe nur die Millionen, die uns der Besuch kostet. Millionen die wir besser verwenden könnten.


    Aber wenn der mächtigste Mann der Welt kommt, dann wollen auch wir Bananenrepublikler was Besonderes bieten.


    Was denkt Ihr?


    M.

  • Irgendwo habe ich mal gelesen oder gehört, dass egal welcher Staatsgast zu Besuch kommt, immer nur ein Maximalkontingent (Anzahl der Mitreisenden, Unterbringung usw.) durch den Bund unterstützt wird. D.h. ein George W. Bush kostet uns nicht mehr wie ein Staatschef aus dem Benin. Ob dies allerdings auch für die Kosten der Sicherungsmaßnahmen gilt ... keine Ahnung.


    Gruß,
    Martin

  • Du willst uns damit nicht wirklich sagen, daß für Präsident Ugauga aus Ugaugaland auch die wichtigsten Autobahnen in Rhein-Main gesperrt werden, Firmen ihre Arbeit einstellen, Flüge gestrichen werden, in das Privatleben elticher Tausend Menschen eingegriffen wird und dadurch ein ziemlich großes Chaos verursacht würde, was hier in der Region zu ziemlich großer Wut führt?

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • :D So sieht die "Freiheit" eben aus, wenn der grösste "Verbreiter" der Freiheit zu Besuch kommt.:mad:

    "Was man bei RTL erlebt, lässt am Verstand der Programmverantwortlichen zweifeln"
    Klaus Staeck

  • Es ist einfach zum Heulen, wie die Staatsgelder verschwendet werden. So ein Unfug, vor allem die ganzen Autobahnen zu sperren. Wenn es danach ginge, müsste jedesmal, wenn ein Präsident kommt, so ein Aufstand gemacht werden, da jeder Präsident seine Feinde (politsch) hat.

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  • Dass die Sicherheitsmaßnahmen beim Besuch des US Präsidenten höher ausfallen als beim Besuch von Präsident XYZ ist doch einleuchtend.
    Und in der momentanen Sicherheitslage scheinen mir die Maßnahmen nicht zu sehr übertrieben, die US Boys wollen halt den gleichen Sicherheitsstandpunkt wie zuhause haben.


    Dass man mit dem Geld sinnvolleres anstellen kann ist auch klar, aber wenn man die anti US/Bush Brille mal kurz absetzt dann relativiert sich das alles schon ein wenig. Beim Besuch von Mr. Oral Office Clinton sind auch Millionen verpulvert worden und da hat sich kaum jemand aufgeregt.


    Wenn der Besuch dazu beiträgt die politische Lage zwischen den USA und Europa/Deutschland wieder in partnerschaftliche Gewässer zu fahren dann lohnen sich auch die paar Millionen und Unannehmlichkeiten der Bürger..


    Immerhin kann man G.W. Bush keine Vorwürfe mehr machen dass er sich um einen Dreck um Europa kümmern würde.
    Evtl. ist seine 2. Amtszeit die Zeit des außenpolitischen Wandels. hope so!


    greetz


    ruag

    Ohne Multitouch würde kein Windows laufen.


    Wie soll man sonst Strg+Alt+Enf drücken?

  • Darf ich fragen, wo Du wohnst, ruag?

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von ruag
    die US Boys wollen halt den gleichen Sicherheitsstandpunkt wie zuhause haben.

    Das ist doch der Punkt: Die Amerikaner gehen in der Hinsicht zu weit! Man kann es eben auch übertreiben. Und BTW: Wenn Bush sich durch seine Entscheidungen nicht so viele Feinde in der Welt machen würde, bräuchte er sich auch nicht so sehr um sein Wohl fürchten. ;)


    Zitat

    Original geschrieben von ruag Wenn der Besuch dazu beiträgt die politische Lage zwischen den USA und Europa/Deutschland wieder in partnerschaftliche Gewässer zu fahren dann lohnen sich auch die paar Millionen und Unannehmlichkeiten der Bürger..

    Und was bringt das dem deutschen Bürger?
    Wenn man bedenkt, dass durch Bush's Kriegsausgaben und den daraus resultierenden finantiellen Ausgaben der Dollar so stark gesunken ist und durch den dadurch gestiegenen Euro der deutsche Export schwächelt, frage ich mich, warum wir um ein partnerschaftliches Verhältnis zu den USA interessiert sein sollten?


    Zitat

    Original geschrieben von ruag Immerhin kann man G.W. Bush keine Vorwürfe mehr machen dass er sich um Europa einen Dreck kümmern würde.

    Dass er einen Europa-Besuch macht, heisst nicht, dass er Europa wirklich ernstnimmt. Zwar klang die Rede etwas vernünftiger als sonst, aber im Grunde geht es doch nur darum, dass die Europäer die Amerikaner im Irak entlasten, nachdem die Amerikaner diesen Krieg selbst angezettelt haben; damals waren die Europäer Bush egal, aber nun wo er ihre finanzielle Hilfe (darauf läuft es nämlich hinaus, der Irak kostet die USA eben viel) braucht, schmiert er ihnen plötzlich Honig ums Maul - ja ne, klar.

    Vertrauensliste


    Der Mensch erfand die Atombombe. Keine Maus würde auf die Idee kommen, eine Mausefalle zu bauen. (Albert Einstein)

  • Mal nebenbei: wer zahlt denn den Angestellten das Hotelzimmer?
    Wer zahlt den Opelangestellten die Samstagsschicht?
    Die US Administration?
    Wer zahlt den wirtschaftlichen Schaden? Der Endkunde im Endeffekt und erstmal die Firmen!
    Wer repariert den neuerlichen Vertrauensschaden in die Politik, insbesondere die USA?
    Wo ich mich hier auch umschaue und umhöre - eben in der Kantine (verschiedene Firmen ) gab es nur 1 Thema - Bush in Rhein- Main. Und alle sind wütend und aufgebracht.


    Es wäre schön, wenn das morgen alles vergessen wäre, weil uns Bush die Welt rettet und verbessert.


    Aber so naiv will ich nicht sein.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

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