Hallo folks,
Wieder mal ein Test und dieses Mal habe ich mich besonders drauf gefreut. Das neuen Sony-Ericsson T600 ist heute dran, es hat mich sehr interessiert und im folgenden könnt ihr meine Meinung zu dem Gerät erfahren
Als erstes ein Dank an die Firma, die so freundlich war mir dieses (noch) seltene Gerät für einen Test zur Verfügung zu stellen. Genaueres hierzu wie immer per PN.
Und jetzt viel Spaß bei der Lektüre!
Vorwort
Ericsson war (und ist) für mich ein ganz besonderer Hersteller, ich mochte die Geräte mit dem etwas eigenwilligen Design aber der stets genialen Qualität eigentlich schon immer sehr gern. Vielleicht lag es auch daran, das die Ericsson-Handys der früheren Zeiten nicht in jeder Hand zu sehen waren und oft bei den „Kennern“ des Mobilfunks zu sichten waren. Ich besitze selbst eine 520er TU und würde diese für kein Geld der Welt wieder hergeben – ein Zeuge vergangener Zeiten, der treu seinen Dienst verrichtet und den ich immer wieder gerne mit auf Tour nehme. Leider gehören R520 und T39 zu den letzten Geräten mit dem für Ericsson typischen stabilen Magnesium-Mittelteil, hier wird’s wohl in Zukunft nur noch Kunstoff geben. Auf dieses und einige andere Dinge muß man in den Zeiten nach der Fusion mit Sony wohl verzichten, aber es wird sicher nicht alles schlechter, ich denke der Einfluß von Sony wird auch die eine oder andere Verbesserung mit sich bringen. In meiner Hand halte ich das neue T600 und wenn man es mit dem „Desgin-Auge“ betrachtet, dann gefällt es mir im Vergleich zum T66 schon sehr gut. Schauen wir mal, was der Kleine noch so zu bieten hat.
Technische Daten/Preise
Hier kurz die technischen Daten des Zwerges:
- Triband GSM 900/1800/1900MHz
- HSCSD
- Volumen ca. 75cc
- Gewicht 59gr (!)
- Länge 92mm
- Breite 41mm
- Dicke 20mm
- Akku Typ BSL-14 610mAh 3,6V (Li-Ion)
- Sprechzeit ca. 5 Std
- Standby-Zeit ca. 180 Std.
- Farbe: Moonlight-silver
- Preis 399,00 Euro (für ein Import-Gerät)
Lieferumfang
Das Gerät hat einen eher schmalen Lieferumfang, nur das notwendige wird in der vorliegenden Version mit dem Gerät ausgeliefert.
- Grundgerät S/E T600
- 1x Akku LiIon
- Reiseladegerät 110/220V (sehr klein)
- Bedienungsanleitung in englisch
- Ein Trageschnürchen fürs Handgelenk
Funktionen/Leistungsumfang
Wer kleine Geräte möchte, der muß oft auf einiges Verzichten – das T600 bietet trotzdem eine beachtliche Vielfalt an Funktionen.
- Display weiß beleuchtet (kein EL, 4 LED’s)
- Auflösung ca. 120x80 Pixel (geschätzt), ohne Graustufen
- Hintergrundbilder (1-Bit s/w) für Standby
- 5 benutzerdefinierbare Profiles, automatisch aktivierbar (Normal,Meeting,Outdoors,Port h-free,Home)
- SMS-Nachrichten (über 160 Zeichen) / EMS / Cellbroadcast
- eigene SMS-Ordner für eingehend, versendet und Entwurf + Vorlagen
- Viele kleine Bilder unterschiedlicher Themen für EMS
- Viele kurze Sounds unterschiedlicher Themen für EMS
- SIM-Toolkit
- Anruferlisten (gehend, kommend, verpasst)
- Anruftimer (Gesprächszeit ankommen/abgehend)
- Gebühren (in D nicht unterstützt)
- Normale, einstimmige Klingeltöne
- Vibration
- Kalender (Monats-, Wochen- + Tagesansicht) mit Termineingabe/Alarm für max. 100 Einträge
- Alle wichtigen Netzeinstellungen wie z.B.
Rufumleitungen (alle)
Anklopfen
- Wecker
- Stoppuhr
- Timer (Count-Down)
- Taschenrechner
- Code-Memo
- 5 verschiedene Spiele (CarRace, MindPuzzle,Triango,BrickSmash,Under Attack)
- WAP-Browser mit Bookmarks (Version 1.2.1)
- WTLS Class 2
- 8 verschiene WAP-Profile
- Telefonbuch mit 1x Rufnummer + Name
- 200 Kontake im Geräte speicherbar
- Anrufergruppen
- Schnellwahl-Menu, frei konfigurierbar
Verarbeitung/Qualität
Nach dem Öffnen des sehr ansprechend gestalteten S/E-Kartons, muss man immer wieder das feststellen, was Bilder schlecht vermitteln können: Das T600 ist wirklich ein winziges Gerät, so wie es in der Verpackung liegt ist es schon klein aber wenn man es in der Hand hält, bleibt kaum was davon übrig Dabei fällt auch gleich das Gewicht auf, das Gerät soll angeblich (ich hab es nicht gewogen) nur 59 Gramm auf die Waage bringen und das ist m.E. auch deutlich zu spüren. Nach der Überarbeitung des vormals T66 benannten Gerätes hat sich auch das Außendesign wesentlich geändert. Die Vorderseite ist jetzt um das Display und die Tastatur mit ein einer Metallblende versehen, die sich sehr gut anfasst und das T600 außerdem sehr wertig aussehen lässt. Der verwendete Kunstoff an den restilchen Stellen hinterlässt ebenfalls einer sehr guten Eindruck und ist über jede Kritik erhaben. Wenn ich mich nicht täusche, dann wurde jetzt ein etwas dickeres Gehäusematerial verwendet, was auch beim Anfassen und drücken deutlich zu spüren ist - hier entwischt auf jeden Fall kein „Knartzer“ oder „Quitscher“. Der Akkudeckel auf der Rückseite des Gerätes ist außen mit einem etwas erhabenem S/E Logo verziert, was leicht durchsichtig ist und dadurch einen 3-dimensonalen und sehr schicken Eindruck auf den Betrachtet macht. Die Abdeckung ist sehr fest verriegelt, wird vom Gerät runtergeschoben und gibt den Zugang zum Akku und der Aufnahme für die SIM-Karte frei. Die Klappe ist sehr passend und aus festem Kunstoff gearbeitet und wird unten mit zwei Metallklammern gehalten, wie auch der Akku mit zwei weiteren Metall-Klammern in seiner Aufnahme fixiert wird. Ich denke an diesen Kleinigkeiten sieht man eindeutig die Leibe zum Detail und die Qualität, auf die scheinbar sehr geachtet wurde. Die SIM-Karte wird von der Seite unten den Akku geschoben und kann sogar bei eingelegtem Akku eingeschoben, jedoch nicht entfernt werden. Die Kult-Aktion beim Einlegen der Karte artet hier fast schon zum Vergewaltigungsakt aus, dieses Gefühl bekommt man, wenn die auf einmal riesige Karte in das winzige Gerät „gequählt wird“. Ist alles wieder an seinem Platz, wird das Gerät mit der No-Taste auf der Vorderseite in Betrieb genommen und strahlt den Benutzer gleich in den beiden trendigsten Farben an. Das Display leuchte in einem sehr schönen weiss/grau , während die Tasten in einem etwas abgesetzten, tiefem Blau strahlen. Alles ist perfekt ablesbar und auch im dunkeln prima zu erkennen. Nach Eigabe der PIN startet auf dem Display ein animiertes S/E Logo das von einer Melodie begleitet wird und das Gerät bucht sich brav und zügig ins Netz ein. Was beim Eintippen der PIN schon zu erahnen war und die Ohren bereits vernommen haben, das ist das satte „klacken“ der Tasten und der hervorragende Druckpunkt. Auch hier ist m.E. ein eindeutiger Schritt nach vorn gemacht worden, die Tasten haben wirklich nicht viel Platz auf diesem kleinen Bereich bekommen, geben dafür aber das maximale an Bedienkomfort, sie lassen sich ohne Probleme treffen und selbst schnelles Tippen funktioniert überraschend gut. Hier kann man analog zum Slogan „freude am fahren“ fast schon von „Freude am tippen“ sprechen. Aufgrund der bescheidenen Größe muss der Vibrationsalarm sich hingegen schon richtig ins Zeug legen, hier sollte man keine Wunder erwarten. In der Manteltasche ist er sicher machtlos, dafür stört er allerdings auch nicht durch eine akustische Untermalung – wo bei anderen Geräten oft alles anfängt zu scheppern und zu klappern herrscht hier zumindest Ruhe. Die Klingeltöne sind von der Qualität bekannt und unterscheiden sich nicht von denen der älteren Ericsson-Geräte. Sie verfolgen hauptsächlich ein Ziel, nämlich den Besitzer auf einen Anruf aufmerksam zu machen, polyphones oder anmutende Musik ist hier nicht zu vernehmen. Kommen wir zur Sprachqualität, eigentlich bei den Ericsson-Geräten immer ein sehr positives Kapitel, was bei diesem Gerät auch eindeutig fortgesetzt wird. Hat man dann vernünftige Netzversorgung, klingt die Sprache aus dem kleinen Lautsprecher erstaunlich natürlich, ohne typisches GSM-Geszirpe und lässt sich vor allem auch sehr laut stellen um in jeder Umgebung den Gesprächspartner zu verstehen. Die andere Seite vernimmt die eigene Stimme ebenfalls sehr deutlich und klar, viele bemerken gar nicht, dass der Anruf aus dem Mobilfunknetz kommt. Das man dem anderen auch alles sagen kann, was gerade anliegt, dafür sorgt der für diese Gerätegröße recht kräftige Akku, der wie gewohnt mit seiner restlichen Kapazität in Sprech- bzw. Standbyzeit über den seitlichen Schiebeschalter informiert. Das die Werksabgaben stimmen, schien mir in der zur Verfügung stehenden Zeit schon sehr wahrscheinlich – ich denke zumindest nicht das sie nach sehr nach unten hin abweichen. Bleiben zum Schluß noch die Empfangseigenschaften, gleichzeitig das eindeutig dunkelste Thema bei diesem Handy. Ich denke das hier aufgrund der Größe eindeutig Kompromisse eingegangen werden mussten und diese zeigen sich in der Praxis leider sehr deutlich. Wer mit dem T600 unterwegs ist, der sollte sich entweder in Ballungszentren aufhalten oder zumindest den Sendeturm in Sichtweite haben. Ansonsten wackelt die Pegelanzeige wie ein Lämmerschwanz und man fragt sich oft genug, ob der kleine Zwerg wohl noch empfangsbereit ist oder mal wieder aufgegeben hat. Dieses Szenario begleitet dann ab und zu auch das Gespräch und während der Genegüber sich über die Roboterstimme wundert lassen sich im eigenen Ohr die verschiedensten Knackgeräusche vernehmen. Trotzdem, er kämpft sehr wacker und man sollte zusehen in nicht zu tief in der Tasche zu vergraben, weil gerade dort wird ihm dann auch der letzte Rest an Leistung ausgehaucht.
Bedienung
OK, ich würde es auch als ersts fragen und so kommen wir gleich zu der, für viele wichtigen Frage: Was macht eigentlich die Geschindigkeit beim Bedienen der Menus ?
Die Spannnung steigt – und ich kann wahrhaft unglaubliches Vermelden! Jaaa! Strike! Wer die Reaktion von Ericsson-Geräten auf Benutzereingaben kennt und damit leben gelernt hat, den offenbart sich fast unglaubliches. Die Geschwindigkeit mit der dieses Gerät bedient werden kann, habe ich so bei noch keinem anderen aus diesem Hause erlebt. Die Menus fliegen nur so durch das Display und jeder Tastendruck wird zuverlässig registriert und sofort umgesetzt. Ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass dieses T600 schneller auf Eingaben reagiert als z.B. das 6210 von Nokia. Das gilt übrigens auch für SMS-Eingaben mit T9, in dem vorliegenden Modell war das zwar nur in englisch möglich, aber daran wird sich sicher nichts ändern. Sowohl das Eintippen der Worte, wie auch das wandern mit dem Cursor durch den Text, wie auch das Löschen von Zeichen funktioniert prächtig. Vor allem bleibt ein Effekt aus, der mich immer sehr geärgert hat: Beim löschen von Zeichen wurden Tastendrücke noch nachgearbeitet und somit Teile vom Text gelöscht , die man eigentlich noch behalten wollte – auch dies ,wie gesagt, kein Thema mehr. Aber Geschwindigkeit ist bekanntlich nicht alles und somit mal ein Blick auf die restlichen Fähigkeiten. Das Menu hat sich vom Aufbau gegenüber dem T66 nicht große geändert und gleicht damit auch der R520/T39 Serie. Das Menu wird mit der rechten oder linken Pfeiltaste aufgerufen und kann dann entweder von rechts nach links oder umgekehrt durchgeblättert werden. Die oberste Menuebene besteht aus folgenden Punkten, die ebenfalls mit animierten Grafiken untermalt werden:
- Phonebook
- Messages
- Callinfo
- Settings
- Extras
- WAP-Services
- My shortcuts
Der entsprechende Punkt wird wie bei Ericsson schon immer üblich, mit der Yes-Taste ausgewählt und man gelangt dann in ein schlichteres Untermenu, in dem mit einem Balken rauf und runter geblättert werden kann und der entsprechende Punkt anwählbar ist. Bleibt man an einer Stelle etwas länger stehen, wird ein passender Hilfetext zum Thema angezeigt. Das Display zeigt im Ruhezustand den Netzbetreiber an und auf Wunsch darunter ein Standby-Bild. Die obere Zeile ist für viele Symbole reserviert, die mit kleinen Bildchen z.B. Rufumleitungen, verpasste Anrufe oder eingegangene Nachrichten darstellen. Die untere Zeile besteht auf der linken Seite aus dem Netz-Pegel, in der Mitte die Uhrzeit und auf der rechten Seite der Akku-Anzeige. Links oben am Gerät befindet sich ein Schieber, der bei aktivem Gespräch die Lautstärke ändert und im Standby-Modus das Datum, die verbleibende Gesprächzeit, die verbleibende Standby-Zeit und das aktive Profil anzeigt. Schriftgrößen lassen sich wie bei einigen anderen Geräten Ericsson nicht verändern, sind aber meiner Meinung nach ziemlich gut an den zur Verfügung stehenden Platz angepasst. Die obere Tastenreihe wurde Design-mäßig zusammengefasst und besteht aus den Tasten Yes und No, mit denen man Eingaben in den Menus bestätigt oder Aktionen abbricht, den Pfeiltasten, die zum blättern in den Menus zuständig sind, der C-Taste, mit der überall Einträge gelöscht werden können und zu guter Letzt aus der Shortcut-Taste. Die Shortcut-Taste ist eine ziemlich geniale Sache, hier kann man nach persönlichen Vorlieben bestimmte Menu-Punkte eintragen, auf die man dann im Standbymodus mit einem Tastendruck Zugriff hat. Hier finden sich z.B. auch Dinge wie die Tastensperre wieder. Außerdem hat die Taste in manchen Menus die Funktion eines Untermenus, so dass bei Druck ein zusätzliches Fenster (z.B. im WAP-Browser) eingeblendet wird und man schnell an besondere Funktionen gelangt. Insgesamt ein sehr durchdachtes Konzept, das viel Spaß macht und sich nach einiger Eingewöhnung wie im Schlaf bedienen lässt. Für Liebhaber von Kürzeln gibt es letztendlich auch noch die Möglichkeit, jeden noch so tief verborgene Funktion durch Eingabe einer Ziffernkombination direkt zu erreichen. Speichern von Nummern und Namen geht recht flink von der Hand, Nachrichten werden komfortabel in Ordnern verwaltet, Anruflisten sind nicht ganz so übersichtlich gestaltet (Displayplatz, schlechte Unterscheidung ankommend u. abgehend) und Profile lassen sich nach jedem Geschmack anpassen und einfach aktivieren. Der Kalender bietet in der Grundansicht den Monat in der Übersicht, wechselt nach Anwahl eines Tages aber zur Wochendarstellung, in der sogar die Termine entsprechend ihrer Zeit markiert sind. Bei Auswahl eines Tages, wir dieser in der Übersicht angezeigt und man kann verschiedene Ereignisse (Meeting, Phonecall, Reminder, Task) editieren. Im Codememo lassen sich verschiedenste Geheimzahlen oder andere wichtige Informationen verwalten und per PIN-Eingabe vor neugierigen Blicken schützen. Zeiten lassen sich mit der Stoppuhr bzw. dem Countdownzähler erfassen und den Spielefreaks wird mit fünf Spielen die Langeweile ausgetrieben. Hierbei ist besonders das Autorennen zu erwähnen, bei dem nach alter Spielekonsolen-Art geschickt um Hindernisse gefahren werden bzw. dem schlängelndem Strassenverlauf gefolgt werden muß. Dieses Game macht wirklich Laune, was vor allem an der zügigen Geschindigkeit liegt, bei dem schon fast Rennfieber aufkommt. Bleibt zum Schluß noch der WAP-Browser. Er unterstützt verschiedene Profile und lässt sich recht einfach den Gegebenheiten anpassen. Beim Browsen kann das kleine Display natürlich nicht mit vielen Zeilen glänze, aber es stellt immerhin 4 Stück + eine Statuszeile dar. Die Gescheindigkeit ist angenehm und es lässt sich flüssig durch die Struktur scrollen, wie auch Links zügig dargestellt werden. Die Einggabe von direkten WAP-Adressen ist einfach und vernünftig gelöst, gute Seiten kann man sich per Bookmark markieren, diese werden in einem eigenen Menu verwaltet und lassen sich später zügig wieder auf den Schirm holen. Zum Schluss noch ein nettes Detail: Oben am T600 befindet sich mittig eine Öse zur Aufnahme einer Trageschnur, mit dieser kann das Phone dann bequem am Handgelnk oder evtl. auch um den Hals getragen werden. Dies macht bei dem geringen Gewicht vielleicht sogar Sinn
Zubehör
Die untere Steckbuchse am T600 kann eindeutig als Ericsson identifiziert werden und damit sollte einiges an Zubehör auch für das T600 passen. Unter anderem folgendes:
- Autoadapter CA-11
- MP3-Player HPM-10
- Portable Freischprecheinrichtung HPB-10
- Reiseladegerät CTR-10
- Tischladestation CDS-11
- Microladegerät CMT-10
Durch den fehlenden externen Antennenanschluß, muß aber vermutlich auf den Einsatz in einer Autofreisprecheinrichtung verzichtet werden. Evtl. gibt es hier von Drittherstellern eine Lösung.
Fazit
Irgendwie macht das T600 ein wenig Süchtig. Vor allem ist es wirklich winzig und stößt dabei eigentlich von den Ausmaßen in die Domäne der Klappenhandys vor, ohne jedoch wie diese auszusehen. Es wird wohl nicht so oft passieren, das ein Hersteller so mutig ist, ein Gerät dieser Größe bei konventioneller Bauart herzustellen. Das es dann noch vernünftig zu bedienen ist, dafür muß man schon ein großes Lob verteilen. Vor allem bin ich aber mit der Überarbeitung vom T66 zum T600 mit Einfluß durch Sony sehr zufrieden. Ich hatte in vielen Bereichen eine „Verschlimmbesserung“ erwartet, bin jetzt jedoch angenehm überrascht. Natürlich ist das alles Geschmackssache, aber nach diesem Ergebnis bleibt zu hoffen, dass das momentan sehr wackelige Sony/Ericsson Unternehmen weiterhin bestehen bleibt und mit innovativen Produkten den Markt erfreuen kann. Wenn ich in die Zukunft blicke, dann sollte man das alles mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachten: Den Geräten geht vielleicht etwas das typische Ericsson-Design verloren, aber dafür kommt viel frischer Wind dazu - und wir wollen uns ja schließlich dem Fortschritt nicht verwehren, oder ?
In diesem Sinne
Gruß,
Max