moin,
ich sehe da schon ein problem auf uns zu kommen. imho muesste es eine klausel geben, die solche sachen unterbindet. genausowenig sollte man einen veganer in die die fleischverwertung stecken duerfen, oder einen rechten skinhead als hausmeister in einer asylantenunterkunft.
greetz
Versteh ich jetzt nicht - Was hat Prostitution mit Veganern oder Rechten Hirnis zu tun?
Selbst wenn ein Veganer in eine Fleischverwerterei kommt nimmt der wohl kaum schaden dabei. Das Beispiel mit den Skins ist ebenfalls unbrauchbar, ganz einfach deswegen weil dieser braune Pöbel sowieso ausgerottet gehört, da auch noch Rücksicht drauf zu nehmen ist IMHO ein hohn!
Gut, man kann jetzt auch damit argumentieren, dass man mit bestimmten EInstellungen seelischen Schaden bei bestimmten Arbeiten erleiden kann - aber, hey, es gibt viele Dinge in jedem Job, bei denen man dies bei extremer Sichtweise unterstellen könnte.
Das, wenn man jemand zur Prostitution zwingt, dies doch gehörigen Schaden verursachen kann und bei vielen auch würde, dazu muss man sich keiner besonders ausgefallenen Sichtweise befleisigen!
Charlie
ZitatOriginal geschrieben von caoz oder einen rechten skinhead als hausmeister in einer asylantenunterkunft.
Dem würde das vielleicht mal ganz guttun. 
Wo es wirklich zusätzlich problematisch werden könnte, wären Arbeiten die Religiöse Gefühle anderer verletzen.
zB. ist ja einem Muslim nicht nur das Essen von Schweinefleisch verboten, sondern jeder Umgang damit, und auch mit dem Tier an sich.
Daher dürfte das sehr wohl die Religiösen Gefühle von Muslimen verletzen, wenn so einer in einen Schlachthof geschickt wird, um Schweinehälten zu zerteilen oder ähnliches.
Ähnlich dürfte es einem Hindu gehen, der Rindfleisch bearbeiten soll. Da diesem ja Kühe heilig sind.
Sogesehen würde hier das Recht auf freie Religionsausübung, mit den Hartz Regelungen kollidieren.
Ob sich das mit den Sexuellen Diensten auch so verhält, ist schwierig. Zwar wird in den meißten Religionen Prostitution sehr negativ gesehen, aber ob es ein konkretes Prostitutionsverbot gibt, kann ich so nicht sagen.
Ganz soweit würde ich nicht gehen, aber mal eine blöde Frage : Wenn ein Betreiber einer "Nachtbar mit Damenunterhaltung", wie man das vielleicht nett umschreiben könnte, eine weibliche Thekenkraft bzw. Bedienung sucht, inwieweit wäre das zumutbar?
Ich stelle mir dabei vor, das eben jener Betreiber einfach mal über die örtliche Arbeitsagentur eine Bedienung sucht... sollte er noch einen Arbeitsvertrag vorlegen, in dem steht, daß die Dame eben nur zum Bedienen oder als Thekenkraft eingestellt wird, könnte ich mir durchaus vorstellen, daß bei der akuell herrschenden Vezweiflung und dem daraus resultierenden Vermittlungsdruck sich die eine oder andere Agentur darauf einlässt ... daher kann ich nur hoffen, daß die Zumutbarkeit bald entsprechend gesetzlich oder durch eine Verwaltungsbestimmung definiert wird, um sowas auszuschließen.
Für völlig unmöglich halte ich leider gar nichts mehr.... 
Die Darstellung in dem zitierten taz-Artikel ist sicher (noch) übertrieben und sehr drastisch, doch wenn man sich ansieht, wie sich die Arbeitsmarktreform entwickelt, kann man davon ausgehen, dass es nicht mehr lange dauert, bis wir ähnliche Zustände in Deutschland haben.
Das schlimme ist nicht mal Hartz IV an sich, das schlimme ist die geballte Inkompetenz und Unfähigkeit der Arbeitsagenturen schon lange bevor Hartz IV überhaupt ein Thema wird.
Meine Freundin sollte nach 2 Monaten Arbeitslosigkeit von der für sie zuständigen Agentur an eine dahin dümpelnde Personal Consulting Firma, deren Inhaber unter der gleichen Firmenanschrift und sogar Telefonnummer auch einen Fachverlag für Pferderennsport betreibt (kein Witz), die jetzt einen auf Personalvermittler macht, um kräftig abzuzocken, abgeschoben werden. Obwohl sie gute Voraussetzungen für eine baldige Neuanstellung hat und ihre Bewerbungsunterlagen lt. Aussage der Dummbratze von Sachbearbeiterin hervorragend ist, soll sie jetzt nicht nur ihr informelles Selbstbestimmungsrecht gg. dieser Firma aufgeben (denn diese möchte u.a. Berichte an die Arbeitsagentur über ihre Person verfassen und sogar eine Kopie eines evtl. späteren Arbeitsvertrages vorgelegt bekommen), sie soll auch in Gruppen- und Einzelgesprächen gecoacht werden. wie ob sie zu dumm wäre, sich richtig zu bewerben.
Mir ist fast die Kinnlade runtergefallen, als ich die dafür nötige Einwilligungserklärung dieser Firma gelesen habe und ich habe ihr geraten, das Ding auf keinen Fall zu unterschreiben.
Als sie das ihrer SB bei der AA mitgeteilt hat, wurde ihr angedroht, dass sie eine Sperrfrist verhängt bekommt. Sind dann sofort zum Anwalt gegangen, der darüber nur müde gelächelt hat und uns gesagt hat, das sei Nötigung und rechtlich absolut nicht zulässig.
Das schlimme ist, wir haben nicht nur zu wenig Jobs, sondern auch die, die von Staatswegen eigentlich dafür sorgen sollten, dass zumindest die vorhandenen Jobs verteilt werden, sind so dermaßen unfähig, unmotiviert und desinteressiert, dass sie selbst die Arbeitslosen, die eigentlich gute Vermittlungschancen hätten, zu solchen hirnrissgen Maßnahmen schicken, die ein Schweinegeld kosten.
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ZitatOriginal geschrieben von autares
Shortnews und taz als Quellen. Sagt das nicht schon alles? :flop:
Wenn man keine Ahnung hat... Die taz kann man nun wirklich nicht als nicht seriöse Quelle bezeichnen. Kannst Du dieses Vorurteil irgendwie begründen? Die taz ist z.B. eine der größten Nachwuchsschmieden für den deutschen Journalismus und sicherlich keine unseriöse Quelle!
ZitatOriginal geschrieben von Aronia
Wenn man keine Ahnung hat... Die taz kann man nun wirklich nicht als nicht seriöse Quelle bezeichnen. Kannst Du dieses Vorurteil irgendwie begründen? Die taz ist z.B. eine der größten Nachwuchsschmieden für den deutschen Journalismus und sicherlich keine unseriöse Quelle!
Die TAZ ist bekennend links angehaucht - und kann damit doch schon gar nicht seriös sein.
Bei ihrer Namensverwandten, der FAZ isses natürlich genau andersrum: auch dort wurde z.B. vor der letzten Bundestagswahl offen eine eindeutige Wahlempfehlung gegeben (und auch sonst schimmert die politische Orientierung durch), aber deswegen ist es die seriöseste Zeitung Deutschlands [small](auch und obwohl sich auch in der FAZ die Rechtschreibfehler - egal ob alte oder neue - häufen, dass es nicht mehr schön ist)[/small]. Tausende von Bänkern und anderen Liberalen bis Konservativen können da einfach nicht irren! Und guck Dir doch die Auflagen an: was willst Du jetzt noch argumentieren?
Andere Blickwinkel auf die Welt sind einfach unseriös - v.a. wenn "TAZ" drüber steht.
[small]P.S.: Für alle, die es nicht kapiert haben: => ;)[/small]
Dieser Thread erledigt sich schon durch einen nicht allzu entlegenen Teil unseres Grundgesetzes:
Artikel 1 [Menschenwürde] (1) 1Die Würde des Menschen ist unantastbar. 2Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Unzuverlässige Quellen hin oder her (TAZ finde ich eigentlich ganz gut) ist die Sache nun wirklich an den Haaren herbeigezogen. Die neuesten Nachrichten über das Monster von Loch Ness wären mir wesentlich lieber.
Grüße, Harry
Grundgesetz ?
Ähhhh da steht viel drin, aber interessieren tut dessen Inhalt IHMO niemanden mehr - zumindest keinen Politiker.
Und solange sich niemand sich bis vor BVG klagt, und dort mal wieder festgestellt wird, daß ein Gesetz/ein Gesetzesentwurf/ eine Verwaltungsvorschrift Verfassungswidrig ist, kümmert es keinen....
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