De-/Infaltion; Folgen & Ursachen. Brauche dringend Hilfe!

  • Hallo, ich schreibe morgen eine VWL Arbeit und habe hier paar Fragen die ich zum Teil nicht beantworten kann. Habe schon paar Freunde gefragt, aber jeder hat so seine eigene Version.
    Ich weiss, das Schulfragen oder ähnliches nicht sehr willkommen ist, aber ich brauche einfach eine gewisse Sicherheit.


    Also...
    Frage 1) Welches sind die Ursachen und Folgen von Deflation? Stellen Sie die Deflationsspirale auf.


    Antwort:


    Zitat

    -die Nachfrage der Unternehmer/Haushalte sinkt wegen den Einkommensrückgängen
    -Weniger Gewinn der Unternehmer durch Angebotsüberhang
    -Unternehmer senken die Preise und versuchen den Angebotsüberhang mit dem Abbau von Arbeitsplatsplätzen entgegen zuwirken, welches wiederum negativ auf die Nachfrage auswirkt.


    "Das ist imho die Spirale. Aber was sind nun genau die Ursachen und Folgen?"


    Frage 2) Stellen Sie herraus, wer bei einer Deflation profitiert und wer Nachteile zu tragen hat.


    Antwort:


    Zitat

    -Die Verbraucher profitieren bzw können sparen, durch die Preissenkung der Güter.
    -Und die Bankkunden, die Ihr Geld auf das Konto haben, machen auch ohne zinsen gewinn, da der Geldwert steigt.


    Nachteile haben die Unternehmer, da durch die Nachfragerückgang kein den Umsatz drastisch sinkt und die schuldner/gläubiger die vor der Deflation einen Kredit genommen haben


    Weiss jemand noch weitere Vor- und Nachteile?


    Frage 3) Wie kann Deflation bekämpft werden?


    Frage 4) Stellen Sie die Auswirkungen von In-/Deflaton einander gegenüber


    Frage 5) Was ist gefährlicher für die Volkswirtschaft: In- oder Deflation?



    Frage 3,4 und 5 bin ich überfragt.Auf eine kleine Hilfe wär ich sehr dankbar und hoffe das dieser Thread nicht gleich geschlossen wird :)
    Also denkt bitte nicht, das ich hier auf die faule Haut lege und euch die Arbeit überlasse :)

    Chinese aus Bremen

  • Hh morgen ist die Arbeit? Bißchen kurzfristig um noch mit solchen elementaren Fragen anzurücken oder?


    Eine kurze und prägnante Antwort auf die Fragen 3-5 kann ich Dir so spontan auch nicht geben, kommt halt immer drauf an aus welchem Standpunkt man das sieht, bevorzugt der Lehrer/Dozent den monetaristischen oder fiskalistischen Ansatz?


    Ansonsten sollte dazu auch in der einschlägigen Fachliteratur was zu finden sein z.B. Woll Allgemeine VWL


    CH

  • Alter, dass ist Stoff aus Erdkunde 10. Klasse ;)


    Eine der Ursachen zu Frage 1 ist z.B. die gestiegene Arbeitslosigkeit bzw. das massive Verlagern von Jobs in den Osten. Sollte klar sein warum, oder?


    Zur Frage 3 würde ich antworten (ohne das es explizit in EK angesprochen wurde): Steuersenkungen. Es kann wieder mehr Geld ausgegeben werden etc.pp.


    Frage 4 ist auch recht einfach: Nimm die Vor und Nachteile von Frage 2 und mach das selbe für die Inflation (Der Mann von der Straße hat keine Schulden mehr, Firmenwerte bestehen fast nur noch aus reelen Werten etc.pp.) - Verpack es in ein, zwei ansprechende Sätze und gut ist (Stichwort: Methodik)


    Frage 5: Ist beides gleich schlimm. Es jammern alle bei einer Deflation, es jammern alle bei einer Inflation. In unserem Mindmap sind die "aims" von "economy" u.a. price stability. Das ist weder das eine, noch das andere.



    Edit: Ach so, dass ist alles - wie bereits schon geschrieben - nur Wissen aus der Schule, sprich eigentlich Allgemeinwissen, zumindest hab ich mich hingesetzt, zugehört, nie gelernt und direkt 12 Punkte im Test geschrieben.

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    Als ich zurückkam von den Reisen und sah am Gepäckband das erste mürrische Gesicht, da dachte ich: Das ist meine Heimat. - Harald Schmidt

  • Zitat

    Original geschrieben von bLaCkFoX

    Edit: Ach so, dass ist alles - wie bereits schon geschrieben - nur Wissen aus der Schule, sprich eigentlich Allgemeinwissen, zumindest hab ich mich hingesetzt, zugehört, nie gelernt und direkt 12 Punkte im Test geschrieben.


    Du bist ja auch schon 96, nach 60 Jahren Schule wüßte dies wohl jeder! :D

    Aus einer sehr lustigen PN voller Rechtschreibfehler an mich:


    Tu dir selbst den Gefallen und höre auf meine Worte, "wir" wissen mehr über dich als du denkst.

  • Zitat

    Original geschrieben von bLaCkFoX


    Frage 5: Ist beides gleich schlimm. Es jammern alle bei einer Deflation, es jammern alle bei einer Inflation. In unserem Mindmap sind die "aims" von "economy" u.a. price stability. Das ist weder das eine, noch das andere.


    Eben nicht... das haben meine Freunde auch gesagt, aber laut HIER ist Deflation gefährlicher. Den Grund habe bis jetzt nicht gefunden


    Zitat

    Goldene Zeiten für Verbraucher, gewiß. Für die Gesamtwirtschaft jedoch ist diese Perspektive beunruhigend. Denn Deflation kann, darüber sind sich die Ökonomen einig, gefährlicher werden als Inflation. Die letzte Deflation fiel mit der Weltwirtschaftskrise der dreißige

    Chinese aus Bremen

  • Re: De-/Infaltion; Folgen & Ursachen. Brauche dringend Hilfe!


    =>IMHO alles Allgemeinwissen...


    Zitat

    Original geschrieben von Hamasaki
    Frage 3) Wie kann Deflation bekämpft werden?
    ...
    Frage 5) Was ist gefährlicher für die Volkswirtschaft: In- oder Deflation?



    zu 3. U.a. Leitzins senken...


    zu 5. IMHO die Deflation, da die Folgen einer nachhaltigen Deflation imho schwerwiegender sind. Die Möglichkeiten der Bekämpfung (Leitzins-/Steuersenkungen) sind nach unten begrenzt (klasse Beispiel: Japan). Bei einer Inflation kann man diese Instrumente theoretisch beliebig weit nach oben schrauben.
    Je nach Standpunkt kann man aber in beide Richtungen argumentieren.

    mfg supersiggi

  • Re: Re: De-/Infaltion; Folgen & Ursachen. Brauche dringend Hilfe!


    Zitat

    Original geschrieben von supersiggi
    Bei einer Inflation kann man diese Instrumente theoretisch beliebig weit nach oben schrauben.


    Hast du evt paar Beispiele für das "hoch schrauben"?

    Chinese aus Bremen

  • Das Instrument schlechthin um Deflation/Inflation zu bekämpfen ist der Leitzins (zumindest glauben das die Zentralbanken).


    Die Zentralbanken (im €-Raum die EZB, in USA ist der Allan dafür zuständig :D)


    - erhöhen den Leitzins bei einer (zu hohen) Inflation
    - senken den Leitzins bei einer drohenden Deflation


    Die Senkung ist natürlich begrenzt (weniger als 0% gehen halt nicht ;)), eine Anhebung ist beliebig möglich. Dass das ganze aber nicht immer funktioniert, wurde in den letzten Jahren in Japan wunderbar demonstriert.


    Den Rest gibts bei Google....(ein paar Grundlagen bzgl. Geldmenge usw. sollten zum Verständnis beitragen).


    Da ich kein VWLer bin, klick ich mich jetzt hier raus...

    mfg supersiggi

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