Testbericht von A-GPS

  • Zitat:
    Die grobe Lokalisierung via Kreuzpeilung ist für alle 3Mobiles ohne AGPS Empfänger oder für Indoor-Lokalisierungen verfügbar. Ein NodeB (UMTS Basisstation) sendet dabei Trägerwellen ab. Das Handset reflektiert diese an die Basisstation zurück und die dafür in Anspruch genommene Zeit lässt Rückschlüsse auf die Entfernung zur Basisstation zu.



    So ein Schmarrn!!
    Wie stellen die sich in GSM oder UMTS eine Kreuzpeilung vor? Wahrscheinlich rufen die Österreicher den gesuchten Mobilfunk-Teilnehmer an und bitten ihn sich zu bewegen, damit sich sein Handy eine andere Serving-Cell aussucht :), um ihn über ein Paging und TA auf 550m zu lokalisieren.


    Hier wird mal wieder ganz schön auf den Putz gehauen.
    Wer behauptet Handys über das Netz ohne GPS-Untgerstützung genauer als auf 100m (C-ID; EOTD, etc.) zu lokalisieren, ist einfach nicht seriös.


    :mad: Mr. IMSI

  • >Hier wird mal wieder ganz schön auf den Putz gehauen.
    >Wer behauptet Handys über das Netz ohne GPS-Untgerstützung genauer als auf >100m (C-ID; EOTD, etc.) zu lokalisieren, ist einfach nicht seriös.



    Weiß jemand welche Verfahren zur Lokalisierung in Deutschland bereits angewandt werden?
    Wenn ich richtig informiert bin, dann funktioniert EOTD nur mit bestimmten Endgeräten die auch Gprs unterstützen. Für eine Lokalisierung über eine Triangulation mittels U-TDOA müssten ja bestimmte Bauteile in den Antennenanlagen installiert werden.


    Hier eine Site mit der Übersicht der verschiedenen Verfahren:
    http://www.trueposition.com/TrueNorth-pde.php

    Gegen den Missbrauch der Mobilfunknetze als staatliches Überwachungstool. Pauschale Vorratsdatenspeicherung aller Handynutzer stoppen, LI-Schnittstellen kappen!


  • Warum ? Ähnlich funktioniert DGPS auch. Laufzeitunterschiede zwischen zwei bekannten Punkten ...

  • Bei DGPS kann der Empfänger eine genau Position ermitteln. Im Mobilfunk würde dies bedeuten, dass das Handy über die Empfangsstärke der Nachbarzellen seine eigene Position ungefähr ermitteln könnte. Ersten kennt das Handy aber nicht die Position der Nachbarzellstandorte, zweitens laufen die einzelnen GSM-Funkzellen nicht synchron und drittens weis das Netz noch lange nicht die exakte Position des Handys, auch wenn sie dem Handy bekannt wäre. Da müsste das Handy z.B. schon eine SMS mit der Position an das Netz versenden.


    Wenn ich mir die Werbung der Björn-Steiger Stiftung bezüglich des LifeService Systems so anschaue, halte ich dies für ganz schön überzogen. Genauigkeiten von besser als 100m werden da künftig versprochen. Genauer als die Funkzelle kann aber kein Netzbetreiber orten und Genauigkeiten im KM-Bereich dürften da der Realität schon näher kommen.
    Bin mal auf erste Erfahrungswerte gespannt!


    Gruß


  • Mr. IMSI, Dein Zitat schreibt auch gar nichts von genauer Ortung. Im Gegenteil: es wird doch nur gesagt, dass ein Verfahren zur groben Peilung gibt. Und daran ist in meinen Augen nichts "Schmarrn". Sorry ;-)

  • In reinen GSM-Netzen gibt es keine Möglichkeit einer netzseitigen Kreuzpeilung (ohne Systemerweiterung, wie EOTD, etc.). Egal ob grob oder fein. Der Beitrag war übrigens von 2005, evtl. führen die Netzbetreiber ja noch irgendwann die EOTD Technik ein, auch wenn es derzeit eher nicht danach ausschaut.


    Gruß

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