Brillenversicherung Hanse Merkur - Erfahrungen ?

  • Zitat

    Original geschrieben von Jimmythebob
    Das hat der Bund der Versicherten wohl auch keine Ahnung, wenn er auf seiner Webseite schreibt:


    Sorry, aber die Aussagen sind sehr pauschal und somit absolut unbrauchbar. Ist ungefähr so, als wollte man von den Grünen eine *objektive* Beurteilung der Kernenergie.


    Sowas kann nur schief gehen.

  • Aus dem Leben.....


    10 € Prämie gezahlt, nach 2 Jahren neue Brille gebraucht = 230 € abzüglich 70 % Erstattung = 69 € netto bezahlt.
    Für mich hat es sich gelohnt.

    Nix..............

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Ist ungefähr so, als wollte man von den Grünen eine *objektive* Beurteilung der Kernenergie.


    Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Der Bund der Versicherten vertritt die Interessen der Versicherten, nicht mehr und nicht weniger. Sie sind nicht per se gegen Versicherungen, ganz im Gegenteil.
    Dass man sich nur gegen Elementarschäden versichern sollte bestätigt dir eigentlich so ziemlich jeder, der von der Materie Ahnung hat. Natürlich gibt es immer Fälle, in denen es sich lohnt (s.o.), aber unterm Strich ist eine Versicherung für eine potentiellen Schaden von 300€ oder weniger einfach blödsinnig. :rolleyes:

  • Jimmythebob, kannst du mir mit einem Beispiel zeigen, bei welchem Preis von Gestell und Gläsern die beschriebene Brillenversicherung keinen Sinn macht? Mir fällt kein Szenario ein, bei dem der Versicherte einen geringeren Nutzen hat. Im Gegenteil: Mit einem höheren Kaufpreis steigt der absolute Betrag der relativen Leistung (70%). Die Versicherungsprämie ändert sich jedoch nicht. Im Falle von zwei schadensfreien Jahren bleibt das Verhältnis von Leistung und Prämie gleich.


    Ich sage nicht, dass man nur von der Versicherung profitieren kann. Ich weiß einfach nicht, bei welcher Konstellation der Versicherte Verlust macht (von den bereits erwähnten Zeitfenster von 18 Tagen und 6 Stunden bzw. zwischen Tag 711, Std 18 und Tag 730 abgesehen*).



    Der Bund der Versicherten schreibt unter "Versicherungen, die Sie nicht brauchen [≠ mit denen Sie im Mittel Geld verlieren!]":

    Zitat

    Wer glaubt, durch eine solche Versicherung würde ihm bei Bruch oder Beschädigung seine Brille vollständig ersetzt werden, der irrt: Ein neues Brillengestell gibt es allenfalls, wenn Ihre Brille gebrochen oder beschädigt oder mindestens zwei Jahre alt ist. Einfache Gläser bekommen Sie lediglich bei Beschädigung oder einer deutlichen Sehstärkenveränderung (mindestens 0,5 Dioptrien). Und: Wollen Sie eine besondere Fassung oder höherwertige Gläser, kommen Sie um eine kräftige Zuzahlung nicht herum.


    Ich fasse zusammen und kommentiere:

    • Es gibt eine neues Gestell, wenn das alte Gestell kaputt ist - oder nach zwei Jahren. Warum sollte es ein neues Gestell geben, wenn das alte Gestell noch voll in Ordnung ist? Die Tatsache, dass es nach zwei schadensfreien Jahren (vom BdV hier unklar formuliert!) eine neues subventioniertes Gestell+Gläser gibt, ist eine Zusatzleistung.
    • Wann brauche ich neue Gläser, wenn die aktuellen Gläser weder kaputt noch eine unpassende Sehschärfe haben?
    • Wenn ich eine exklusive Brille möchte, muss ich einen exklusiven Preis zahlen. Im Gegensatz zum Unterschied KFZ-Versicherung Golf - Porsche, bleibt hier die Prämie gleich, die Leistung steigt aber!


    Die hervorgehobenen Wörter suggerieren Nachteile für den Kunden, direkte Nachteile werden aber nicht beschrieben. Natürlich brauche ich die Versicherung nicht, ich kann auch ohne gut Leben - aber nach meinen Erkenntnissen kann ich mit der Versicherung Geld sparen.


    [small]*Edit: Weiteres, theoretisches Szenario: (Erstattung bei Bruch + Kaufpreisermäßigung) < (Versicherungsprämie über zwei Jahre), d.h. (x*0.7+15)<20 also x < 7.14286. Wo bekommst du eine Brille mit Korrekturgläsern für weniger als 7.14€?[/small]

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    Als ich zurückkam von den Reisen und sah am Gepäckband das erste mürrische Gesicht, da dachte ich: Das ist meine Heimat. - Harald Schmidt

  • Meine Freundin hat so eine Nulltarif-Brille und hat für 10€ die Versicherung abgeschlossen.


    Gestern ist ihr die Brille auf den Boden gefallen und ein Auto ist drüber Gefahren :D


    Nun ist die Brille natürlich kaputt. Bekommt Sie umsonst eine neue oder werden 70% seitens Fielmann übernommen?! Oder greift die Versicherung in dem Fall nicht?!

  • Die greift eigentlich fast immer ein...in deinem Fall würde ich schon Ja sagen. 70% werden dann in deinem Fall übernommen. Die Frage ist, wie lange besteht die Versicherung schon? Unter oder über 2 Jahre?

    Dodge This!
    Rules of Acquisition: Free advice is seldom free. [Nov2011-Marke7000 // Nov2012- Marke 8000 // Inventar-Status seit Januar 2012-Juchu]

  • Meine Freundin hat so eine Nulltarif-Brille und hat für 10€ die Versicherung abgeschlossen.


    Gestern ist ihr die Brille auf den Boden gefallen und ein Auto ist drüber Gefahren :D


    Nun ist die Brille natürlich kaputt. Bekommt Sie umsonst eine neue oder werden 70% seitens Fielmann übernommen?! Oder greift die Versicherung in dem Fall nicht?!

  • Zitat

    Original geschrieben von Sliders
    Die greift eigentlich fast immer ein...in deinem Fall würde ich schon Ja sagen. 70% werden dann in deinem Fall übernommen. Die Frage ist, wie lange besteht die Versicherung schon? Unter oder über 2 Jahre?


    Brille wurde somme 2011 gekauft. Also unter 2 Jahre. Ich Schick sie mal morgen zu Fielmann. Danke!

  • Ja, die Nulltarifbrille wird anstandslos ersetzt. Auch bei einem vermeintlichen, kleinen Riss im Glas, der sich vor Ort als oberflächerlicher Kratzer herausstellte wurde ohne Diskussion nicht nur das Glas ersetzt, sondern ein neuer, anderer Nulltarifrahmen ausgesucht und dank unveränderter Sehfähigkeit mit den bekannten Werten neue Gläser dafür hergestellt. So konnte man die erste Nulltarifbrille einfach bis zur Abholung auf der Nase belassen und sie dann auch als Ersatzbrille behalten.


    Die Angestellten bei Fielmann sehen das auch genauso, daß man bei einer Nulltarifbrille die zugehörige Versicherung besser zum Ende des ersten Laufzeitjahres kündigt, denn bei Bedarf lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit eine neue abschließen. Zwischenzeitlich würde man ansonsten nur Beiträge für nichts und wieder nichts zahlen und das Produkt selbst existiert ja nun auch schon unverändert und offenbar erfolgreich seit Jahren.

    Je suis Charlie

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