angenommen müllix steht 60m vor mir. Bei 120 brauche ich 70m bei 130 80m bei 140 90m.
Ich frage mich wie du auf 70km/h kommst??
Meine rechnung bezieht sich auf gute Fahrbahn und mein Fahrzeug und ne knappe sek reaktionszeit.
Also im Afaik. Reinrauschen tu ich eh. Ob ich nun 10m oder 20m brauch merkt man bei deinen ausgerechneten 70km/h aufprallgeschwindigkeit auch nicht mehr wirklich.(außer er fährt ne s-klasse oder ähnlich lange fahrzeuge aber nehmen wir mal an er fährtn ganz normales kompaktklasse fahrzeug schieb ich ihn so oder so richtig zusammen.)
Polizei Blitz aus dem fahrendem Auto
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Au weia, da hat mal jemand gar kein Verständnis für irgendwas.
Wer erklärts ihm (nochmal)? Ich hab keine Lust ... -
Zitat
Original geschrieben von Lobo
Würde ich so pauschal nicht sagen.. ich schalte meine auch ab und zu an .. bei Regen und/oder Dunkelheit. Allerdings nur auf dem Lande und wenn gegenverkehr kommt schalte ich sie aus, wie auch das fernlicht.Ich schalte sie auch ein, wenn ich z.B. bei völliger Dunkelheit durch den Landstraße an Feldern vorbei oder durch Wald fahre und dort absolut niemand unterwegs ist. Je mehr Licht ich da an habe, desto besser. Da setze ich mich mal über die Regeln hinweg. Denn da blende ich auch niemanden.
Aber ich sprach ja von normalen Situationen, in denen Autofahrer übertreiben.ZitatWas meistens fehlt (vom gesetzgeber aber teilweise vorausgesetzt wird) ist schlichtweg der gesunde Menschenverstand WANN welches Licht eingeschaltet wird. Der Thread zum Abblendlicht bei Tage lief in eine ähnliche Richtung
Absolut meine Rede!
coolermaster: Wenn Du nur 10 bis 20 km/h schneller fährst als erlaubt, warum leistest Du Dir dann für x Hundert Euro einen illegalen Radarwarner?
Ich weiß nicht, was immer alle mit Rasern und Dränglern haben?
Liegt das an der einseitigen Berichterstattung im Fernsehen? Oder an der eigenen einseitigen Wahrnehmung?
Ich kann mich in 11 Jahren Führerschein und mittlerweile sicher mind. einer halben bis Dreiviertel Mio Kilometern an vielleicht an 10 Raser erinnern.
Den Großteil macht eine riesige Zahl ganz anderen Fehlverhaltensmuster im Straßenverkehr aus. Die Raser sind in der absoluten Minderzahl. Aber sie sind halt medien- und polemikwirksamer. Und weil man selbst ja zwar eigentlich weiß, man gehört zu den anderen, die eben andere, nicht immer unbedingt weniger schlimme Fehler macht, dies aber sich selbst und anderen gegenüber nie zugeben würde, zeigt man lieber mit dem Finger auf die anderen und verurteilt diese. Da sind Raser nur ein gefundenes Fressen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen! Bei einigen Typen, die man so in den typische TV Reportagen sieht, gehört der Lappen mal nicht nur auf 1 Jahr sondern deutlich länger entzogen und die Geldstrafen sollten noch deutlich höher ausfallen.Aaaaber: ich vermisse ganz eindeutig seitens der "Rennleitung" ein Eingreifen, Einschreiten und Sanktionieren der in viel höherer Anzahl vorhandenen anderen "Verkehrssünden", die oftmals sogar erst bei entsprechenden Personen das Ausrasten hervorrufen. Womit ich keinen Raser entschuldigen will.
Das Thema Autofahren ruft eigentlich fast immer nur Polarisieren hervor und Polemik. Sachlich kann man gerade in Deutschland kaum darüber reden.
Man macht sich gegenseitig nur Vorwürfe. -
So langsam wirds OffTopic, aber egal, ich fange nochmal von vorne an:
Ich werde im weiteren Verlauf mit 2 Formeln rechnen, die jeder, der mal Physik gehabt hat, wohl kennen wird:
I) s = 1/2 * a* t^2
II) v = a * t
Dies sind Zusammenhänge, die man in Klasse 7 lernt und die sich erst bei relativistischer Geschwindigkeit (also Geschwindigkeiten, die nahe der Lichtgeschwindigkeit sind) nennenswert ändern.
s = Strecke [m]
a = Beschleunigung [m/s^2]
t = Zeit [s]
v = Geschwindigkeit [m/s]; der Umrechnungsfaktor von km/h in m/s beträgt 1/3,6 (120km/h -> 33/1/3 m/s)Als erstes stelle ich II) um --> t = v/a und setze dieses in I) ein:
s = 1/2 * a * (v/a)^2
Mit dieser Formel kannst Du den Bremsweg ausrechnen. Bei einer angenommenen Verzögerung von 9m/s^2 und einer Geschwindigkeit von 120km/h beträgt dieser Weg 61,73m.
Als nächstes setze ich 140km/h ein und bekomme 84,02m als Bremsweg.
Die Differenz dieser Bremswege beträgt ca. 22,29m. Das heißt, ich brauche mit 140km/h 22,29m mehr Bremsweg, um zum Stillstand zu kommen als mit 120km/h.
Nun gilt es herauszufinden: Wie schnell war das 140er-Auto nach 61,73m? Eine Ersatzfrage kann lauten:Wie schnell ist ein Auto mit 22,29m Bremsweg?
An dieser Stelle stelle ich I) um:t = WURZEL(2*s/a)
...und setze t in II) ein:
v = WURZEL(2*s/a) * a
Dort setze ich s = 22,29m; a = 9m/s^2 ein --> v = 20,3 m/s ~ 73,09 km/h
Hiermit ist mit einfachsten Kenntnissen bewiesen, dass ein Auto mit der Ausgangsgeschwindigkeit v=140km/h, das eine Vollbremsung mit einer Verzögerung von 9m/s^2 hinlegt, auf ein 61,73m entferntes Hindernis mit 73,09km/h aufprallt.
Bei dieser Rechnung habe ich jetzt keine Sekunde Reaktionszeit eingerechnet - die Aufprallgeschwindigkeit ist dann aber noch höher... (man vergleiche die zurückgelegte Strecke pro Sekunde bei 120km/h / bei 140 km/h)
Schöne Grüße!
Georg -
Zitat
Original geschrieben von coolermaster
Desweiteren sind hier viel zu viele verschiedene Autofahrer.
Es gibt jene leute die sich dem verkehr anpassen und jene dir stur die regeln einhalten.
Jetzt frage ich euch. Was ist sicherer? :confused:
Naja, das überschreiten von Regeln ist nur sehr selten sicherer. Und wenn sich alle an die Regeln halten würden, wäre es am sichersten. Ich bezweifle das schnell fahren per Definition sicherer ist. Schon garnicht wenn weniger vorgeschrieben ist.ZitatOriginal geschrieben von coolermaster
Thema wenn 130 ist fahr ich auch 130. d@niel:
Das ist schön das du dich dadurch nicht beeinflussen lässt aber es gibt genug leuten die davon nervös werden und denen dadurch fahrfehler passieren.
Na super. Leute die nervös werden, wenn ihnen jemand nah drauf fährt sollen schneller fahren. Die sind doch eh schon gestresst genug, da ist das ja wohl der falsche Tipp.Letztendlich zeigt die Diskussion hier mal wieder das typisch deutsche. Ruckzuck verhärten sich die Lager, es gibt ein paar Vernünftige, aber eine richtige Diskussion mit einem (möglichen) Kompromiss am Schluß gibt es nicht. Bis irgendwann ein Schloß dran hängt.
Zum Thema: Ich fahr hin und wieder auch zu schnell. Meist im Rahmen, in dem ich es vertreten kann. Wenn ich geblitzt werde, na und? Ich hab Mist gebaut, bin erwischt worden und stehe dazu. Hab ich schon als kleines King gelernt, dass man zu seinen Fehlern stehen soll. Ich weiß ja, dass ich zu schnell fahre und das ich damit rechnen muß geblitzt zu werden. Da hilft auch das jammern nicht, im Gegenteil: ich finde man macht sich damit lächerlich.
Ansonsten muß ich sagen, dass ich inzwischen auf der AB relativ entspannt fahre. Ich fahre meist mit 130-140 über die Bahn und fahre immer rechts. Wenn ich ein langsameres Fahrzeug überhole und hinter mir sehe, wie ein Auto wesentlich schneller angefahren kommt, geb ich kurz Gas und schere vor dem LKW wieder ein. Selbst wenn ich auch 2-3 LKWs auf einmal überholen könnte. Da hab ich dann kein Problem mal Platz zu machen. Soll derjenige doch schnell fahren oder sogar rasen. Nicht mein Problem. Das macht das Leben wesentlich leichter...
In diesem Sinne.
Bastian
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bastian_S:
Die sollen nicht schneller fahren die gehören meiner Meinung nach nicht auf die Autobahn bzw dann sollen sie rechts bleiben.
Aber solche fälle gibt es halt und sind auch meist der Auslöser zu schweren unfällen.Jochen:
deinem Post geb ich recht.
OT: Bin heute mal nen neuen Megane gefahren. Das System is aber deutlich verbessert zu dem des Lagunas. Vorallem die Karte ist stabiler. Soviel dazu.nochmal Jochen:
Ja da ich fast jeden Monat zur Kasse gebeten worden bin hab ich mir vor einem Jahr einen zugelegt(war damals in ganz D unterwegs mitm Auto).nochmal bastian_S:
Dann gehörst du zu der Minderheit die das machen was man machen soll.
Hab fast jeden morgen einen notorischen 120er Linksfahrer vor mir.
Wenn man dann Lichthupe gibt steigen die meisten immer schön inne Eisen. -
Ich bin seit einem Jahr meine 3 Punkte wieder los. Ich war mit dem Videowagen bei Karlsruhe erwischt worden. Mit 110, wo 80 war. Und ich hatte noch Glück. Kurz vorher gefilmt und es wären 130 gewesen. Weil ich mich habe von einem A3 provozieren lassen, der mich von hinten bedrängte. Anstatt nach rechts zu gehen, blieb ich drauf.
Das war mir damals eine Lehre. Der Polizist sagte zu mir "Warum fahren Sie überhaupt so schnell? Die Zeitersparnis auf der Strecke beträgt keine halbe Minute!". Und der Mann hatte völlig Recht.
Ich brauche meinen Lappen! Ohne Lappen würde es schwer, zur Arbeit zu kommen. Und allgemein wäre die Mobilität zu gering für mich.
Deshalb fahre ich so, daß mir Blitzen nicht viel anhaben kann. Ich fahre - so ehrlich bin ich- eigentlich nie exakt Limit. Ausnahme: 30er Zone, da fahre ich nur ganz leicht über 30, mal 36.
Eigentlich kommt es immer auf die Situation an. Es gibt Ecken, da sind 70 wirklich absolut angebracht und alles darüber Leichtsinn. Aber es gibt auch Ecken, da sind 80 bei 70 an sich kein Problem. Man sollte sich immer im Rahmen bewegen.
Und ich denke, das sieht die Polizei auch so. Das zeigt schon die Tatsache, an wann Blitzer auslösen und wann die "Strafen" starten. Bei unter 10 km/h mehr passiert selten etwas, außer halb bei 30er Zonen. Da sollte man imho noch stärker bestrafen.Ich fahre normalerweise nur soviel schneller, daß das Mehrrisiko gering ist, ich schnell auf das vorgegebene Tempo runterkomme und es keinesfalls Punkte werden.
Wenn mir jemand erzählt, daß er nur bei seiner Fahrweise mit klarem und hohem Überschreiten des Tempolimits ordentlich vorankommt, dann kann ich nur sagen, daß derjenige was falsch macht: er hat kein vernünftiges Timing!
Die Leute gehen nicht großzügig mit Zeit um und kalkulieren viel zu knapp!Ich fahre auch viel, insgesamt bestimmt mehr als 50000km im Jahr. Und es ist ewig her, daß ich geknipst wurde. Das liegt nicht nur daran, daß hier in Rhein- Main relativ wenig geknipst wird.
Es hängt mit der Einstellung zusammen.Ich fuhr letztes Jahr mal auf der A1 Bremen nach Osnabrück (ist doch die A1?). Wegen miserabler Fahrbahn war dort Limit 100. Irgendwie kam man sich zwar sau blöd dabei vor, aber okay.
Den 911er, der mich mit mind. 160 überholte, kratzte das nicht. 2km später stand rechts ein Blitzer. Um was wetten wir, daß sie den erwischt haben?
Muß man es dann gleich so übertreiben? 120 oder 130 hätten in so einer Situation doch auch gereicht!Denn die B33 OG nach VS, dort gab es in den letzten paar Jahren über 30 Verkehrstote. Jetzt ist dort auf bestimmt 25 oder 30km Limit 80. Den alten Benz neulich interessierte das nicht. Er überholte uns mit mind. 120 in einer Kurve mit einer Senke unter einer Brücke, bei doppelt durchgezogener Linie. 300m dahinter stand ein Blitzer. Ich hoffe, sie haben ihn erwischt!
Auch hier: hätte der Schwachmat 5km gewartet, hätte er wegen zweispuriger Bahn mit 100 an uns vorbei fahren können.Das Problem ist, daß manche Leute kein Maß kennen!
Aber in meinen Augen ist das nicht einmal das Hauptproblem.
Das Hauptproblem da draußen sind die vielen kleinen, aber sehr störenden und arroganten Fehlverhalten der Leute.Aber kein Mensch redet davon! Uns das, obwohl das einen viel höheren Anteil ausmacht und teilweise genauso gefährlich sein kann, wie rasen!
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Zitat
Original geschrieben von coolermaster
bastian_S:
Die sollen nicht schneller fahren die gehören meiner Meinung nach nicht auf die Autobahn bzw dann sollen sie rechts bleiben.
Aber solche fälle gibt es halt und sind auch meist der Auslöser zu schweren unfällen.Dir ist aber schon bewusst das wir eine *Richtgeschwindigkeit* von 130Km/h haben ? .. und leider noch kein generelles Tempolimit - als einziges Land der Welt (!).
Klar, nicht die die schnell fahren sind die Auslösenden für schwere Unfälle, sondern die, die sich an die Richtgeschwindigkeit bzw Tempolimit halten.
Da muss ich Dir ganz klar den virtuellen Vogel zeigen, sorry dafür.. aber das sage ich Dir sogar als Motorradfahrer (VTR 1000) der es auch mal fliegen lässt (allerdings nicht auf der vollbesetzen Autobahn !)Diese Diskussion geht wieder in genau diese Grundsatzrichtung wie nahezu alle Themen die nichts mit Handys zu tun haben.. und wird zu keinem Ergebniss führen...
..deswegen: EOT für mich.
Gruss, Lobo
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Grob gesagt sind diejenigen das Problem, die nicht daran denken, wie sich ihr Handeln auf andere auswirkt und die auf ihr Recht bestehen.
Sei es unter dem Vorzeichen des zu schnellen Fahrens oder dem Blockieren anderer. -
Zitat
Original geschrieben von Jochen
Grob gesagt sind diejenigen das Problem, die nicht daran denken, wie sich ihr Handeln auf andere auswirkt und die auf ihr Recht bestehen.
Sei es unter dem Vorzeichen des zu schnellen Fahrens oder dem Blockieren anderer.
*zustimm*
Lobo:
Dir ist schon klar das hier in Deutschland das Rechtsfahrgebot herrscht?
Gottseidank wird das jetzt vonner Polizei stärker geahndet.Jochen:
Hehe das stück kenn ich.
Bin dort immer mit ca. 110-120 langgefahren. Und ich muss sagen ich wurde auch schon mit knapp 115 geblitzt was ich für ziemliche abzocke halte.ZitatWenn mir jemand erzählt, daß er nur bei seiner Fahrweise mit klarem und hohem Überschreiten des Tempolimits ordentlich vorankommt, dann kann ich nur sagen, daß derjenige was falsch macht: er hat kein vernünftiges Timing!
Da haste recht.
Ich pass mich dem Verkehrsfluss an.
Wenn alle so 160 fahren cruise ich halt mit.
Wenn die Bahn frei is geb ich halt ihm halt auch mal die Sporen.
Aber Insofern hat der der den von hinten ankommenden Missachtet oder falsch einschätzt meiner Meinung nach ne ganz klare Teilschuld.
Gerade auf Guten Abend RTL kam nen Bericht über notorische Linksfahrer und schleicher.
Die machen die meisten brenzligen Situationen aus.
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