SUPERBAD 3/5
Gute Lacher für die, die den American Pie Humor lieben, ansonsten hat der Film einige Längen, die man besser rausgeschnitten hätte!
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SUPERBAD 3/5
Gute Lacher für die, die den American Pie Humor lieben, ansonsten hat der Film einige Längen, die man besser rausgeschnitten hätte!
Grindhouse oder: genialer Shit!
An dieser Stelle dann mal mein Fazit zum Grindhouse Double-Feature.
Es wurde zwar außerhalb der USA nicht unter diesem Titel und auch nicht als Double-Feature gezeigt und es gibt zwischen beiden Filmen auch keinen Zusammenhang. Trotzdem war für mich klar: ich will beide sehen.
Death Proof
Das also ist der neue Streich von Quentin Tarantino.
Nun war es bei seinen Filmen ja schon immer so, dass jeder seinen ganz eigenen Stil hatte und den Zuschauern somit ein aufs andere Mal ein ganz neues Erlebnis geboten wurde.
Und auch Death Proof ist wieder ganz anders, und doch typisch Tarantino.
Wirklich vergleichbar mit keinem der vorangegangenen Werke des Meisters, aber ich persönlich würde sagen: am ehesten werden die Leute "Death Proof" mögen, die auch bei "Jackie Brown" ihren Spaß hatten.
Denn sein neues Werk ist ein ausgemachter Laber-Film.
Ein Großteil des Streifens besteht aus Dialogen, meist herrlich belanglos, ohne größeren Zusammenhang. Letzteren gibt es ohnehin im ganzen Film nicht, die Story kann man getrost als "übersichtlich" bezeichnen.
Der Vollständigkeit halber trotzdem ein paar Worte zum Inhalt.
Eine Gruppe von Frauen trifft sich zur gemeinsamen Wochenendgestaltung.
Eben diese und zusätzlich die vergangene Woche und das Leben im Allgemeinen werden dabei dann sehr ausgiebig beredet.
Das "Was?" spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle, das "Wie?" ist es, was den Film so unterhaltsam macht.
Zumindest, wenn man als Mann damit klar kommt, einfach mal nur zuzuhören.
Denn Männer spielen im gesamten Film kaum eine Rolle, sie sind Gesprächsstoff und Randfiguren.
Mit einer Ausnahme: Kurt Russell als Stuntman Mike. Eine absolute Paraderolle für ihn, in direkter Linie mit Snake Plissken verwandt.
"And who the hell is Stuntman Mike?" "He's stuntman!"
Und er fährt ein todsicheres Auto, in dem er gerne mal Frauen mitnimmt (auf die ein oder andere Art).
Halten wir also fest: im Film gibt es hübsche Frauen (die auch sehr ansprechend in Szene gesetzt werden) und Autos (für die das ebenfalls gilt).
Das ganze im Stile alter B- bis C-Movies. Soll heißen: schlechte (bzw. stark schwankende) Bildqualität, fehlende Szenen und dergleichen. Zum Ende werden derlei Dinge deutlich weniger, dafür ist der Abschluss dann wieder ganz und gar old-school. :top:
Dazu auch wieder nette Anspielungen und Zitate zu seinen eigenen Werken und auch zu seinen Vorbildern.
Mein Urteil: 5/5 Ein Meisterwerk! :cool:
Planet Terror
Robert Rodriguez steht auf Splatter und Trash. Soweit ist das keine Neuigkeit.
Aber bei seiner neuesten Schlachtplatte lässt er so richtig die Sau raus.
Eine stetig wachsende Zahl Menschenfresser zerfleischt die Menschheit. Joa, das also dazu. [small](Was Bin Laden damit zu tun hat, muss schon jeder selber rausfinden. :D)[/small]
Natürlich gibt es auch ein paar besondere Charaktere: Cherry Darling (Rose McGowan) zB., die Stripperin mit den vielen nutzlosen Talenten und der sehr speziellen Beinprothese.
Oder auch El Wray, den Minibike fahrenden Abschlepper.
Oder den Koch mit dem besten Barbecue in ganz Texas, einen durchgeknallten General mit einer Menge Eiern :D, eine Ärztin mit 3 Spritzen und ihren Mann, ebenfalls Arzt und ein Lutscher ;), babysittende Zwillinge,...
Ein sehr illustres Ensemble also. :top:
Was den Film, neben seinem derben Humor, den superben Splattereffekten, dem genialen B-Movie Look (der wesentlich konsequenter umgesetzt wurde als bei "Death Proof") und der völlig durchgeknallten Handlung so besonders unterhaltsam macht, sind all die kleinen Anspielungen auf frühere Filme, die kleinen Überschneidungen mit "Death Proof", die Filmzitate, die einem beim ersten Schauen mit Sicherheit garnicht alle auffallen.
Der Film macht einfach Spaß. So man auf trashigen, sinnfreien Splatter und derben Humor steht jedenfalls.
5/5 Eines von Robertos besten Werken.
Eines noch: wie von Tarantino gewohnt, ist der Soundtrack des Films absolut genial und das i-Tüpfelchen. [small](Warum Jungle Julia aber Dave Dee, Dozy, Beaky, Mitch & Tich statt Mick & Tich sagt, weiß ich immer noch nicht. Wohl ein Synchro-Fehler.)[/small]
Aber auch der OST zu "Planet Terror" (von Rodriguez selbst) ist sehr stimmig und passend auf seine eigene psychedelische Synthi Art und Weise. Und auch das Geträller von Rose McGowan ist irgendwie fetzig.
Was den Zuschauern hier leider vorenthalten wird, sind die genialen Fake-Trailer, die im Rahmen der Grindhouse-Aufführung gezeigt wurden.
Einzig der zu "Machete" läuft vor "Planet Terror". Kommt einem Alles bekannt vor, soll aber Gerüchten zufolge wirklich noch als Film kommen.
Mein Favoriten, "Thanksgiving" (von Eli Roth) und "Werewolf Women of the SS" (Rob Zombie), laufen in D leider nicht, noch habe ich ja die leise Hoffnung, dass die Trailer als Bonusmaterial auf die DVD kommen. Mal abwarten.
Komme grad aus Resident Evil 3:
Da ich gametechnisch vorbelastet bin 4,5 / 5 (ansonsten nur 4,0 / 5)
Kann beidem leider nicht zustimmen :D.
Tarantino's Teil ist einfach nur Labberei par excellance. Ich mag Tarantino, wirklich, aber hier geht er eindeutig zu weit.
Story ist für wahr keine vorhanden, selbst ein Minimum hätte man erwarten können - nichts. Tarantino überdreht hier sein "Ich lass einfach coole Dialoge vom Start und die Welt wird mich vergöttern".
Imho einfach nur langweilig, da rettet auch das coole Set & Auto nicht viel.
** (2/5)
Rodriguez hingegen legt einen gekonnten Splatterfilm im Stile der 80er Jahre hin. Aber auch hier gilt - warum zum Teufel? Wer auf Splatterfilme steht und 80er Jahre Effekte will bzw. auf B-Movie Trash steht - bitte sehr. Aber unterhalten tut es leider nicht. Bei weitem nicht.
**° (2,5/5)
Nach beiden Filmen kam ich einfach nur gelangweilt aus dem Kino. Mehr gibt es nicht zu sagen. Warum man beide Filme jetzt unbedingt zusammen sehen sollte (eine Kritik an den europäischen Verleih der 1000e Male ausgesprochen wurde) bleibt mir schleierhaft.
Beide können es besser. Bei weitem.
Au revoir...
Joa Death Proof ist wahrlich kein Meistermerk aber für Fussfetischisten der Himmel auf Erde
Schöne Frauen mit geplegten Füsschen
Ratatouille
Bester.Animationsfilm.Ever.
Trefflicher kann man dieses Meisterwerk nicht charakterisieren. Definitiv ein Highlight dieses Jahres. Ein Meisterwerk der Animationstechnik, wunderbare Story mit einem mehr als schönen Ende, eine vorzügliche Gag-Dichte und eine wirklich gute deutsche Synchronisation.
Um es deutlich zu sagen - mir hat er vorzüglich gemundet!
Anschauen. Pflicht.
***** * (6/5)
Au revoir...
Enttarnt
Enttarnt
Hab den Film im Juni schon auf dem Rückflug von Atlanta nach Düsseldorf gesehen und erst am WE entdeckt, dass der Film im Oktober hier erst ins Kino kommt.
Fand ihn sehr spannend und gut gemacht, aber das gewisse etwas fehlt.
3/5 Punkten
ZitatOriginal geschrieben von DJ Wisdom
Kann beidem leider nicht zustimmen :D.
Musst du ja auch garnicht.
ZitatWarum man beide Filme jetzt unbedingt zusammen sehen sollte (eine Kritik an den europäischen Verleih der 1000e Male ausgesprochen wurde) bleibt mir schleierhaft.
Weil es bei dem Projekt um "das große Ganze" ging, nicht nur um 2 Filme.
Ursprünglich ist das ganze eben als 3 stündiges "Grindhouse-Feature" angelegt worden, dazu gehören also auch die Fake-Trailer. Es sollte das Feeling eines Grindhouse-Kino-Besuches erzeugt werden. Und das funktioniert halt am besten, wenn man dann auch beide Filme hintereinander zeigt, inkl. der verbindenden Elemente.
Dann hat man 3 Stunden trashiges sinnfreies Kinoerlebnis (inhaltlich wie auch stilistisch) und einen 70er Jahre Flashback vom Feinsten.
Allerdings bin ich ganz froh, dass außerhalb der USA die deutlich längeren Fassungen gezeigt wurde, das kommt den Filmen doch sehr zu gute. Zumal es durch den fehlenden inhaltlichen Zusammenhang garnicht notwendig ist, sie zusammen zu sehen.
Zitat
Beide können es besser. Bei weitem.
Was Tarantino angeht: Nicht dass ich ihn persönlich kennen würde, aber ich habe so meine Zweifel, dass er vergöttert werden will oder sich ernsthaft um Kritiker schert. Er macht, wonach ihm der Sinn steht, und er macht es so, wie er es will. Dass das längst nicht Jedem gefällt, ist ohnehin klar und bis heute gibt es Leute, die jeden neuen Film von ihm mit "Pulp Fiction" vergleichen - nur ist das eben grundverkehrt. Dass "Death Proof" aber wohl zu seinen umstrittensten Werken gehören dürfte, kann ich sogar nachvollziehen.
Was Rodriguez angeht: mal ganz ehrlich, so wahnsinnig viel hat der bis dato noch nicht geleistet.
"El Mariachi" ist zwar Kult, aber Trash.
"Desperado" ist ebenfalls Kult, aber ebenso Trash. Wenn auch in Hochglanz.
Teil 3 der Trilogie ist nur noch Trash, aber von der wirklich üblen Sorte.
"From Dusk till Dawn" - Kult, aber auch...nunja, Trash halt.
Seine Kinderfilme ("Spykids") sind mir egal, die habe ich auch nur zT mal nebenbei gesehen. Ganz nett, aber nichts herausragendes.
"The Faculty" war auch eher mau.
Bleibt, abgesehen von seiner "Four Rooms"-Episode und "Roadracers" (TV-Film, angelehnt an B-Roadmovies), eigentlich nur noch "Sin City". Definitiv ein Meisterwerk, garkeine Frage. Aber mit einer entsprechend genialen Comic-Vorlage, insofern muss er sich den Ruhm mit Frank Miller teilen. So oder so ist es sein erster wirklich großer Film abseits des Trash-Genres (und selbst darüber könnte man streiten ;)).
"Planet Terror" ist in allerbester "FDTD"-Tradition: coole Typen, markige Sprüche, derber Humor und Splatter (angereichert mit klasse Bildeffekten bzw einem außergewöhnlichen Look). Insofern also eigentlich ein ganz typischer Rodriguez.
Mögen muss man das natürlich trotzdem nicht, nur beschleicht mich manchmal das Gefühl, die Leute gehen mit komplett falschen Erwartungen in manchen Film. Und zumindest in groben Zügen konnte man auch vorher schon ahnen, was einen erwartet (bzw. auch, was nicht...).
Aber genug OT.
Operation Kingdom
6/5 Punkten
Ja, genau, 6/5 Punkten. Ich liebe diesen Film, der es endlich mal schafft, das nicht alles aus der Sicht der USA beleuchtet wird, der (zwar nicht viel, aber immerhin etwas) kritisch hinterfragt, warum. Auch die Besetzung ist herausragend, vielleicht nur Jason Bateman im mittleren Teil des Films finde ich sehr grenzwertig, aber wie im realen Leben hat jeder seine Persönlichkeit, die es zu akzeptieren gilt. Heimlicher Star allerdings ist Ashraf Barhom, der in meinen Augen es überzeugend geschafft hat, die Glaubensseiten des Islams glaubhaft an die Zuschauer zu übertragen.
Eins noch vorweg, wer einen Film im Stile von Black Hawk Down erwartet, schaut sich besser etwas anderes an.
So nun von mir:
Resident Evil 3
2/5 Punkten weil einfach zu wenig Action und Splatter drin ist. Story fürn A*sch, aber die FX sind sehr gut.
Planet Terror
5/5 Punkten weil einfach nur zum schreien lustig und Ultra-Cool! Zudem endlich mal was Neues. Ich meine damit den Stil und die ganze Aufmachung inkl. PR. Gut, eine Story ist auch nicht wirklich erkennbar, aber Rodruigez darf das!
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