Auto verschiffung von USA nach Dtl. ?

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Original geschrieben von Bullson
Hallo,
ich würde beim Thema Umzugsgut gerne nochmal nachhaken
Habe gerade ein 40.000,- Auto zu importieren. Die EUst wär in dem Fall egal.
Jedoch würde ich mich gern vor dem Zoll drücken.
Ein guter Bekannter von mir wohnt seit drei Jahren in Chicago. Und zieht bald wieder hier her. Hat aber kein Auto mit her zu nehmen. Könnte der "meinen" Wagen als Umzugsgut mitbrigen? Wären ja schließlich einige gesparte Piepen.
Sonstige Umgehungstatbestände ?

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Du fragst also hier nach Ratschlägen wie Du Zoll- und Steuerhinterziehung begehen kannst? :mad:

Nicht nur weil das nicht in Ordnung ist: "egal" ist die EUSt nicht weil Du die nur dann als durchlaufenden Posten behandeln kannst wenn Du vorsteuerabzugsberechtigt bist. Für private Importe funktioniert es nicht.

Für Übersiedlungsgut von Privatpersonen gilt:

- die Ware muß seit mindestens 6 Monaten in Deinem Besitz und in Benutzung gewesen sein
- der Zollbeteiligte muß seinen gewöhnlichen Wohnsitz mindestens 12 aufeinanderfolgende Monate außerhalb des Zollgebiets der EU gehabt haben
- der Zollbeteiligte muß Anmeldebestätigung, Miet- oder Arbeitsvertrag im Zollgebiet der EU vorlegen
- die Waren unterliegen für einen gewissen Zeitraum der zollamtlichen Überwachung, d. h. der Zoll kann jederzeit kommen und Kontrolle machen. Man darf die Ware deswegen in dieser Zeit weder verkaufen noch ver- oder beleihen.

Fazit: laß es bleiben. Es ist illegal und Du kommst in Teufels Küche wenn es (was wahrscheinlich ist) auffliegt. Hier geht es immerhin um viel Geld - da schaut der Zoll womöglich doch nach, und wenn das angeblich Deinem Freund gehörende Auto nicht in seinem Besitz ist hat er sich strafbar gemacht - und Du gleich mit.

Zitat

Original geschrieben von Printus
Du fragst also hier nach Ratschlägen wie Du Zoll- und Steuerhinterziehung begehen kannst? :mad:

Nicht nur weil das nicht in Ordnung ist: "egal" ist die EUSt nicht weil Du die nur dann als durchlaufenden Posten behandeln kannst wenn Du vorsteuerabzugsberechtigt bist. Für private Importe funktioniert es nicht.

Für Übersiedlungsgut von Privatpersonen gilt:

- die Ware muß seit mindestens 6 Monaten in Deinem Besitz und in Benutzung gewesen sein
- der Zollbeteiligte muß seinen gewöhnlichen Wohnsitz mindestens 12 aufeinanderfolgende Monate außerhalb des Zollgebiets der EU gehabt haben
- der Zollbeteiligte muß Anmeldebestätigung, Miet- oder Arbeitsvertrag im Zollgebiet der EU vorlegen
- die Waren unterliegen für einen gewissen Zeitraum der zollamtlichen Überwachung, d. h. der Zoll kann jederzeit kommen und Kontrolle machen. Man darf die Ware deswegen in dieser Zeit weder verkaufen noch ver- oder beleihen.

Fazit: laß es bleiben. Es ist illegal und Du kommst in Teufels Küche wenn es (was wahrscheinlich ist) auffliegt. Hier geht es immerhin um viel Geld - da schaut der Zoll womöglich doch nach, und wenn das angeblich Deinem Freund gehörende Auto nicht in seinem Besitz ist hat er sich strafbar gemacht - und Du gleich mit.

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Sag mal gehts bei Dir noch?
Ich habe nach den Voraussetzungen für eine Umzugsmitnahme gefragt! Was ist daran illegal, wenn mein Bekannter statt ich den Wagen kaufen würde, und er ihn mir in Deutschland verkauft?
Diese ständige Staatsbeschützer-Moral geht mir langsam auf den Sack (siehe Schwarzarbeitthread, siehe Auswanderungsthread)
Seid ihr dem Staat so hörig, dass ihr alle neuen Gesetze mit Freude begrüsst? Auch wenn in letzter Zeit ebensolche nur noch von den Medien initiiert werden?

Da muss man sich ja schon fast den Bauch halten. Ob ihr -wenn ihr DDR geborene wärt- den Staat ebenso gehuldigt hättet? Bin gespannt welche Ausmasse das hier noch annimmt.

Im übrigen bin ich UST Abzugsberechtigt. Und wenn der jenige welche das Auto an mich wieder verkauft es nicht ist, lege ich ohnehin dabei drauf. War also eine reine Interessenfrage. Die ist nun beantwortet.

Zitat

Seid ihr dem Staat so hörig, dass ihr alle neuen Gesetze mit Freude begrüsst? Auch wenn in letzter Zeit ebensolche nur noch von den Medien initiiert werden?

Nein, ich versuche ehrlich zu sein für mein Gewissen.

Was kostet den akutell ein Import? Gibt es eine Firma die dann auch die ganzen Dinge erledigt die bei dem Import anfallen? D.h. gesucht wird etwas bei dem ich eigentlich nur zahlen muss und am Schluss eine Auto aus den USA hier in D stehen habe und das dann nur noch anmelden muss.

Gruß,
-T.

Die machen sowas, sind auch schon erwähnt worden

http://uscars24.de

Hallo Leute,

da ich gerade auch vor einem Gebrauchtwagenkauf stehe, habe ich den USA Import auch in Erwegung gezogen.
Der Wagen kostet hier so ca. 20.000€ und in Amerika, auf Grund des Dollarkurses etc. so ungefähr 12.000€.
Wenn ich das recht verstanden habe kommen auf die 12.000€ noch 10% Zoll, 19% MwSt und noch der Transport dazu? Damit lohnt sich das Ganze eigentlich kaum noch? Gibts bei TT jemanden, der schon mal ein Auto importiert hat und von seinen Erfahrungen diesbezüglich berichten kann?

Zitat

Wenn ich das recht verstanden habe kommen auf die 12.000€ noch 10% Zoll, 19%MwSt und noch der Transport dazu?

Genau.

+ Umrüstungskosten
+ Vollabnahme
+ sonst. Gebühren
...und den Transport zum und vom Hafen nicht vergessen

Ich habe nun auch gelesen, das der Zoll und die MwSt. auch auf Frachtkosten etc. erhoben werden. Damit wären wir incl. den Umrüstungen usw. auch wieder beim deutschen Preis. Und damit isses völlig unrentabel... Echt schade find ich!

Da hast du richtig gelesen. Nicht zu vergessen Shipping, Handling und Versicherungskosten. Das sind sog. Plusfaktoren, die hinzugerechnet werden müssen und den Transaktionswert erhöhen. Daher müssen diese ebenfalls verzollt und versteuert werden.