Das schwierigste Studium

  • supersiggi, n30: Full Ack (aus meiner Sicht und Erfahrung). Traurig aber war... da fällt mir ein: ich müsst jetzt eigentlich noch lernen *sichselberaufdenKopfschlägt*


    Wobei ich auch schon viele E-Techniker hab sagen hören, daß ein "reines" Physik Studium an einer Technischen Uni schon nochmal ne Spur härter sein soll. Beim E-Technik Studium gibt es ja einige Fächer, die man so nebenbei schreibt und die man auch tatsächlich verstehen kann - bei Physik ist dies nicht zwingend der Fall. Viele Physiker, die ich kenne, sind auf ihre Art "spezialisierte Mathematiker", die das ganze erst mathematisch angehen und dann versuchen es zu verstehen (was natürlich leichter ist, wenn man einen sauberen mathematischen Ansatz hat). Unter der Prämisse ist es dann auch schon Wurst, ob die Gleichungen nach irgendwelchen Typen benannt sind (Maxwell, Schrödinger, Heisenberg, etc.)... :D

    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Mir gehts wie suppersiggi und n3o....



    Erstmal muß ich zugeben, daß ich den Matheanteil auch stark unterschätzt habe.
    Jetzt stehe ich da vor einem mehr oder weniger großen Problem...Mathe ;)
    Dazu kommen noch Elektrotechnik und Physik.
    In diesen 3 Vorlesungen bin ich ich gespannt,konzentriert und arbeite jetzt gerade in meiner vorlesungsfreien zeit nochmal alles durch (Klausuren kommen alle 3 ende März).


    In die Vorlesungen von Informatik,BWL und Englisch gehe ich (wenn ich überhaupt gehe) nur mit MP3 Player und Lesestoff bewaffnet oder arbeite da Mathe etc durch.


    Jemand aus meiner alten Stufe studiert meine Studienrichtung in Dortmund an ner Uni und hat vorher über unsere kleine FH gelacht.
    Jetzt würde er liebend gerne tauschen ;)
    Durch unsere enge Betreuung hat man eben doch bessere Chancen noch mitzukommen.


    Aber ich bin trotzdem mal gespannt wieviele von unseren 50 Erstemestern im 3. Semester noch da sind.


    mfg

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Mal so nebenbei denke ich das eure BWL Prüfungen nicht viel mit denen eines BWL Studiums zumindest na der mir bekannten Uni zu tun hat.Ich würde wetten den Stoff den ihr da macht hat nichts mit den Fächern BWL,VWL,Statistik und Mathe zu tun die man im "normalen" BWL Studium macht.Da sind wir aber auch wieder bei den großen Unterschieden in den Studiengängen bei Nebenfächern ansich,an den verschiedenen Unis und die inhaltliche Gewichtung etc.
    Soll aber nicht heissen das für dich das nciht wirklich ein Kinderspiel sein kann auch bei einem "normalen" BWL Studium hier ;)

  • Hi,


    Spriti: Wer lesen kann...
    Ich sagte doch: Ich sitze in meinen BWL-lastigen Vorlesungen (= Mikro, Makro, internes, externes ReWe, marktorientierte, ressourcenorientierte Unternehmensführung, Statistik, etcpp) neben stinknormalen BWLern. Lediglich jeweils eine einzige Vorlesung pro Semester ist extra für uns Wirtings ins Leben gerufen worden. Die wird allerdings von BWL Profs gehalten und ist letztlich ne ganz normale BWL Geschichte in der dann versucht wird die Beispiele aus der technischen Industrie zu wählen. Im letzten Semester war dies z.B. Operations Research. Der Prof. der dieses Fach auch "normalen" BWLern unterrichtet kam in der ersten Stunde in den Hörsaal und erklärte uns wie sehr er sich freue, dass er mit uns als Zuhörern nun einmal ordentlich arbeiten könne. Ein Kommilitone von mir, der erst reine BWL studiert hat und das Fach dort schon einmal gehört hatte traute seinen Augen kaum. Ein Skriptenvergleich zeigte, dass wir in einem Semester bei gleicher Semesterwochenstundenzahl nahezu doppelt so viel gemacht hatten wie die BWLer, die das Fach zweisemestrig hörten.
    Wette also verloren ;);)
    Und die Wirtschaftsmathe höre ich in der Tat gar nicht. Ich wage aber die Behauptung, dass HöMa 1 bis 4 für Elektrotechniker ein biiiiiiiiiiiiiiiiisschen anspruchsvoller ist und Wirtschaftsmathe eine Teilmenge der HM ist ;):D.
    Ich habe vor ein paar Wochen einmal nachgeschlagen, dass mir zum vollwertigen BWL Vordiplom sogar nur 4 Klausuren fehlen würden, zum vollwertigen Etechnik Vordiplom wären es noch ein paar Praktika und ebenfalls 4 Klausuren.


    n3o.

  • Zitat

    Original geschrieben von raix
    Jemand aus meiner alten Stufe studiert meine Studienrichtung in Dortmund an ner Uni und hat vorher über unsere kleine FH gelacht.
    Jetzt würde er liebend gerne tauschen ;)


    Wieso? Ist doch schön in Dortmund :D


    Spriti - Natürlich sind Nebenfacherfahrungen nicht wirklich mit einem Vollstudium vergleichbar. Ich kenne aber sehr viele BWLer und die bestätigen doch schon meine persönlichen Erfahrungen.
    Ein Freund hat letztens seine BWL-Diplomarbeit mal eben in zwei Monaten gemacht. Bei mir dauert alleine schon die Studienarbeit mindestens 3 Monate, bei der Diplomarbeit gehe ich von 6 Monaten aus.

    mfg supersiggi

  • Zitat

    Original geschrieben von SirShagalot
    Wobei ich auch schon viele E-Techniker hab sagen hören, daß ein "reines" Physik Studium an einer Technischen Uni schon nochmal ne Spur härter sein soll.


    Das kann ja nun nicht sein --- Physik hat nichts mit Technik zu tun, schließlich ist es eine Naturwissenschaft und keine Ingenieurwissenschaft.


    Ernsthaft: Wenn man sich die Herangehensweise, um mal Extrema herauszugreifen, eines theor. Physikers und eines FH-Ings vergleicht, erkennt man die unterschiedliche Philosophie der Fächer. Ich arbeite viel mit Ings zusammen, und ich finde es schade, daß diese oft eine Lösung schon parat stehen haben, wenn die Grundlagen noch gar nicht klar herausgearbeitet sind. Wenn wir schon dabei sind: Mathematik ist natürlich eine Geisteswissenschaft: Schließlich haben die Mathematiker nur Axiome, während die Physik jede noch so wilde Theorie an der Natur messen muß. :top:


    Das Eigentümlichste an der Physik ist IMHO, daß viele glauben sie zu verstehen, wenn sie nur mit den Formeln jonglieren können. Doch wenn man dann mal in Feynmans Vorlesungen schaut: keine Formeln, und trotzdem muß man verdammt arbeiten, um gedanklich mitzukommen :confused:


    MM:

    Man braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen, und fünfzig Jahre, um schweigen zu lernen.
    Ernest Hemingway

  • @ n3o ich denke halt,vielleicht liege ich da falsch, das du sicher eine normale BWL Vorlesung besuchst aber im BWL Studium die Fächer,Mathe,Statistik,VWL und BWL unterteilt sind (zumindest im Grundstudium).Wobei bei BWL da recht einfach ist.Die Fächer Rechnungswesen,Recht etc. sind zuvernachlässigen bei mir in der Gegend.


    Ich will hier aber auch keine Lanze für BWL brechen,ich würde Physik und für einen der nicht top in Mathe ist auch Mathe und Informatik als eindeutig schwerer einschätzen.
    Sind aber alles subjetive Geschichten aber das hatten wir ja schon wiederholt.
    Was ich mir sehr stressig vorstelle ist duales Studium und in 3 Jahren den Diplom *hast du nicht gesehen* neben der normalen Arbeit zu machen.Hab ich mich aber auch nicht näher mit beschäftigt,klingt aber anstrengend *g*

  • Hi,


    Spriti: ... nochmal lesen, was ich oben geschrieben habe...;) Mir fehlen z.B. im Grundstudium 4 Klausuren (das entspricht einer Klausur pro Semester...) zu einem vollwertigen BWL Vordiplom, wie du es in ganz Deutschland machen kannst. Nix Nebenfach oder so... Ich höre alle relevanten Vorlesungen des Studienganges BWL, so sie denn nicht schon durch den Studiengang Elektrotechnik abgedeckt sind (siehe Mathematik: Warum sollte ich Wirtschaftsmathematik hören, wenn sie nur Teilmenge der Höheren Mathematik ist) Anders ausgedrückt: Ich studiere ganz normal BWL und gleichzeitig ganz normal Etechnik. Pro Fach fehlt mir allerdings pro Semester eine Klausur und ein paar Praktika. Dafür habe ich ein fächerübergreifendes Fach nur für mich alleine, indem ich pro Semester auch eine Klausur schreibe...


    n3o.

  • Schwierig ist zu beurteilen, in welchem Fachbereich am meisten geprollt wird. :rolleyes:

    Er war Jurist - und auch sonst von mäßigem Verstand. | PN zu Rechtsthemen werden nicht beantwortet.

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