Hallo zusammen,
kann es sein, dass E-Plus die Bedingungen der Mailbox im Roaming verschlechtert hat?
Meines Wissens nach war es bislang immer so, dass beim Eingebuchtsein des Handies in einem ausländischen Netz die Rufumleitung bei Nichtmelden auf die Mailbox automatisch deaktiviert wurde. Zumindest, solange man keine manuellen Änderungen an den Rufumleitungen vorgenommen hat. Das hat auch immer geklappt und war in Übereinstimmung mit den Erklärungen von Hennigs Mobilfunk-FAQs (wenn ich im Ausland angerufen wurde und ich bin nicht drangegangen):
ZitatWird ein Anruf beim International Roaming nicht entgegengenommen, unterbleibt die Rueckleitung des Gespraeches aus dem Ausland auf die Mailbox. Der Grund:
Beim Einbuchen in ein auslaendisches Netz schaltet sich die automatische
Rufumleitung bei Nicht-Annahme aus; sie wirkt also nur innerhalb des e-plus
Netzes. Diese automatische Rufumleitung fuehrt nicht zu Kosten beim
International Roaming.
Jetzt ist es so, dass E-Plus in der aktuellen Rechnungsbeilage schreibt, dass man nur dann keine Kosten für den Angerufenen entstehen, wenn er
a) das Handy ausgeschaltet hat
oder
b) noch im INLAND vor dem Auslandsaufenthalt die Option "Alle Sprachanrufe umleiten" auf die Mailbox aktiviert.
Das deckt sich auch mit meiner jüngsten Erfahrung, dass nämlich ein Gespräch im EVN der Rechnung doppelt aufgetaucht ist; einmal als ankommendes Gespräch im ausländischen Netz und gleichzeitig mit den gleichen EVN-Daten (Zeit, Dauer) als Mailboxgespräch aus dem Ausland.
Ist das irgendwo mal angekündigt worden, hat das seine Richtigkeit?
Ich finde das eine eklatante Verschlechterung.
Sowohl Alternative a) als auch b) bedeuten, dass ich wichtige Anrufe nicht mehr entgegennehmen kann. Entweder bekomme ich gar keine Anrufe oder jeder "unwichtige" Anrufer kann durch penetranter Wieder-Versuchen erhebliche Kosten verursachen. Und das beste ist, dass ich zur Änderung von Alternative a) zu b) mal eben einen Abstecher nach Deutschland machen müsste?
Grüße,
Michael