Siemens C62 - später Testbericht

  • Ein Bericht von mir über das C62 für Ciao! Deshalb nicht wundern, wenn hier einige Details aufgeführt sind, die hier bei TT selbstverständlich sind...


    Als Mann muss man Technik-verrückt sein. Leider ist diese Spielerei ein sehr teures Hobby. Um ständig auf dem Laufenden zu sein, braucht es schon einiges an Holz. Besonders zeigen sich die hohen Kosten auf dem Handymarkt. Gerätepreise bis hin zu 750€ beim neuesten Motorola V3 scheinen keinen zu interessieren: Das Design-Stück geht weg wie warme Semmel. Grade bei weiblichen Personen stoßen erfahrungsgemäß diese Kosten am meisten auf. Aber auch der eigene Geldbeutel nimmt es einem übel, wenn man den gesamten Inhalt für solche Spielereien ausgibt.


    Nun, der Grund für diese Einleitung liegt bei meiner sehr schlechten Erfahrung mit teuren Geräten. Wie jeder nachlesen kann, war ich mit dem ehemals 550€ teuren Samsung V200 überhaupt nicht zufrieden. Auf die Gründe brauche ich nicht einzugehen, die könnt ihr nachlesen. Nach diesem absoluten Fehlkauf entschied ich mich für ein billigeres, ein vernünftigeres Gerät ;-). Das Siemens C62 sollte es sein. Mit der Marke Siemens hatte ich sehr gute Erfahrungen gemacht: Mein C45 war kaum kaputt zu kriegen und einige schwören noch heute auf die Robustheit eines Siemens M45.


    Zugegebenermaßen waren alles Siemens bis vor einem Jahr nicht sonderlich hübsch und auch die Spaßfaktoren standen eher im Hintergrund. Siemens-Handys waren schon immer die Handys der Biedermänner. Das hat sich zum Glück ein wenig geändert. Zu dem Zeitpunkt, an dem ich das C62 gekauft habe, waren noch Geräte wie das M55, das S55 und das C60 aktuell. Alle diese Geräte hatten einen entscheidenden Fehler: Sie hatten ein bescheidenes Display. Das C62 war neben dem absoluten Flop ST55 und dem SX1 das einzige Gerät, dass ein halbwegs gutes Display hatte. Das war der ausschlaggebende Punkt, warum ich mir genau das Handy kaufte. Ein weiterer Pluspunkt: Das C62 ist verflucht schick! Schicker als so manches viel teureres Handy! Für 120€ habe ich mir das Gerät gekauft! Mittlerweile ist dieses Gerät unter 100€ zu haben!


    Kommen wir, bevor ich auf die Details des C62 eingehe noch auf die Gliederung dieses Berichtes zurück:


    - Design, Image und Qualität


    - Funktionen und Bedienung


    - Fazit





    Design, Image und Qualität


    Mit dem Image von Handys der Firma Siemens geht es meiner Meinung nach in der Nicht-Fachwelt wie mit dem Image des Autoherstellers Opel: Die Geräte sind größtenteils allererste Sahne, nur einige Ausrutscher und der fehlende „Trendfaktor“ bei den Geräten zerstören das Image. Siemens baut Jahrelang unglaublich robuste und zuverlässige Geräte, nur irgendwie schwören alle auf Nokia, obwohl gerade diese Marke qualitätsmäßig in dem letzten Jahr stark nachgelassen hat. Nunja, jeder, der überzeugter Siemens-Handy-Besitzer ist, weiß wovon ich spreche, wenn ich die Problematik beschreibe, einen Nokia-Fan von der Qualität seines Siemens-Handys zu überzeugen.


    Nunja, ich muss ja auch zugeben, dass ich mich lange von dem langweiligen Einheitsbrei in der Siemens 55er Serie habe abschrecken lassen und stattdessen auf Trend-Geräte wie das Samsung V200 zurückgegriffen habe. Aber im Spätherbst 2003 konnte ich endlich wieder ruhigen Gewissens sein: Ich habe mir das Siemens C62 gekauft. Nunja, ich muss zugeben, dass ich es mir auch nicht gekauft hätte, wenn es nicht so schick gewesen wäre und der Trendfaktor „gutes Display“ nicht vorhanden gewesen wäre. Zur Erläuterung: Das Siemens C62 besitzt ein Display, dass in keinem anderen Siemens-Gerät verbaut wurde. Es hat eine Auflösung von 128x128 Pixel und ist somit exakt gleich groß wie das Display der Nokia Bestseller 6610, 7210 und 7250!


    Das Display wertet das Handy schon um einiges auf. Bilder sind endlich nicht mehr nur erratbar, sondern erkennbar. Größentechnisch ist es natürlich kein Vergleich zum Display von neueren Siemens-Geräten, wie dem M65, aber die Auflösung ist sogar etwas feiner als bei dem Siemens-Outdoor-Gerät. Einziges Manko: Das Display ist nicht sonderlich hell beleuchtet. In normalen Lichtverhältnissen ist es zwar prima zu entziffern, aber im direkten Sonnenlicht ist es schon etwas problematisch.
    Das Design der C62 ist einfach elegant und schick. Ich habe die Farbvariante Eagle-White. Jedoch muss ich auch sagen, dass ich die anderen beiden Farbvarianten, hellblau und weinrot, noch nie gesehen habe. Selbst bei Ebay sind diese kaum zu finden.


    Anfängliche Bedenken, dass man auf diesem Handy aufgrund der weißen Farbe jeden Kratzer und Fleck sieht haben sich nicht bestätig. Und wenn ich mein Handy gegen eine Lampe halte, sehe ich das schon sehr viele Kratzer auf dem Display sind. Nur unter normalen Verhältnissen sieht man sie einfach nicht. Wenn ich da an das teure V200 denke, wo bei nur leichten Stößen sofort der Lack sichtbar wurde…
    Äußerlich zeigt sich das C62 elegant. Der Hauptteil des Handys ist weiß. Einige Applikationen am Rand sowie auf der Rückseite sind in einem sehr hellen grau-blau gehalten. Auf Bildern sieht man das gar nicht. Im Gegensatz zum Großteil des Handys ist die Vorderseite lackiert. Jedoch scheint diese Lackierung sehr hochwertig und dick zu sein, da selbst einige Kratzer das Weiß nicht zerstören.


    Zudem scheint die Vorderseite aus einem anderen Kunststoff gefertigt zu sein. Er ist glatter und bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass er leicht schimmert! Sieht auf jeden Fall sehr schick aus. Der schicke Chrom-Rahmen, der leider nur auflackiert ist, ist leider etwas kratzempfindlicher. Genauso wie die etwas hervorstehenden, ebenfalls chromfarbenen Softkeys und Ruftasten. Da mir das Handy schon das eine oder andere mal mit der Vorderseite auf den Boden gefallen ist, haben die Spitzen dieser Tasten schon ein Kleinwenig Lack verloren.
    Das Tastenfeld ist von drei Chromleisten (wahrscheinlich lackiertes Plastik) durchzogen. Diese Leisten sehen wirklich verflucht schick aus! Wer sich davon überzeugen will, schaut sich einfach ein Foto von dem C62 an. Der Effekt dieser Leisten ist selbst hier zu sehen. Das Tastenfeld selber ist aus transparentem und grau hinterlegtem Plastik. Die Bezeichnungen der Tasten sind glücklicherweise nicht einfach aufgedruckt sondern von unten aufgedruckt. So bleiben diese immer erhalten und werden nicht weggekratzt oder weggewurstfingert. Ein echtes Schmankerl ist noch die Lautsprecheröffnung des C62. Diese ist wie beim Siemens S40 „hintergittert“, dass heisst man guckt auf ein feines, glänzendes Metall Gitter und nicht wie sonst auf schwarzes Plastik oder einfach nur 2 Löchern.


    Das Tastenfeld ist sehr übersichtlich und lässt sich prima bedienen. Angesichts der Tatsache, dass das Handy mickrig klein ist und dementsprechend die Tastatur auch eine Nummer kleiner ausgefallen ist, ist dies ein kleines Wunder. Was bei einem Gerät mit einem Preis von mittlerweile unter 100€ auch bemerkenswert ist: Die Tastatur hat einen äußerst guten und ausgeglichenen Druckpunkt, der auch bei allen Tasten gleich ist. Einziger Wehrmutstropfen: Die Null-Taste verklemmt sich schon mal unter dem unteren Gehäuse-Rand, lässt sich aber auch problemlos aus dieser Position entfernen.
    Das Handy selbst ist 10,1 cm hoch, 4,4 cm breit und nur 2 cm dick. Wirklich kleine Maße. Allerdings wie ich finde auch die absolute Untergrenze, denn kleiner darf ein Handy nicht sein. Geräte wie das furchtbar zu bedienende Panasonic GD55 beweisen dieses wenig glanzvoll. Aber mit seiner Größe verschwindet das C62 unbemerkt in der Hosentasche und erweckt erst beim nächsten Anruf die Aufmerksamkeit des Nutzers. Auch in der Hemdtasche lässt sich das C62 problemlos tragen. Zudem ist es mit seinem Gewicht von 85g eines der leichteren Handys auf dem Markt!


    Die Verarbeitung des Gerätes selber ist absolut klasse! Das Gehäuse sitzt bombenfest, der Akku noch fester und nicht knarscht und knirscht bei festem Händedruck. Diese Sim-Karten-Halterung machte zunächst einen eher zweifelhaften Eindruck: Die Karte wird einfach festgeklemmt und nur von dem Akku festgehalten. Jedoch ist dieses System in der Praxis absolut gut, denn die Karte sitzt fest und lässt sich leicht entnehmen. Wenn ich da an das M65 denke, bin ich mit der Halterung des C62 sehr zufrieden. Beim M65 muss man die Karte in eine Metall-Vorrichtung klemmen. Die Folge: Mein Vater musste bei seinem M65 einen Schraubenzieher zur Hilfe nehmen, um die Karte aus der Halterung zu bekommen.
    Der einzige Verarbeitungsmangel am C62 ist der Akku-Deckel. Dieser hat im geschlossenen Zustand ein bis zwei Millimeter Spiel nach oben und unten. Zudem ist er mit sehr wenig Kraftaufwand zu entfernen. Zwar ist mir der Deckel noch nie einfach so abgefallen, jedoch möchte ich nicht wissen, was auf Dauer mit dem Deckel passiert.


    Alles in allem ist das C62 rein äußerlich ein absoluter Preis-Leistungshammer. Die Verarbeitung ist besser als bei einigen Oberklasse-Modellen. Das neue S65 von Siemens machte auf mich zum Beispiel einen sehr schlechten Eindruck, auch wenn es ansonsten ein tolles Gerät ist. Zudem ist es das billigste Designer-Handy auf dem Markt. Nur eventuell die unbedienbaren Xelibri-Modelle sind mittlerweile noch günstiger.





    Funktionen


    Von den Funktionen passt die Bezeichnung „Basic“ perfekt zum Siemens C62. Heutzutage hat das Gerät nichts Besonderes mehr an sich. So sind MMS, GPRS der Klasse 4, Polyphone Klingeltöne, Triband-Funktion sowie das Farbdisplay enthalten, jedoch weder Bluetooth oder eine Infrarotschnittstelle mit der man andere Geräte kontaktieren könnte noch eine integrierte Kamera enthalten. Aber das Siemens C62 hat alle Funktionen, die ein Handy haben muss. Alles, was über den Standard des C62 hinausgeht, sind Spielereien und oft überflüssige Gimmicks. Was das C62 jedoch vielen Geräten voraus hat: Die Software ist absolut stabil. Mein C62 ist bislang noch nicht abgestürzt.


    Die Software ist, wie eigentlich schon immer, das Glanzstück des Siemens-Gerätes. Im Hauptbildschirm wird sich jeder zurecht finden, der schon einmal ein Siemens-Handy in der Hand gehabt hat, denn der Aufbau hat sich kaum geändert. Das heisst: Mit dem rechten Softkey kommt man ins Menü, die linke kann man frei belegen. Oben rechts wird der Akku-Zustand (beim C62 übrigens ohne 3er oder 6er Raster wie bei anderen, auch neueren Siemens-Geräten, sonder „flüssig“), oben links der Netzempfang angezeigt. Kleine Details, die das Gerät aufwerten: Jede Nummerntaste kann mit einer beliebigen Funktion, auch einer Rufnummer belegt werden. So kommt man schnell zu den einzelnen Funktionen. Mit der Stern bzw. der Raute-Taste kann man bekanntermaßen den Ton ausstellen bzw. die Tastensperre einlegen. Großes Manko hierbei jedoch: Es gibt keine automatische Tastensperre. Das musste ich bedauerlicherweise bei meinem Urlaub in Prag feststellen, als ich 4 mal unbewusst in Deutschland da ich die Tastensperre nicht einlegte und in 10 Minuten 10€ verlor…


    Das Menü ist im mittlerweile fast standardmäßigem Drei mal Drei Muster aufgebaut, dass heisst auf der ersten Menü-Ebene finden sich neun Symbole, dessen Bedeutung aber auch immer am oberen Display-Rand beschrieben ist. Oben links befindet sich das Adressbuch, dass man auch mit einem Druck nach unten auf den 4-Wege-Navigationsbutton im Hauptbildschirm erreichen kann. Dieses kann bis zu 500 Adressen aufnehmen und ist somit sehr umfangreich. Es lassen sich auch Adressdaten wie Straße und E-Mailadresse zuordnen. Leider ist kein Feld für eine zweite Telefonnummer oder die Postleitzahl sowie dem Ort vorhanden. Die typische mögliche Einteilung in Gruppen ist auch beim C62 vorhanden.


    Der nächste Punkt im Menü sind die Ruflisten. Hier kann man bekannterweise sehen, wer zuletzt angerufen hat, wen man verpasst hat und wen man selber angerufen hat. Zudem können die gesamten vertelefonierten Minuten angezeigt werden. Negativ: Leider lässt sich der letzte Punkt „reseten“, das heisst zurückzusetzen. Für den Gebrauchtmarkt wäre es interessant zu sehen, wie viel der Nutzer wirklich mit dem Telefon telefoniert hat. Auch etwas schade: Wenn man einen Anruf verpasst hat, dessen Nummer nicht bekannt war, zeigt das Handy dieses Ereignis nur einmal direkt nach dem Anruf an.
    Neben den genannten Funktionen befindet sich noch ein Kostenrechner in den „Ruflisten“. Für diesen braucht man den „Pin 2“. Bei Siemens-Geräten ist dieser standardmäßig „0000“. Leider ist der Kostenrechner kaum zu gebrauchen, da nur ein Tarif eingegeben werden kann und andere dementsprechend nicht berücksichtigt werden.


    Im Punkt „Surf & Fun“ befinden sich lediglich der Internetzugang und die Spiele. Das Internet ist mit der GPRS Klasse 4 etwas veraltet weil langsam. Fürs gelegentliche Surfen reicht es aber aus und da man aufgrund der fehlenden Schnittstellen das C62 eh nicht mit einem PDA oder einem Notebook verbinden kann wird es sich auch auf das gelegentliche Surfen beschränken. Auch MMS werden halbwegs flott heruntergeladen.
    Zwei Spiele sind an Bord. Eines davon ist ein eher langweiliges und sehr schweres Strategiespiel. Das andere dagegen, eine Kniffel-Variante, hat mir schon die ein oder andere Busfahrt versüßt. Man kann das Kniffel-Spiel wirklich getrost zuhause lassen!
    Leider unterstützt das C62 kein Java, sodass die Spiele nicht erweiterbar sind.


    Der integrierte Organizer ist schon wieder ein echtes Oberklasse-Feature! Termine lassen sich unabhängig vom Kalender eintragen, werden dort aber angezeigt. Der Kalender hat eine Wochen- sowie eine Monatsansicht und ist sehr hilfreich und praktisch. Leider lässt er sich nicht mit Outlook abgleichen.


    Kommen wir nun zur Lieblingsbeschäftigung der Deutschen: Den SMSen. Das C62 besitzt ein lernfähiges T9-System und macht das SMS-schreiben mit alten Tugenden zum Kinderspiel: Die Wörter werden recht schnell dargestellt und die Anzeige hinkt nicht hinter den Eingaben hinterher. Auch sehr praktisch: Kommt man beim Schreiben aus Versehen auf die Auflege-Taste ist die SMS nicht futsch, sondern man wird gefragt, ob man die SMS nicht speichern möchte. Etwas unpraktisch dagegen: Beim Versand wird der Netz-Empfang des Handys nicht angezeigt und wenn das Handy mal keinen Empfang hat, dann muss man den Versand neu starten und auch die Nummer des Empfängers jedes Mal neu eingeben. Auf Dauer wirklich nervig. Ganz und gar nicht nervig ist der SMS-Speicher von 100 SMS.
    Etwas seltsam: Das Menü „Meldungen“ umfasst einen Punkt „SMS-Archiv“. Hier kann man jedoch weder Meldungen ablegen noch abrufen.


    Auch das MMSen klappt prima. Blöd ist nur die Einrichtung des MMS und WAP-Profils. Die Einstellungen lassen sich verstreut in den verschiedensten Menüpunkten des Handys finden. Eine manuelle Eingabe ist fast unmöglich! Glücklicherweise gibt es auf http://www.my-siemens.de die Möglichkeit, sich die Einstellungen per SMS (kostenlos) zukommen zu lassen. So braucht man einfach nur die SMS zu öffnen um Wappen und MMSen zu können.


    Das Handy umfasst verschiedenste Profile, die sich auch ergänzen und bearbeiten lassen. Auch ein Flugzeugmodus, bei dem das Handy keinen Muks von sich gibt, nicht einmal der Wecker klingelt. Letzterer lässt sich unglaublich praktisch bedienen. Man kann sogar einstellen, an welchen Wochentagen der Wecker klingeln soll und an welchen nicht. Des weiteren befindet sich noch eine Stoppuhr, ein Countdown-Zähler sowie ein Rechner an Bord des Siemens C62. Leider gibt es keinen Währungsrechner mehr. Ob sich Siemens gedacht hat, dass das auf Europa ausgerichtete C62 wegen dem Euro keinen Währungsumrechner mehr braucht? Schade, in Prag hätte ich einen gebrauchen können.
    Es gibt zwar wie gesagt keine integrierte Kamera, aber immerhin lässt sich die Siemens-Quick-Pic Kamera anschließen.


    Ein weiterer Pluspunkt ist das übersichtliche Dateisystem des C62. In verschiedene Ordner sind Klingetöne, Bildchen, Farbschemen und Animationen versteckt. Per Datenkabel lassen sich diese Ordner füllen und leeren um die 1,6 MB integrierter Speicher entlasten. Sehr ärgerlich. Selbst auf der lautesten Lautstärke sind die wenigen Klingeltöne äußerst leise! Diejenigen, die das Handy in der Handtasche tragen sollten deshalb einen großen Boden um das C62 machen, da diejenigen unter umständen einige Anrufe verpassen! Lediglich der starke Vibrationsalarm gibt vernünftig Auskunft über eine Anruf! Wenn man einen Anruf dann mal erkannt und angenommen hat fällt die gute Sprachqualität auf. Zwar kommt es nicht an die Qualität eines M65 heran, was beim Telefonieren schon fast so etwas wie Tiefen zu erkennen lässt, aber man kann den Gegenüber klar und deutlich verstehen und dieser kann einen selbst dann wiederum ebenfalls klar verstehen.


    Negativ ist dagegen der mittelmäßige Empfang (im D-Netz, für das E-Netz kann ich keine Angaben machen). An einigen Ecken habe ich wirklich kaum Empfang, wo andere mit demselben Netz keine Probleme haben. Positiv dagegen ist die Akku-Laufzeit von 200-250 Stunden. Diese ist durchaus realistisch.
    Sehr schön auch, dass die Menüs übersichtlich und gut gestaltet sind. Alles ist dort, wo man es vermutet. Überraschungen gibt es nicht und auch die Übersetzung ist erwartungsgemäß keine Problem (wie sollte es auch eins sein bei einem deutschen Handy  )




    Fazit


    Nunja, das C62 ist schon zu empfehlen. Diejenigen, die jedoch hohe Ansprüche an ein Telefon stellen, sollten auf ein anderes Gerät zurückgreifen, da das C62 einige Fehler im Detail aufweist! Das C62 ist im übrigen auch kein echtes Siemens, sondern eine Koorperation mit SonyEricsson. Wer die Maße des C62 mit dem Sony Ericsson T630 vergleicht, wird wegen der Ähnlichkeiten erstaunt sein! Das in Ungarn produzierte Handy ist etwas für Jugendliche. Das schöne: Für mittlerweile unter 100€ bekommt man ein „hippes“ Handy.


    Man muss also nicht 750€ ausgeben um schick zu sein!


    In diesem Sinne: 4 Punkte wegen dem Preis und dem Soliden aber auch wegen den Detailmängeln!


    MeltingSnowman

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