Modemacher Rudolph Moshammer ist tot

Nein, dazu hat er sich zwar nicht so öffentlich bekannt wie andere, aber verschwiegen hat er das nicht.

Noch eine interessante Info über ihn, die ich vor einiger Zeit in einer Reportage gesehen habe: da Moshammer zeitweise mit seiner Mutter ohne Strom und Geld gelebt hat, hatte er sich später immer für soziale Zwecke engagiert und Bedürftige in München unterstützt - seitdem habe ich ihn immer etwas anders gesehen als früher.

Zitat

Original geschrieben von Carsten
Mal blöd gefragt:
Ist es denn sicher, dass Moshammer homosexuell war oder sind das jetzt nur wilde Spekulationen, die hier hochkommen?

Es wurde darüber gemunkelt. Also eher spekulativ das Ganze....

Dennoch bin ich auch irgendwie der Meinung, mal etwas darüber gehört zu haben.

SunnyStar

Zitat

Original geschrieben von Carsten
Mal blöd gefragt:
Ist es denn sicher, dass Moshammer homosexuell war oder sind das jetzt nur wilde Spekulationen, die hier hochkommen?

von mir ist es, wie wohl von allen, die ihn nicht persönlich kannten, spekulation.

ich trau mir aber nen gewissen "kennerblick" zu...

Zitat

Original geschrieben von dotwin
Macht das denn einen Unterschied...?

Für mich und meine "Beurteilung" des Menschen Moshammer, wie man ihn aus den Medien kennt, ganz sicher nicht. Die Frage war auch keineswegs abwertend gemeint, falls das so rübergekommen ist.
Für ein eventuelles Tatmotiv könnte es aber vielleicht schon relevant sein, gerade in Bezug auf Stricherszene o.ä.

Zitat

Original geschrieben von Jochen
Ich könnte ja jetzt fies sein, BB007! War es nicht neulich "Carat", als Du das Wissen über diese Band als Allgemeinwissen bezeichnet hast?

Die Band heißt "Karat".

Und während Du ja damals einfach behauptet hattest, es sei halt kein Allgemeinwissen, habe ich dies hier voller Reue als Frage in den Raum gestellt...

Ich vermute mal, der hat auch bei "Kir Royal" mitgespielt, oder? Das ist nämlich das Einzige, was ich kenne, was irgendwas mit der Münchner Schickeria zu tun hat(te).

Zitat

Original geschrieben von jabrokoss
nein, aber es ist ein problem, wenn ich als prominenter immer noch angst haben muss, schwul zu sein.

wenn dir dann als ausweg übrig bleibt, dir heimlich nen stricher zu nehmen...

wenn herr mooshammer abends aus der gaydisko kommt und einen kerl dabei hat, dann steht das am nächsten tag in der bild.

also geht man zum bahnhof und sucht sich was diskretes.

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Ganz so einfach sehe ich das nicht.
Vielleicht ist Moshammer nicht in Gay Bars, Clubs etc. gegangen, aber "nötig" hatte er es nicht sich nen Stricher zu nehmen.

Er hat gerne privat gefeiert und dies nicht an die große Glocke gehängt. In bestimmten Kreisen war dies nie ein Geheimnis

Der Reiz an einem Stricher bzw. einer Nutte liegt nicht unbedingt darin, dass man sonst keine Möglichkeit hat.

Außerdem ist gar nicht klar, ob Moshammer zum Tatzeitpunkt solche Dienste in Anspruch genommen hat.

Er war vielleicht verschwiegener als manch Andere, was seine Sexualität anging. Das heißt aber nicht, dass ihm nichts anderes übrig blieb als anonymer Sex.

Grüße, Ksweet

Zitat

Original geschrieben von BigBlue007
Die Band heißt "Karat".

Und während Du ja damals einfach behauptet hattest, es sei halt kein Allgemeinwissen, habe ich dies hier voller Reue als Frage in den Raum gestellt...

Ich vermute mal, der hat auch bei "Kir Royal" mitgespielt, oder? Das ist nämlich das Einzige, was ich kenne, was irgendwas mit der Münchner Schickeria zu tun hat(te).

hallo,

bekannt ist er evtl. aus: polizeiinspektion 1 oder der weissbierwerbung (paulaner?)

er hat wunderbar den krantelnden bayern gegeben... ein kleiner dicker mann, mit halbglatze und schnurrbart.

ein bild kannst du dir bei google sicher selber suchen... er war sehr markant.

Hier mal 2 Bilder:

Walter Sedlmayr:

Rudolph Moshammer:

Die Nachricht hat mich auch ziemlich schockiert.

Obwohl ich sonst mit sich selbst feiernden Prominenten und dem Klatsch und Tratsch um sie recht wenig anfangen kann, habe ich Rudolf Moshammer doch recht gerne gesehen. Er hatte eine ganz andere Art als andere Prominente. Er war immer freundlich und machte einen sehr herzlichen Eindruck. Ihm fehlte irgendwie diese typische Arroganz und Kälte, die sonst oft von Prominenten ausgeht (z.B. Lagerfeld). Und er war sich auch nicht zu fein, mal irgendwelche Verrücktheiten im Fernsehen mitzumachen.

Ich habe im irgendwann ein Interview mit ihm gesehen. Er erzählte, in was für Verhältnissen er aufgewachsen ist - und die waren äußerst ärmlich. Aber er hat nie vergessen, woher er kommt und sich deshalb immer für die sozial Schwachen engagiert.

Schade, daß eine solch außergewöhnliche Persönlichkeit auf eine derart grausame Art aus dem Leben gerissen werden mußte. Seine gelegentlichen Fernsehauftritte werden mir irgendwie fehlen.