Arbeits'losigkeit im Osten! Wie weit noch?

  • McTristan : volle Zustimmung.


    Es ist imho auch keine spezielles Ost-West-Problem, sondern schlicht die Tatsache, dass es überall in der Republik strukturschwache Regionen gibt..


    Um für meine nähere Region zu sprechen : In den Dörfern des Westerwaldes und der Eifel gab es diese Problem schon, als die Mauer noch gar nicht gestanden hat.


    Wenn ich heute in das Dorf, in dem meine Mutter geboren ist (Eifel) fährt, sieht man tatsächlich nur alte Leute, weil es die Jungen in der Regel in die größeren Städte gezogen hat, um eine Ausbildung zu machen. Was gab es denn für die Jungen für Möglichkeiten, wenn man nicht gerade Waldarbeiter oder Schäfer oder Landwirt werden wollte ?


    Nochmal : ich sehe keinen Unterschied zwischen einem "Kaff" in Sachsen, MeckPom oder Eifel, Westerwald usw..


    Gruß
    Faceman

    Zu welchen Anlässen man Whisk(e)y trinkt :
    Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabeihaben, für den Fall eines Schlangenbisses - und ausserdem sollte man immer eine kleine Schlange dabeihaben.
    (W.C.Fields)

  • Zitat

    Original geschrieben von TheTEXTOR
    Über den Sinn der tieferen Problematik... ...sprach jemand und erzählt völlig geistesgestört von Hochhausverlagerung zweier gleichnamiger Städte...


    Na, da versteht wohl wirklich jemand den tieferen Sinn nicht. :p
    Wie als ob eine Hochhausverlagerung die Antwort auf dieses tiefgründige Problem ist.


    Seltsamerweise sind immer die größten Nörgler auch die, die mit wundervoll treffenden Beleidigungen um sich werfen.


    Ich lehne mich zurück und staune weiter :top:


    p.s.: Ich würd mal sagen, man sollte seine Probleme mit einer Person eher per PM klären, anstatt das Forum mit sinnfreien Off Topics zu belästigen.

    YO!
    mc Fran'k da F'furt o'Der

    • no way
    • slow down
  • Zitat

    Original geschrieben von TheTEXTOR
    Tut euch den Gefallen und antwortet auf diesen Spinner nicht!!
    Er kopiert irgendwelche wannabe-schlauen Texte und freut sich, wenn ihr darauf reagiert...


    Ich antworte Leuten mit solchen unzumutbaren Usernames grundsätzlich nicht... ;)


    Zitat

    Original geschrieben von Trauma
    Die gehören auch nicht an den Herd, sondern ins Bett :D .


    Du machst zwar jetzt Leerzeichen nach Satzzeichen, aber postest immer noch schei*e... :D:D (ja, den Smiley habe ich gesehen, deswegen habe ich auch einen gesetzt, oder besser gleich zwei ;) )

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von TheTEXTOR


    Über den Sinn der tieferen Problematik... ...sprach jemand und erzählt völlig geistesgestört von Hochhausverlagerung zweier gleichnamiger Städte...


    Er wollte damit lediglich die Diskrepanz zwischen dem Osten und dem Rest der Republik verdeutlichen, wirtschaftlich gesehen, beide Städte tragen den gleichen Namen, die eine liegt am Main in den alten Ländern, die andere an der Oder in den neuen Ländern. Er wollte nicht wirklich den Bau von Hochhäuser verlagern. :)


    Ob das nun provokant ist, oder nicht, du (und einige andere) haben den Text nicht verstanden und werfen nun mit Beleidigungen umher. Wenn du
    Charakterstärke zeigen willst, entschuldigst du dich einfach und gut ist, sehe ich so.


    Etwas OT: Ich registriere in unserer heutigen Gesellschaft noch immer eine leichte Aversion gegen die Menschen aus den neuen Ländern, was ich überhaupt nicht verstehen kann, DAS sind Deutsche, WIR sind Deutsche und nicht WIR sind ein Volk, WIR auch!


    Nein, ich bin kein Ossi, nie gewesen, verstehe es aber dennoch nicht.


    Gruss

    Aus einer sehr lustigen PN voller Rechtschreibfehler an mich:


    Tu dir selbst den Gefallen und höre auf meine Worte, "wir" wissen mehr über dich als du denkst.

  • Eine Abwanderung der arbeitsfähigen- und willigen Jugend zu den Orten , wo es Arbeit und gutes Einkommen gibt, haben wir ja nicht nur in Ostdeutschland. Dieses Problem ist eigentlich Global. Menschen haben immer den Drang dorthin zu gehen, wo es ihnen besser geht und wo eine Zukunftsperspektive zu sehen ist(siehe auch die Bootsflüchtlinge aus Afrika). So gibt es auch in anderen europäischen Regionen solche Tendenzen, das ganze Gebiete "vergreissen". Man braucht nur mal in Frankreich die Nationalstrasse 4 von Strassburg nach Paris fahren und kommt durch sehr viele Dörfer in denen Häuser leerstehen oder vereinzelt alte Menschen wohnen. Die Jugend ist in die Ballungsräume gezogen.

    "Was man bei RTL erlebt, lässt am Verstand der Programmverantwortlichen zweifeln"
    Klaus Staeck

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Ich antworte Leuten mit solchen unzumutbaren Usernames grundsätzlich nicht... ;)
    (...)


    Mann! :mad: Kannst Du Dich nicht mal ein bisschen zurückhalten, wenn ich auch mal wieder über einen spackigen Usernamen "referieren" möchte?


    Ich les' mir den Thread durch, blätter nochmal zurück, will auf "Antworten" klicken und wer macht sich da breit? Der Kay, der vor den Bankenhochhäusern und Frankies in da House geflüchtet ist. :rolleyes: ;) :D


    Ich bin in letzter Zeit wohl zu Langsam für dieses Forum... :(



    @FraN'kie i'n dA Ho'Od:
    Die von Dir in sensibler und objektiver Art angesprochenen Probleme sind gesamtdeutsche und und keine Privilegien der Ossis. Deshalb kann diese Problematik nunmal auch nur gesamtdeutsch angepackt werden ohne eine Konzentration rein in den Osten. In den letzten 15 Jahren sind so viele Subventionen und Fördergelder in die neuen Bundesländer geflossen, nur kann eine Wirtschaftsstruktur in solch kurzer Zeit nicht aus dem Boden gestampft werden. Was in 40 Jahren heruntergewirtschaftet wurde lässt sich mit ein paar blumigen Worten, Milliarden und Hochhäusern nicht von jetzt auf gleich wieder gut machen. Dass es strukturschwache Regionen bei wirtschaftlichen Problemen eher trifft als strukturell gefestigte Wirtschaftsregionen dürfte Dir unter Deiner Wollmütze eigentlich auch schon aufgefallen sein.


    Aber wenn ich bei den Ossis was gelernt habe, dann ist es das Beklagen und Jammern. Anpacken und den Arsch bewegen muss man schlagartig seit 1989/90 wohl nicht mehr? Irgendwie war vor der Wende mehr Schmackes im Osten und das reflektiert sich auch in der Wirtschaft wieder.



    mc Stefa'n da F'rbg B'Rsg

  • Übrigens frage ich mich, wenn ich durch FFM (FFO kenne ich leider noch nicht) fahre, immer wieder, wo das Geld, das doch durch Gewerbesteuer eigentlich in rauhen Mengen reinkommen müßte, landet.
    In der Infrastruktur der Stadt sicher nicht. Wenn ich abends nach Treffen nach Hause fahre, glaube ich eher, in der ärmsten Stadt Deutschlands gelandet zu sein. :rolleyes:

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von marlborolights
    Er wollte damit lediglich die Diskrepanz zwischen dem Osten und dem Rest der Republik verdeutlichen


    Nee, eigentlich wollte er das, was TheTEXTOR weiter oben gesagt hat... ;)


    Käme dieser Thread in etwas anderer Form von einem ernstzunehmenden Menschen, wäre es mir ein Vergnügen, micht hier auch zur Sache zu äußern. Es zeugt bei Dir von ziemlicher Unkenntnis des Forums und einiger User, zu unterstellen, diejenigen, die hier ein wenig rumsticheln, wären nicht in der Lage, sich auch sachlich zur Materie zu äußern bzw. darüber zu diskutieren. Ich darf Dir, nicht nur in meinem Namen, versichern, dass dies nicht der Fall ist.

    Zitat

    Etwas OT: Ich registriere in unserer heutigen Gesellschaft noch immer eine leichte Aversion gegen die Menschen aus den neuen Ländern


    Also ich in meinem Umfeld nicht.


    Der Mensch aus den gebrauchten Bundesländern denkt sich, dass der Mensch in den neuen Bundesländern doch froh sein müsste, dass sich der Osten damals dem Westen anschließen durfte. Die sollen doch gefälligst dankbar sein und nicht immer nur meckern (was heutzutage noch ironischer ist als vor ein paar Jahren, weil der gemeine Wessi ja heute kaum weniger über die ach so schlimmen Verhältnisse meckert als der gemeine Ossi ;) ).


    Hingegen denkt mancher Ossi heute, dass es damals vielleicht doch irgendeine andere Alternative hätte geben können und dass das ja alles ziemlich schei*e gelaufen ist.


    Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Verstehen kann ich beide Seiten: Sowohl den Ossi, der der staatlich organisierten Vollbeschäftigung sowie einigen anderen Dingen (von denen einige auch IMHO nicht soo schlecht waren) nachtrauert, als auch den Wessi, der den Ossi als undankbar empfinden muss.


    Ich persönlich hab einfach Glück gehabt. Ich habe Schule und Abitur noch zu DDR-Zeiten zuende gemacht (was, wie ich nicht nur meine, sondern für mich sicher weiß, ein absoluter Segen war) und habe dann nach der Wende mit studieren angefangen. Meinen Job habe ich in einer ostdeutschen Niederlassung meines Brötchengebers begonnen, und dann hat es mich beruflich irgendwann gen BaWü gezogen. Bei meiner Frau wars exakt genauso.


    Meine Generation hat aus der Wiedervereinigung zum größten Teil profitiert. Und wenn ich in meinem unmittelbaren familiären Umfeld umherschaue, dann muss ich sagen, dass gewisse Klischees soo falsch nicht zu sein scheinen. Meine Mutter z.B. war schon früher eine sehr zielstrebige Frau, und sie hat heute wieder (oder besser gesagt "nach wie vor") einen sehr guten Job. Mein Vater dagegen (hat die Familie schon Anfang der 80er verlassen, was auch gut so war ;) ) war früher schon ein Hallodrie, der nix so richtig auf die Reihe gebracht hat, schon zu DDR-Zeiten in den Westen (genauer gesagt Westberlin) ausgewandert ist und heute, ich möchte fast sagen "folgerichtigerweise", von Sozialhilfe lebt. Was ihm auch Recht geschieht... :D


    Und so oder so ähnlich ist das eigentlich bei den meisten Leuten, die ich so kenne. Ich stelle jetzt mal eine sehr gewagte und bewußt überspitzte These auf: Wir haben in diesem Land eine durchschnittliche Arbeitslosenquote von 10% oder so. Ist es so unwahrscheinlich, dass auf 10 Menschen im Schnitt immer einer kommt, der halt einfach nix drauf hat? Der halt weder zielstrebig noch ehrgeizig ist und der zu einem guten Teil halt selbst dran Schuld ist, dass er nix gebacken bekommt? Sicher tue ich damit einigen Arbeitslosen Unrecht, aber im Schnitt betrachtet bin ich sicher, dass auf 10 Menschen ein solcher Typ kommt.


    Und wenn ich mir die heutige Jugend anschaue, dann wird das eher noch mehr. Leute meines Alters waren ja früher schon die "Null-Bock-Generation", aber heute sind die Leute ja einfach nur noch blöd... (sorry, damit tue ich natürlich auch wieder Vielen Unrecht, aber das ist halt einfach mein Eindruck).

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Nee, eigentlich wollte er das, was TheTEXTOR weiter oben gesagt hat... ;)


    Käme dieser Thread in etwas anderer Form von einem ernstzunehmenden Menschen, wäre es mir ein Vergnügen, micht hier auch zur Sache zu äußern. Es zeugt bei Dir von ziemlicher Unkenntnis des Forums und einiger User, zu unterstellen, diejenigen, die hier ein wenig rumsticheln, wären nicht in der Lage, sich auch sachlich zur Materie zu äußern bzw. darüber zu diskutieren. Ich darf Dir, nicht nur in meinem Namen, versichern, dass dies nicht der Fall ist.


    Kay, vornehmlich bezog sich mein Posting auf Menschen wie TheTEXTOR, jemanden als Affen zu titulieren, hat in meinen Augen nichts mehr mitsticheln zu tun.


    NICHT damit gemeint waren damit Berufszyniker wie Stefan & Du, deren gelegentliche Sticheleien ich ja mitunter recht gerne lese, wie ich zu meiner Schande gestehen muß! :D

    Aus einer sehr lustigen PN voller Rechtschreibfehler an mich:


    Tu dir selbst den Gefallen und höre auf meine Worte, "wir" wissen mehr über dich als du denkst.

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Übrigens frage ich mich, wenn ich durch FFM (FFO kenne ich leider noch nicht) fahre, immer wieder, wo das Geld, das doch durch Gewerbesteuer eigentlich in rauhen Mengen reinkommen müßte, landet.
    In der Infrastruktur der Stadt sicher nicht. Wenn ich abends nach Treffen nach Hause fahre, glaube ich eher, in der ärmsten Stadt Deutschlands gelandet zu sein. :rolleyes:

    Naja... nimm z.B. die Deutsche Bank. Die hat ihren Sitz nicht in Frankfurt, sondern in Eschborn (die einen Teufel tun, sich eingemeinden zu lassen ;)). Und die zahlen nach Lust und Laune einmal im Jahr einen Betrag und die Stadt sagt "Danke!". Und so wird es auch mit den anderen großen Banken gehen: die haben ihren Hauptsitz wo anderst, so dass Frankfurt mit recht leeren Händen stehen bleibt...

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

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