Arbeits'losigkeit im Osten! Wie weit noch?

  • Wie weit soll das noch gehen im Osten`?
    Wieso werden immer nur Hochhäuser in Frankfurt am Main gebaut und nicht an der Oder?
    Kann mir das mal einer erklären? Wieso? Ich mein...manchmal..da denk ich mir schon, die Sache könnte eher von oben anstatt von der Seite betrachtbar sein! Andererseits halte ich die Inkompetenz der neoklassischen Theorie für untragbar!
    Wo das hinführt sieht man ja seit langem im Osten! Viele Versprechen, aber kein Halt dieser! Man, ich mein..tut mir leid für diesen aufgebrachten "pOst", ich denk mir eben nur, dass man nciht allzu lang mit der verwundeten Seele eines bald in die ewigen Jagdgründe entfliehenden schwebenden Arbeitslosen handeln sollte.
    Halte es schon für erforderlich, dass Hartz4 (wobei ich den Harz in Deutschland ganz nett finde, speziell Hahnenklee ;)) gewisse Nachbesserungen benötigt, um nicht wirklich jeden noch so kleinen Menschen von Nebenan an seiner empfindlichsten Stelle zu treffen!!


    Viel harter Stoff, den ich hier verbreite, dass ist mir schon klar, aber na ja..worauf ich eigentlich hinauswollte...
    Ich denke, die Arbeitslosigkeit ist nicht weiter hinnehmbar. Wo bleiben die versprochenen Impulse? Keiner zu sehen!! In Frankfurt werden weiterhin Hochhäuser gebaut, aber nicht an der Oder! Denke mal, man sollte solidarischer damit umgehen und ein paar der noch geplanten Bankenhochhäuser an der Oder bauen!
    Dann, ja dann wär der Ausgleich der LEbensverhältnisse endlich (!) geschafft!
    puh, denke mal, meine Aussage ist ausführlich auf der Wiegschale der Entscheidung betrachtet worden!


    Was meint ihr zu der Problematik? Doch eine SOnderzone Ost?

    YO!
    mc Fran'k da F'furt o'Der

    • no way
    • slow down
  • Ich glaube nicht dass ein paar Hochhäuser da Abhilfe bringen...


    Das Problem ist nun mal dass die Industrie in Westdeutscland 50 Jahre Zeit hatte, um sich zu entwickeln. D.h. dass nun mall alle Firmen dort sitzen, während im Osten dank Schließungen in den 90gern sogut wie nix mehr ist. Während sich in manchen Teilen (Dresden/ Leipzig) Industrie recht schnell wieder angesiedelt hat ist es in anderen Gebieten nun mal nicht so.


    Gerade in Regionen im Nordosten, die dünn besiedelt sind und nicht Toplage haben wird sich BMW nun mal nicht ansiedeln. Problem ist aber auch, dass dort hochqualifizierte Leute mit Ideen fehlen. Beispielsweise wäre doch dort genug Platz für Biobauern, die ihre Ware auch noch etwas billiger anbieten könnten als bayrische Bayern. Nur: alles was jung und ideenreich ist wandert ab, mindestens zur Küste und schlimmstenfalls in den Westen. Alle die da bleiben wollen ihre Jobs von früher wiederhaben, vielleicht sogar die "schöne" DDR und beschweren sich dass keine Jobs geschaffen werden ohne selbst einen Finger zu tun.


    Würden auch nur ein paar von diesen Ossis z.B. politisch aktiv werden anstatt sich überall von Wessis regieren zu lassen (die imho viel weniger wissen was das Beste f. den Osten ist) könnte sich auch in der Ostpolitik einiges ändern. Aber aktiv sind da leider die wenigsten.

  • Nennen wir den "Osten" mal die neuen Bundesländer. Jedenfalls finde ich bemerkenswert, dass in den neuen Ländern mehr Frauen Sozialversicherungsbeiträge leisten als Männer, d.h. es arbeiten mehr Frauen legal als Männer! NiX mit Frauen am Herd und so... Ist doch auch was Feines! :)

  • Die generelle Problematik der Deutschen ist, dass sie sich lieber selbt bemitleiden statt ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Mal ehrlich, so schlimm ist das in keinem anderen Land. Alles ist schlecht, alles geht den Bach hinunter und keiner tut etwas dagegen - schon traurig.
    Dabei ist das Land reich an jungen Leuten mit Ideen, teilweise sogar mit einem überragenden Bildungsstand - nur Jobs gibt es keine. Oder halt: es gibt nur an Ort und Stelle keinen Job, 600 km weiter jedoch schon.
    Natürlich könnte man jetzt jahrelang lamentieren warum das so ist, natürlich könnte man sich darüber ärgern - man könnte aber auch einfach seine Beine in die Hand nehmen und dort anfangen.


    Meine gesamte Familie hat das so gemacht, meine beiden Brüder arbeiten in Bayern (samt Kind und Kegel), meine Schwester in Niedersachsen - ich konnte zum Glück in Berlin bleiben. Alle waren vorher arbeitslos und haben hier in der Region absolut nichts gefunden, irgendwann hat es ihnen gereicht und nun verdienen sie gut Geld.


    Warum man dafür "abwandern" muß? Keine Ahnung ... Wünschenswert wäre es natürlich Arbeit in seiner Region zu finden nur entspricht das lange nicht der Realität. Traurig aber wahr.
    In Sachsen hat sich bspw. Industrie angesiedelt weil dort sowohl das KnowHow als auch günstige Konditionen vorhanden waren. Vor allem aber weil sich die Landesregierung unkompliziert angestellt und Genehmigungsverfahren schnell bearbeitet wurden.


    Was ich damit sagen will: ein Großteil der Probleme im Osten sind schlicht und ergreifend hausgemacht. Sei es von den Landesregierungen oder von den Menschen die dort leben.
    Beispielsweise ist mir in Sachsen eher dieser "Wir packen es an"-Geist begegnet als in irgendeinem Teil Brandenburgs.

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • Deinem "Wir packen es an" Geist stimme ich zu - aber Abwanderung ist wirklich keine Lösung! Dann könnten wir einige Teile Deutschlands in ein paar Jahren zu machen... Das frustrierenste was man haben kann ist doch eine Landschaft voller Rentner aus der alle jungen Leute wegziehen! Lösung für einen einzelnen ist das vielleicht, aber so wird aus den leeren Gebieten nie etwas!

  • Und warum sollen die "Hochhäuser" an der Oder gebaut werden.
    Auch in Bremen, NRW und vielen anderen Bundesländern gibt es Gebiete mit einer sehr hohen Arbeitslosigkeit.
    Auch diese Städte oder Bundesländer wollen gerne Industrie ansiedeln.


    Im den östlichen Ländern ist auf jedenfall eine Riesenmenge Geld ohne Erfolg versenkt worden.
    Ursachen: unfähige Poltik, Abzocker und Subventionsklau.
    Das dort aber die eine oder andere Region erfolgreicher war, kann man sich an den Wirtschaftszahlen ansehen und darüber nachdenken wieso.

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    Ericsson T39m
    Legends never Die!
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  • Abwanderung mag keine perfekte Lösung sein aber eine Lösung. Frei nach dem Motto: Wenn die Arbeit nicht zu mir kommt, muss ich zur Arbeit kommen.


    Im Moment sieht es ja so aus:
    Entweder man bleibt da und hofft auf ein Wunder, lebt kärglich vom Staat und bemitleidet sich selbst oder man bewirbt sich über sein Bundesland hinaus. Die Wahrscheinlichkeit in den etlichen anderen Bundesländern ein Job zu bekommen ist wohl ziemlich groß.


    Sicher löst man das grundsätzliche Problem so nicht aber man löst sein Problem.

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • Zitat

    Original geschrieben von handy-sascha.de
    Nennen wir den "Osten" mal die neuen Bundesländer. Jedenfalls finde ich bemerkenswert, dass in den neuen Ländern mehr Frauen Sozialversicherungsbeiträge leisten als Männer, d.h. es arbeiten mehr Frauen legal als Männer! NiX mit Frauen am Herd und so... Ist doch auch was Feines! :)

    Das ist ein Vorteil.


    Ansonsten denke ich aber auch, das z.B. die Region Leipzig - Halle - Bitterfeld am ehesten mit dem Ruhrgebiet im Westen vergleichbar wäre.


    Dabei hätte man imho sogar noch den Vorteil, das die Region sowohl Kapitalzentrum (wie Frankfurt/Main) als auch Industriezentrum (Ruhrgebiet) ist, also beides vereint. Nur ist beides eben kleiner.

  • Tut euch den Gefallen und antwortet auf diesen Spinner nicht!!
    Er kopiert irgendwelche wannabe-schlauen Texte und freut sich, wenn ihr darauf reagiert...


    So ein Affe!! :flop:

  • Zitat

    Original geschrieben von TheTEXTOR
    Tut euch den Gefallen und antwortet auf diesen Spinner nicht!!
    Er kopiert irgendwelche wannabe-schlauen Texte und freut sich, wenn ihr darauf reagiert...


    So ein Affe!! :flop:


    Hab ich mir auch gedacht. Irgendwie sind alle seine Posts ein wenig provokant!

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