Ebay Gebührenanpassungen und AGB-Änderungen

  • Komplett hab ich die neuen AGBs auch noch nicht gelesen, aber soweit ich weis ändert sich die Verkaufsprovision in einigen speziellen Kategorien, z.B. Boote.


    Ansonstern "wandert" eBay Deutschland auch zum 1.1.2007 nach Luxemburg aus, so das dann ab 1.1.2007 8:00 auf eBay Leistungen eine Umsatzsteuer von 15% gilt.

  • schön, weniger MWSt zahlen und die Gebürhen erhöhen...


    Sofortkaufeinstellung kostet um einiges mehr, für den einzelnen nur cent-beträge, aber für ebay noch mehr asche.


    dann kommt noch eine sondergebühr für eine nicht öffentl. bieterliste und und und. paypal kostet dann ab januar auch noch gebühr...



    würde es eine vernünftige alternative geben, dann würde ich die bevorzugen. allerdings ist selbst hood nicht gross genug...

  • Ich halte Ebay seit Jahren für einen unglaublichen Abzockerladen. Blöderweise sind sie quasi Monopolist, auch wenn mir nicht in den Kopf will warum... :mad:

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zusammengeführt.

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Ich halte Ebay seit Jahren für einen unglaublichen Abzockerladen. Blöderweise sind sie quasi Monopolist, auch wenn mir nicht in den Kopf will warum... :mad:


    Weil sie fuer ihre Kunden eine Leistung bieten (Auswahl an Artikeln bzw. kaufwilligen Kunden), die derzeit sonst niemand bietet.


    Das nennt man Marktwirtschaft, und zwar in Reinkultur. Wenn Du es besser zu koennen glaubst: go ahead :D


    "Abzocke" waere es wenn man Leute zu etwas zwingen wuerde - Du kannst jederzeit vermeiden die Gebuehren zu zahlen, indem Du etwas woanders kaufst oder verkaufst. Falls nicht, stellt die Teilnahme eindrucksvoll dar, dass die Gebuehren marktgerecht sind.


    Frank.

  • Ich gehe insofern mit Dir konform als es theoretisch auch andere Anbieter versuchen können und Ebay keinen bewußt daran hindert (oder doch...?).


    Für den Verbraucher ist das Problem aber daß er auf den Monopolisten angewiesen ist weil alle anderen Plattformen keinen gleichwertigen Verkaufspreis garaniteren. Als Einzelner hat man also durchaus nicht die Wahl der freien Marktwirtschaft, nach Belieben zur Konkurrenz gehen zu können.


    Und was Du "marktgerechte Gebühren" nennst: allein schon die prozentuale Beteiligung Ebays am Verkaufserlös erfüllt für mich den "Tatbestand" der Abzocke. Ob da jemand ein Ü-Ei für 1 EUR oder ein anderer einen Rolls-Royce für 1000000 EUR verkauft - sie benutzen beide gleich viel Webspace, nutzen beide gleich viel oder wenig die Plattform. Mit welchem "Recht" kassiert Ebay anteilig am Verkaufserlös, anstatt einen pauschalen Betrag pro Auktion?


    Es IST Geldmacherei, und daß man dran teilnimmt liegt nicht daran daß jeder Ebay geil findet, sondern daran daß der Verbraucher keine Alternative hat.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Dieses Problem gibt es aber nicht nur bei Monopolen, sondern genauso auch bei Oligopolen (z.B. Mineralölkonzerne, Mobilfunknetzbetreiber, ...).

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Dieses Problem gibt es aber nicht nur bei Monopolen, sondern genauso auch bei Oligopolen (z.B. Mineralölkonzerne, Mobilfunknetzbetreiber, ...).



    das würde ich mal als halbrichtig bezeichnen. Selbstverständlich sind Preisabsprachen bei Oligopolen möglich, allerdings kann durch die schiere Größe der Unternehmen Kostenvorteile entstehen, die bei entsprechenden Wettbewerb an den Verbraucher weitergegeben werden.
    Bsp: Lebensmittel- oder Tankstellenmarkt in Deutschland

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Für den Verbraucher ist das Problem aber daß er auf den Monopolisten angewiesen ist weil alle anderen Plattformen keinen gleichwertigen Verkaufspreis garaniteren. Als Einzelner hat man also durchaus nicht die Wahl der freien Marktwirtschaft, nach Belieben zur Konkurrenz gehen zu können.


    Uebersetzt: eBay bietet mehr Leistung als jede andere Plattform, daher lohnt es sich trotz der "Abzock-Gebuehren" weiterhin dort anzubieten, weil man selbst abzueglich der Gebuehren immer noch mehr erzielt als sonstwo.


    Zitat


    Und was Du "marktgerechte Gebühren" nennst: allein schon die prozentuale Beteiligung Ebays am Verkaufserlös erfüllt für mich den "Tatbestand" der Abzocke. Ob da jemand ein Ü-Ei für 1 EUR oder ein anderer einen Rolls-Royce für 1000000 EUR verkauft - sie benutzen beide gleich viel Webspace, nutzen beide gleich viel oder wenig die Plattform. Mit welchem "Recht" kassiert Ebay anteilig am Verkaufserlös, anstatt einen pauschalen Betrag pro Auktion?


    Es gibt durchaus unterschiedliche Gebuehren z.B. bei Autos. Das Problem gab's ja am Anfang, dass beim Ü-Ei 50 cent faellig wurden, und das dann als Abzocke hingestellt wurde. Insofern sind prozentuale Gebuehren fairer. Beim Rolls widerrum sind die Gebuehren nach oben gedeckelt.


    Zitat


    Es IST Geldmacherei, und daß man dran teilnimmt liegt nicht daran daß jeder Ebay geil findet, sondern daran daß der Verbraucher keine Alternative hat.


    Nochmal uebersetzt: Geldmacherei = eBay will an der Plattfor verdienen. Du als Anbieter ebenfalls. Was ist daran verwerflich???


    Ich haette sicherlich nichts gegen geringere Gebuehren einzuwenden, aber es bleibt meine freie Entscheidung, ob ich die zahle oder nicht. Im Gegenteil: ich entschliesse mich haeufig, zusaetzliche Leistungen (XXL-Bilder, Galeriebild) zu kaufen, weil ich damit rechnen kann, hoehere Preise zu erzielen.


    Fazit: selbstverstaendlich will eBay Geld verdienen, und das ist ihr gutes Recht. Solange die Gebuehren im Verhaeltnis zum Erloes stehen ist das vollkommen in Ordnung. Mal angenommen sie wuerden morgen 50% nehmen: dann stellt sicherlich keiner mehr ein.


    Frank.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!