Loch im Zahn: Almagan oder Kunststoff?

  • Zitat

    Original geschrieben von sour.onion
    ...Also hat das für mich als Patient keine Nachteile? Der Arzt selbst verdient eben wohl ein bisschen weniger, aber das wars und fachlich gibt es keine Unterschiede?


    Warum sollte der, nur wegen des fehlenden Titels, weniger verdienen?


    Gruß


    Pitter

  • Ich weiß nicht, ist ja nur eine Vermutung. Für irgendwas muss der Titel ja gut sein?!?


    Und in der Wirtschaft verdient man mit Doktortitel ja auch mehr als ohne.

  • Zitat

    Original geschrieben von sour.onion
    Ich weiß nicht, ist ja nur eine Vermutung. Für irgendwas muss der Titel ja gut sein?!?


    Wenn jemand die akademische Laufbahn einschlägt (d.h. an der Universität bleibt), er/sie also verstärkt forschen möchte, dann liegt eine Doktorarbeit einfach nahe. Spätestens für die Habilitation (-> Privatdozent oder Professor) ist die Promotion, wie schon geschrieben, unumgänglich.


    Wer sich "ganz normal" in einer Praxis niederlässt, macht den Doktor eigentlich nur fürs Schild neben der Eingangstür -weil es immer noch Leute gibt, die denken, dass (Zahn-)Ärzte ohne "Dr." vor dem Namen gar keine richtigen bzw. guten (Zahn-)Ärzte seien...


    Tja, und dann gibts natürlich noch diejenigen, die sich einfach überall mit "Mein Name ist Dr.Müller" vorstellen oder am Eingang der METRO mit "Guten Tag, Herr Dr.Müller!" begrüßen lassen möchten. :rolleyes:


    BTW: In D ist der "Doktor" übrigens KEIN Bestandteil des Namens! Somit gibt es auch kein Recht auf Anrede darauf; es ist eine reine Sache der Höflichkeit...

    "Noch etwas Salat?"
    -"Nein danke, sonst muss ich auf Fotosynthese umschalten!"

  • Auch noch meine Senf dazugeben will:


    Wenn manche Leute wüssten, wodrüber Herr oder Frau DOKTOR so promoviert hat, wäre die Meinung zu dem Titel wohl eine ganz andere...
    Die Themen sind nach meiner Erfahrung in Familie und Freundeskreis häufig eher "sehr akademisch" und für den Patienten von wenig Nutzen.
    Aber fürs Ego und die Behandlung durch die Umwelt ist ein Dr. manchmal hilfreich ;)

  • Sooo, ich habe mal eine eigenartige Frage:


    Leider bin ich ein ziemlicher Zahnarztmuffel,- musste aber gewissensmäßig doch mal nach 3-4 Jahren wieder zum Zahnarzt.


    Mit meinen 28 Jahren, ist ein freiliegender Zahnhals (wusste ich, daher war ich da) und etwas Karies an einem Backenzahn zu bemängeln (Wusste ich nicht, Vorsorge sein Dank ;) ).
    Eine Füllung habe ich mal mit 22 bekommen und die Karies wird denke ich nächste Woche die zweite Füllung.


    Jetzt die komische Frage:
    Sind 2 Füllungen und ein freiliegender Zahnhals mit 28 Jahren ein guter Wert oder sollte ich langsam aufpassen um im Alter noch Zähne zu haben?

  • Zitat

    Original geschrieben von OnRoP
    Jetzt die komische Frage:
    Sind 2 Füllungen und ein freiliegender Zahnhals mit 28 Jahren ein guter Wert oder sollte ich langsam aufpassen um im Alter noch Zähne zu haben?


    Dem Zahnarzt traust du nicht zu, deinen Zahnzustand beurteilen zu können? Sonst frag doch einfach mal. Ich persönlich würd sagen, zwei Füllungen sind wenig (ich hab fast überall im Backenzahnbereich welche und bin ein bisschen jünger), den freiliegenden Zahnhals kann ich nicht einschätzen...


    Für mich persönlich habe ich beschlossen, eine Zahnzusatzversicherung abzuschliessen, aber das ist ein anderes Thema...

  • Zitat

    Original geschrieben von OnRoP


    Mit meinen 28 Jahren, ist ein freiliegender Zahnhals (wusste ich, daher war ich da)


    Wird meiner persönlichen Erfahrung nach nicht der letzte bleiben. Die Stelle wird, bei mir zumindest, etwas angeraut, und dann kommt was zahnfarbenes drauf.


    Was und wie genau, kann dir (uns) sicher der "TT-Zahnarzt" sagen. Und wo wir einmal dabei sind, wäre es super, wenn er verraten würde, ob man gegen freiliegende Zahnhälse doch vorbeugend was unternehmen kann.


    Zitat

    Original geschrieben von Dent-Man
    Wenn die Füllungsränder glatt und dicht sind, keine Verfärbungen aufweisen, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Füllung i.o. sind.


    Ich habe eine klitzekleine Kunstoff-Füllung an einem Schneidezahn innen, diese Füllung kann ich mit der Zungenspitze füllen. Ist da von unsauberer Arbeit auszugehen?


    Noch was zur Haltbarkeit von Amalgam: Mir wurde vor ca. 1 Jahr der letzte Backenzahn mit Amalgam gefüllt, seit ca. einen Monat, befindet sich nur noch die Hälfte der Füllung im Zahn. :rolleyes: Nachtrag: Ich habe bei Besichtigung" der Stelle festgestellt, dass dieser Zahn offensichtlich einen feinen Haar-Riss hat (dürfte das Werk eines ehemaligen querliegenden Weißheitszahn sein). Ich kann daher nicht sagen, ob da zur (Nicht)Haltbarkeit ein Zusammenhang besteht.


    Und noch eine Frage an den "TT-Zahnarzt": Ich seit neusten eine E.-Zahnbürste, bei der ich feststelle, dass wenn ich die Bürste nach der Benutzung und unabgespült im Waschbecken laufen lasse, die Zahnpaste/Speichelmischung grau ist. Eigenartig ist, dass dies in einer "Putzsitzung" nicht reproduzierbar ist, was heißen soll, wenn ich meinen Mund ausspüle und die Bürste abspüle und nochmal putze, dass "grau" nicht mehr "da" ist.
    Ist das Amalgam-Abrieb?

  • Zitat

    Original geschrieben von delli1
    Und noch eine Frage an den "TT-Zahnarzt": Ich seit neusten eine E.-Zahnbürste, bei der ich feststelle, dass wenn ich die Bürste nach der Benutzung und unabgespült im Waschbecken laufen lasse, die Zahnpaste/Speichelmischung grau ist. Eigenartig ist, dass dies in einer "Putzsitzung" nicht reproduzierbar ist, was heißen soll, wenn ich meinen Mund ausspüle und die Bürste abspüle und nochmal putze, dass "grau" nicht mehr "da" ist.
    Ist das Amalgam-Abrieb?

    Diese Beobachtung habe ich auch gemacht. Das von der Amalgamfüllung kommt, halte ich aber für mehr als unwahrscheinlich.

  • @ tobias2k


    Schön das ich nicht alleine bin. ;)


    Wenn es kein Amalgam-Abrieb ist, bin ich ja gespannt, ob der "TT-Zahnarzt" uns sagen kann, was das ist.

  • Also wenn man mal die Kosten für Zahnersatz sieht und was die gesetzlichen KV noch übernehmen, dann frage ich mich gleich wieso die den Leistungsbereich nicht direkt ganz streichen.


    Für eine herkömmliche Krone kommen schon Kosten von 600-1.000€ auf und die Kasse übernimmt da einen Festsatz von ca. 150 € - super :rolleyes:


    Daher halte ich auch eine Zahnzusatzversicherung für unter 20€/monatlich unerläßlich, wenn man in den kommenden Jahren mit Zahnersatz rechnet und der jetzige Zustand der Zähne so mittelprächtig ist.


    Falls sich jemand für das Thema interessiert, kann ich die Seite hanswaizmann empfehlen! Seh informativ und alles wissenswerte um ZZ Versicherungen.

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