Loch im Zahn: Almagan oder Kunststoff?

  • Zitat

    Original geschrieben von MTT
    Mein dringender Rat: Kein Amalgam, da es ausreichend Alternativen gibt. Der Aufpreis für eine Kunststoff- oder auch Keramikfüllung ist nicht so hoch, dass man seine Gesundheit fahrlässig gefährden muß. :rolleyes:



    :) MTT :)


    Ich lass mir immer (wenns denn mal nötig ist) ne stinknormale Zementfüllung machen. Die halten genauso lange (zumindest bei mir) wie der Amalgammist und wird durch die Kasse gezahlt.

  • Zitat

    Original geschrieben von pallmall
    Ich lass mir immer (wenns denn mal nötig ist) ne stinknormale Zementfüllung machen. Die halten genauso lange (zumindest bei mir) wie der Amalgammist und wird durch die Kasse gezahlt.


    Also Zement hat bei mir etwa 2 Wochen gehalten. Das ist doch nur ne provisorische Lösung, oder?

  • Zitat

    Original geschrieben von K.O.S.
    Also Zement hat bei mir etwa 2 Wochen gehalten. Das ist doch nur ne provisorische Lösung, oder?


    Naja, ne provisorische Füllung wird ja nie so fest eingearbeitet, insofern wäre auch Gold nach 2 Wochen wieder draussen, wenn es als Provisorium genutzt würde.


    Wenn du dir das als Füllung machen lässt, dann hält das sicher nicht so lange wie Gold oder Keramik, aber je nach Zahn genauso lange wie Amalgam. Mein Füllungen sind jedenfalls noch drin, muss auch bald wieder mal hin, dann werd ich ja hören, wie der Zustand ist. Aber rausgefallen ist mir nix, jedenfalls hab ich das nicht bemerkt.

  • IMHO hat sich an der Situation nichts geändert.
    Wie schon vor zwei Jahren weiter oben im Thread beschrieben, hat jedes Material seine Vor-und Nachteile.


    Eine "Ausleitung" der Schwermetalle mittels Dimaval o.ä. ist grundsätzlich abzulehnen, da dabei alle Schwermetalle ausgeleitet werden, und so wichtige Spurenelemente verloren gehen. Das ein "guter" Zahnarzt daran zu erkennen ist, wage ich zu bezweifeln. eher das Gegenteil scheint mir der Fall zu sein...
    Bei der Entfernung einer Füllung wird grundsätzlich mit maximaler Wasserspülung und Absaugung gearbeitet. Anfallender Quecksilberdampf und Schleifstäube werden dabei der Amalgamabscheideranlage zugeführt. Kofferdamm o.ä. scheint mir in die Rubrik "Regentanz" zu gehören. Man muss den Patienten die horenden Honorare für die "Entgiftung" verkaufen können ;-) .
    Der Schaden, der am Zahn durch das Entfernen einer intakten Füllung entsteht, steht in keinem Verhältniss zu dem vermutetem Nutzen duch die Vermeidung einer Quecksilbervergiftung. Wer intakte Füllungen entfernt, um dem Patienten dafür mehrkostenpflichtige Alternativmaterialien verkaufen zu können ist IMHO nicht weit von der Körperverletzung entfernt.
    Zemente sind keine Füllungsmaterialien, insofern gibt es keine Zementfüllungen. Zemente können bestenfalls als Provisorien dienen (s.o.) Das wichtigste Kriterium: Bakteriendichtheit, kann kein Zement erfüllen.


    MfG

  • Mir ratet mein Zahnarzt ab, bei 2 meiner Zähne die ganze Füllung gegen eine andere zu ersetzen (solange keine Gefahr besteht).... weil diese dafür einfach zu instabil wären - mehr Füllung als Zahn !


    Mein Sohn bekamm letztes Jahr seine ersten 4 Füllungen und für die bezahlten wir etwa 90 Euro ....bei der Auswahl des Materials haben wir uns vom Zahnarzt beraten lassen, weil er doch ( so hoffe ich ) besser entscheiden kann, welches Material bei welchem Zahn am besten hält.


    Ob die 90 Euro bei 4 Füllungen nun teuer oder preiswert ist, weiss ich nicht.... aber es lohnt sich allemal.

    Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen lediglich der Belustigung der Foren-Teilnehmer!

  • > 90 Euro bei 4 Füllungen
    Jetzt habe ich wahrscheinlich lange nichts mehr machen lassen, aber ich war immer der Meinung Füllungen kosten nichts extra? Seit wann hat sich dann das geändert?

  • Soviel ich weiß, bezahlt die Krankenkasse bei Füllungen nur die sog. Regelversorgung und die ist imho immer noch Amalgam....evtl. aber auch einfache Kunststofffüllungen.


    Alles andere (Keramik usw..) bedarf einer Zuzahlung.

  • Zitat

    Original geschrieben von SunnyStar


    evtl. aber auch einfache Kunststofffüllungen.

    Die Kasse darf m.W. Kunststoffüllungen nur bei klarer Indikation übernehmen, zB bei nachgewiesener Quecksilberallergie/Amalgamunverträglichkeit oder bei Füllungen im Sichtbereich.


    Sprich: Will man als Kassenpatient Non-Amalgam-Füllungen in jedem Fall haben, muss man ggf. den Geldbeutel aufmachen. ;)


    Will man als Privatpatient irgendwas haben, muss man den Geldbeutel auch aufmachen. :D

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Also meine Krankenkasse zahlt stolze 35€ (Regelversorgung) für meine Füllung, den Rest (30€ für Kunststoff) muss ich auf den Tisch legen.


    Immer noch besser als die Keramikfüllung die mein ex-Zahnarzt mir für 600€ angeboten hat :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von Dent-Man
    Zemente sind keine Füllungsmaterialien, insofern gibt es keine Zementfüllungen. Zemente können bestenfalls als Provisorien dienen (s.o.) Das wichtigste Kriterium: Bakteriendichtheit, kann kein Zement erfüllen.


    MfG


    Und was hab ich dann im Zahn, wenns kein Amalgam ist? Ich hab für das Loch nur die Regelversorgung genommen, und meine Zahnärztin meinte eben Amalgam oder ?Zement?. Wenns kein Zement ist, was ist es denn dann?

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