ZitatOriginal geschrieben von OnRoP
Jetzt die komische Frage:
Sind 2 Füllungen und ein freiliegender Zahnhals mit 28 Jahren ein guter Wert oder sollte ich langsam aufpassen um im Alter noch Zähne zu haben?
Grundsätzlich sind es zwei Füllungen zuviel, aber mit den Verhältnissen in der Bevölkerung verglichen, ist es ein guter Wert.
Der freiliegende Zahnhals kann verschiedene Ursachen haben: einerseits nicht-entzündliche Ursachen, wie z.B. falsches Zähneputzen, kieferorthopädische Behandlung oder Überbelastung durch Funktionsstörungen (Gleithindernisse, Knirschen), andererseits aber auch eine chronische Parodontitis. Ich würde meinen Zahnarzt darauf ansprechen...
ZitatOriginal geschrieben von delli1
Wird meiner persönlichen Erfahrung nach nicht der letzte bleiben. Die Stelle wird, bei mir zumindest, etwas angeraut, und dann kommt was zahnfarbenes drauf.
In der Tat kommt es auf den Einzelfall sein. U.U. ist dies nämlich nur eine Bekämpfung der Symptome, nicht der Ursache...
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Was und wie genau, kann dir (uns) sicher der "TT-Zahnarzt" sagen. Und wo wir einmal dabei sind, wäre es super, wenn er verraten würde, ob man gegen freiliegende Zahnhälse doch vorbeugend was unternehmen kann.
Ich bin zwar nicht Dent-man, aber wo ich schon mal hier bin...
eine sorgfältige und korrekte Zahnpflege zuhause und regelmäßige Zahnarztbesuche mit Kontrolle der Zahnfleischtaschentiefen, sowie professionelle Zahnreinigungen (ggf. bereits als unterstützende Parodontitis-Therapie mit Reinigung IN den Zahnfleischtaschen) sollten Deinen Zahnhalteapparat gesund halten.
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Ich habe eine klitzekleine Kunstoff-Füllung an einem Schneidezahn innen, diese Füllung kann ich mit der Zungenspitze füllen. Ist da von unsauberer Arbeit auszugehen?
Naja, wenn die Füllung übersteht, dann sollte Dein HZA die Ränder nochmal nachglätten (da heften sich auch gerne Bakterien an), bzw. die Oberfläche der Füllung polieren, falls diese sich rauh anfühlt.
Unterschüsse können entweder durch zuwenig Material beim Legen der Füllung entstehen, oder aber die Füllung hat schlicht und einfach ihr Lebensende erreicht...
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Noch was zur Haltbarkeit von Amalgam: Mir wurde vor ca. 1 Jahr der letzte Backenzahn mit Amalgam gefüllt, seit ca. einen Monat, befindet sich nur noch die Hälfte der Füllung im Zahn.
KANN ein Verarbeitungsfehler sein (z.B. Füllung zu hoch -> Antagonist hat (zuviel) Kontakt ->Füllung bricht).
Muss auf jeden Fall komplett ersetzt werden, Amalgam lässt sich nicht flicken.
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Nachtrag: Ich habe bei Besichtigung" der Stelle festgestellt, dass dieser Zahn offensichtlich einen feinen Haar-Riss hat (dürfte das Werk eines ehemaligen querliegenden Weißheitszahn sein). Ich kann daher nicht sagen, ob da zur (Nicht)Haltbarkeit ein Zusammenhang besteht.
Kann sein, muss aber nicht. Oberflächliche Schmelzrisse z.B. können auch durch starke Temperaturschwankungen (heißer Kaffee, dann direkt kaltes Eis) entstehen.
Risse im Inneren gefährden die Stabilität u.U. erheblich.
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Ich seit neusten eine E.-Zahnbürste, bei der ich feststelle, dass wenn ich die Bürste nach der Benutzung und unabgespült im Waschbecken laufen lasse, die Zahnpaste/Speichelmischung grau ist. Eigenartig ist, dass dies in einer "Putzsitzung" nicht reproduzierbar ist, was heißen soll, wenn ich meinen Mund ausspüle und die Bürste abspüle und nochmal putze, dass "grau" nicht mehr "da" ist.
Ist das Amalgam-Abrieb?
Hmm, könnte sein, dass die Zahnpasta durch das Schaummittel, wie z.B. Natriumlaurylsulfat, verfärbt erscheint, vielleicht durch die Mischung mit den Abrasivstoffen und/oder Zahnbelägen (Kaffee? Tee?)? Vielleicht einfach Absicht der Industrie, damit der Kunde denkt: "Boah, soviel Dreck holt die Zahnpasta von meinen Zähnen?! Tolles Produkt!"? Amalgam schließe ich aus...
-Philipp