Neuwagen aus der Mittelklasse - welchen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Flashhead
    (...)Der Aufpreis für die weißen Blinker begründet sich in dem Alter des E46, zur Einführung gab es diesen Trend noch nicht.


    Die Begründung ist lächerlich. Als die Konkurrenz schon mit weissen Blinkern rumfuhr (als direkte Konkurrenten seien Audi A4 und die C-Klasse genannt), hat BMW den E46 mit den hässlichen gelben Blinkern auf den Markt gebracht, also eindeutig den Trend verschlafen und inzwischen nichteinmal aufgegriffen.


    Zitat

    Das Konzept der Common Rail kommt von Fiat, das ist richtig - an der Entwicklung arbeiteten Bosch und Mercedes Benz jedoch ebenso mit. Aber Fiat gilt als Erfinder.


    Bosch und Mercedes Benz haben definitiv nicht daran mitgearbeitet. Fiat hat das Konzept erfunden und dann die Patente an Bosch verkauft. Ein großer Fehler, wie sich inzwischen rausgestellt hat.


    Zitat


    Trotzdem würde ich nicht so weit gehen, die Pendante der deutschen Automobilhersteller (abgesehen von der VAG - das PD-Konzept ist scheiße) als schlechter darzustellen, gerade die CR Triebwerke von BMW gelten als die besten, was der Markt zu bieten hat (man schaue sich an, was die Bayern mit dem *35d für einen Schlag gelandet haben). In Punkto Laufruhe (sie natürlich nicht mit einem Ottomotor mithalten) und Kraftentfaltung brauchen diese Motoren keinen Vergleich zu scheuen.


    Sicher nicht. Eine Referenzrolle nehmen sie deswegen aber trotzdem nicht ein.


    Zitat


    Vom Leistungsspektrum her hat DC übrigens mehr zu bieten (160 CDI, 180 CDI, 200 CDI, 220 CDI, 270 CDI, 280 CDI, 320 CDI und 400 CDI - ein 300 CDI folgt).


    OK, wenn Du es darauf anlegst:


    1,3 73 PS / 100 PS, 1,9 80 PS / 115 PS / 120 PS / 140 PS / 150 PS, 2,4 150 PS / 175 PS / 200 PS, 3,0 250 PS


    Und das sind nur die Motoren für den Fiat-Konzern. ;)


    Zitat


    (...)
    P.S.: GM hält übrigens nur 20% am Fiat Konzern.


    Besser gesagt an der Automobil-Sparte. Die Motorensparte (Powertrain) ist zu IIRC 60% in GM-Besitz.



    Stefan

  • Verdammt, dann hat Fiat ja wirklich mehr :D.


    Aber wir sollten die Diskussion beenden, da der BMW ja nicht zur Option steht.


    P.S.: Zur Markteinführung des E46 im Jahre '98 fuhren noch der W202 und der B5 herum, beide hatten gelbe Blinkerleuchten. Allerdings hätte BMW mit dem Facelift '01 nachziehen müssen (damals kamen die weißen Blinker ja "nur" als Extra in's Programm). Allerdings glaube ich, dass der Preis von 180 Euro zu verkraften ist.

  • Wie geschrieben: Auch die "alte" C-Klasse (bis 2000) fuhr zur Einführung des E46 schon lange mit weissen Blinkern rum. Ford z.B. schon ab Ende der 80er mit Sierra und Scorpio, VW seit Anfang der 90er, Opel dürfte ab Mitte 90er nur noch weisse Blinkergläser im Programm haben.


    Zitat

    Original geschrieben von Flashhead
    (...)Allerdings glaube ich, dass der Preis von 180 Euro zu verkraften ist.


    Für 180 € bekomme ich woanders: Getönte Scheiben hinten, elektrisch anklappbare Aussenspiegel, Tempomat, Laderaumabdeckung, Alarmanlage, beheizte Frontscheibe etc. pp. ;)



    Jetzt aber Schluss damit.



    Stefan

  • Also der Wiederverkaufswert spielt eine eher untergeordnete Rolle, da der Wagen min. 5 Jahre halten sollte (zum Vergleich unser jetziger Wagen hatte keine Macken und ist daher bereits im 12. Lebensjahr --> Wiederverkauf nie mehr als 2.000 Euro)


    MFG


    Joh

  • Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    Jetzt aber Schluss damit.


    Das noch ;) :


    ich finde es nicht nur dreist, lächerlich und unverschämt, daß man bei einem Auto für 30000 Euro elektrische Fensterheber hinten noch extra zahlen muß.
    Nein, ich finde es sogar symptomatisch für die Zielgruppe und symptomatisch für die Einstellung vieler zu Autos.
    Gerade die dt. Automobilindustrie hat es geschafft, dem Käufer auch auf diesem Wege- von oft durchaus wirklich guter Quali mal abgesehen- zu suggerieren, daß gewisse Ausstattungsfeatures schon was gaaaanz Besonderes sind und es was gaaaaanz Besonderes ist, dafür selbst verständlich (!!!) ein paar Hunderter extra draufzulegen, gerade WEIL es ja schon toll ist, daß es sowas gibt und man sich gerade dadurch mal "was Besonderes leistet".
    Ich kippe immer fast um, wenn ich mir aus Langeweile und zum Spaß an der Freude MBs oder BMWs oder auch Audis online konfiguriere. Da bin ich schon bei teilweise über 40000 Euro angekommen und soll als Extra nochmal was für el. anklappbare Spiegel oder el. FH hinten drauf legen! Oder gar eine Armlehne soll ich mir extra kaufen, siehe Audi A3!
    Ja, geht's noch? Das ist, als müßte ich im 4 Sterne Hotel für die Nutzung eines Safes und des Fernsehers nochmal eine Gebühr zahlen, obwohl ich das im 3 Sterne Hotel, das die Nacht halb soviel kostet, alles schon im Preis drin habe.


    Ich bin bekennender Ausstattungsfetischist. ;)
    Ein Auto kann nach meiner Definition eigentlich nicht genug Ausstattung haben. Was an Komfort und Technikfirlefanz geht, sollte drin sein! Die einzige Grenze zieht das Budget.


    Ich finde es geradezu bezeichnend, daß ein C Klasse Kunde 40000 Steine auf den Tisch legt und dann auch noch el. anklappbare Spiegel selber extra zahlen soll!
    Sowas gäbe es in anderen Branchen nie!
    El. anklabbare Außenspiegel hat mein Mégane in der Ausstattungsvariante, die ich habe serienmäßig! Eine Armlehne sowieso und el. FH hinten auch. Aber er kostet nur etwas mehr als die Hälfte!


    Ich würde mich als Kunde dt. Marken schlicht verarscht vorkommen.
    Tut mir leid, das so klar sagen zu müssen.


    Anfang der 90er stieg ich in den Mazda 626 des Vaters eines Freundes. Mit der Einstellung "Pah, Reisschüssel!". Mein Vater hatte damals einen W124er Benz. Der dürfte etwa auch mehr als doppelt so teuer gewesen sein. Und zum ersten Mal sah ich in dem Mazda 626 el FH hinten.


    Und der größte Gag dabei: bei einem ausländischen Fabrikat erwartet das der dt. Kunde. Schließlich kauft man ja ein minderwertiges Auto. Und damit wenigstens "etwas" dran ist, muß er halt all das serienmäßig drin haben, wofür ein "Freude am Fahren" Käufer extra zahlt, weil es dort wiederum ja das Geld wert ist.



    Sorry, daß ich mich so aufrege, aber manchmal habe ich den Eindruck, dt. Autokäufer sind dumm und lassen sich nach Strich und faden verarschen.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Re: Neuwagen aus der Mittelklasse - welchen?


    Zitat

    Original geschrieben von joh.s
    * Marken: Volkswagen, Skoda, Ford, Opel, Peugeot, Mazda (nicht weil ich Markenfetischist bin, sondern weil sonst keine Servicestätten in der Nähe ;) )
    * Diesel (min. 115PS)
    * Preis bis max. 33.000 Euro

    In meinem Bekanntenkreis wird schon viel gefahren und ich habe ich wg. eines Problems mit meinem Auto in letzter Zeit durch viele Forem gewühlt also...


    Von Opel und Pegeot würde ich unbedingt die Finger lassen; diese Marken haben von den vorgegebenen den höchsten Anteil an Ausfällen und Reparaturen, nicht nur aus eigenen Erfahrungen und denen meines Umfelds - schau Dir doch mal die ADAC-Pannenstatistik an.


    Skoda und dessen "Mama" Volkswagen haben immer noch und immer wieder diverse lästige Kinderkrankheiten... nichts desto trotz war ich mit einem früheren Firmenwagen (Oktavia) eigentlich immer recht zufrieden.


    Gegen Ford haben viele aufgrund der amerikanischen Mentalität noch immer Vorurteile... da enthalte ich mich der Stimme.


    Mazda hat einen einwandfreien Ruf, hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis und ist in der Pannenstatistik auf Platz 1. Sicherlich gibt es auch bei dieser Marke kleinere Ärgernisse, aber das wichtigste machen die Autos von Mazda immer: Sie fahren. ;)


    Ich persönlich würde auch noch darauf achten, daß mein nächstes Auto keinen Zahnriemen sondern eine Steuerkette hat - die muss man nicht so oft teuer wechseln und die Gefahr, daß das Ding reißt und den Motor beschädigt ist weitaus geringer.


    Zitat

    * Ausstattung: Klimaautomatik, Xenon, guter Radio (Wechlser? MP3 fähig?), Sitzheizung, Funkfernbedienung, Alarmanlage wäre gut.....

    Das gewünschte Radio, die Sitzheizung und die Alarmanlage kann doch selber jederzeit innerhalb von kurzer Zeit nachrüsten - davon würde ich den Neuwagen nicht abhängig machen. Und die FFB ist doch eigentlich schon lange Standard - oder? ;)

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

  • Zitat

    as gewünschte Radio, die Sitzheizung und die Alarmanlage kann doch selber jederzeit innerhalb von kurzer Zeit nachrüsten - davon würde ich den Neuwagen nicht abhängig machen. Und die FFB ist doch eigentlich schon lange Standard - oder?


    Natürlich. Keine Frage.
    Jedoch mag ich das ganze Nachrüstzeugs nicht *gg* Lieber am Beginn ein paar Euro mehr für ein besseres Radio (incl. Boxen) u. sich naher darüber freuen und zufrieden damit sein.


    ;)


    Also das genannte sollte schon drinnen sein.


    Mfg
    Joh

  • Re: Re: Neuwagen aus der Mittelklasse - welchen?


    Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla
    Von Opel und Pegeot würde ich unbedingt die Finger lassen


    Tsssss....
    Wer so pauschal urteilt, sollte nicht unbedingt für ernst genommen werden.
    Sicher sind die vielen Peugeot und Opelfahrer die unglücklichsten Menschen der Welt und alle Autos totaler Müll.


    Dein Bekanntenkreis? Und der ist repräsentativ?
    Jeder von uns schnappt immer nur das auf, was negativ ist. Und das behält er sich auch noch intensiver und länger. Außerdem kann es auch reiner Zufall sein, daß die Opel und Peugeot ausgerechnet in Deinem Bekanntenkreis Mist sind.


    Zitat

    schau Dir doch mal die ADAC-Pannenstatistik an.


    Eine Statistik ist und bleibt nur eine Statistik. Mit allen Tücken und Mängeln einer Statistik. Womit ich nicht sage, daß sie gar nichts aussagt.
    Im übrigen will er kein Auto kaufen, daß älter als 3 Jahre ist, sondern ein neues Auto.
    Im übrigen ist das eine PANNENstatistik, keine Mängelstatistik.
    Wenn mein Renault 1mal im Jahr liegen bleibt, ist mir das lieber als wenn mein Auto x einmal die Woche zur Werkstatt muß, weil das Geklapper nicht in den Griff zu kriegen ist, weil der Turbo wieder Probleme macht oder oder oder...
    All das greifen PANNENstatistiken nämlich gar nicht auf. ;)
    Dafür aber jede Menge anderer Gründe, warum Leute den ADAC Pannendienst rufen.


    Zitat

    nichts desto trotz war ich mit einem früheren Firmenwagen (Oktavia) eigentlich immer recht zufrieden.


    Wie kann das sein? ;)
    Ich dachte, die hätten Kinderkrankheiten!


    Zitat

    Mazda hat einen einwandfreien Ruf, hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis und ist in der Pannenstatistik auf Platz 1.


    Nichtsdestotrotz ist der Mazda 6 erst kürzlich zu den Zitronenautos des Jahres gewählt worden. Suche es gerne raus! Offenbar wegen vieler Kummerkastenbriefe.



    Zitat

    Sicherlich gibt es auch bei dieser Marke kleinere Ärgernisse, aber das wichtigste machen die Autos von Mazda immer: Sie fahren. ;)


    Pauschalisierungen, wo das Auge hinblickt.
    Bisher in meinen Augen der am wenigsten aussagekräftige und am wenigsten hilfreiche Text in diesem Thread. Nach meinem Gemecker über Ausstattungsaufpreise. :D


    Zitat

    Ich persönlich würde auch noch darauf achten, daß mein nächstes Auto keinen Zahnriemen sondern eine Steuerkette hat - die muss man nicht so oft teuer wechseln und die Gefahr, daß das Ding reißt und den Motor beschädigt ist weitaus geringer.


    Da wiederum ist was dran. Aber wenn man das zum K.O. Kriterium macht, fallen wohl 90% der Autos auf dem Markt gleich weg.


    Zitat

    Das gewünschte Radio, die Sitzheizung und die Alarmanlage kann doch selber jederzeit innerhalb von kurzer Zeit nachrüsten - davon würde ich den Neuwagen nicht abhängig machen. Und die FFB ist doch eigentlich schon lange Standard - oder? ;)


    Vielleicht will er auch nichts nachrüsten lassen.
    Eine Sitzheizung nachrüsten zu lassen ist vermutlich teurer, als sie ab Werk zu kaufen. Auch was das Radio angeht, hat man bei vielen Herstellern keine Chance, eines nachzukaufen, da nur die Werksradios passen. Auch, wenn das nicht auf viele zutrifft.
    Mir geht es z.B. so, daß ich die meisten Nachrüstlösungen irgendwie wie "paßt net ganz, ist aber halt dann drin!" empfinde.



    Meiner Meinung nach solltest Du, joh.s, Deine Entscheidung keinesfalls und niemals auf Basis der Erfahrung oder auch irgendwoher geholten Meinung der Leute in egal welchem Internetforum treffen! Auch nicht auf solchen aus Deinem Bekanntenkreis.
    Du kannst heute bei jedem Hersteller einen Griff in's Klo landen. Der Name der Marke oder deren Image schützt Dir nicht davor!
    Genauso stürzt Dich eine Marke mit schlechtem "Ruf" - was gerade in Deutschland sowieso mit Vorsicht zu genießen ist, da wir Deutsche da etwas seltsam konservativ und imagefanatisch sind - nicht gleich in's Unglück.
    Auf dem Automarkt herrschen wie sonst fast nirgends so viele Vorurteile, Pauschalisierungen, Meinungsbildung aufgrund Erfahrung anderer, Imagekrieg und allgemeine Verunsicherung!


    Du mußt lernen, objektive Betrachtungsweisen und subjektive "Ich gebe Dir jetzt mal einen Tipp: kauf X! Was ich mit Y erlebt habe, das glaubst Du nicht!" Erzählungen zu unterscheiden. Das ist sehr schwer.


    Und letztenendes triffst Du die Entscheidung selbst und gibst viel Geld aus.
    Daher liegen 95% des Parts bei Dir alleine!

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Nimm dir das Auto was dir am besten gefaellt und mach eine Probfahrt, dan merkst du auch wie der Motor ist den du willst


    Mir haben auch alle von Opel Diesel abgeraten, ist aber wirklich nicht schlechter als andere

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Mir haben auch alle von Opel Diesel abgeraten, ist aber wirklich nicht schlechter als andere


    Entschuldige, aber der neue 1,9 CDTI von Opel mit 150 PS wird von allen Seiten gelobt!
    Wenn ich mich nicht irre, hat der Astra mit dem Motor Insepktionsintervalle von ganzen 50000km! Also, wenn das nicht ein zusätzliches Argument ist?
    Es gibt noch immer TDIs, die alle 15000km zur Insepktion müssen. Das wären bei mir 3 Stück pro Jahr. Bei meinem Auto sind es 1 1/2 pro Jahr, wenn man so will. Beim Astra müßte ich nur alle 13 Monate etwa zur Inspektion. Das ist ein ganz schöner Kostenfaktor!

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

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