Neuwagen aus der Mittelklasse - welchen?

Ich weiß nicht, ob der Vorschlag schon kam, aber meine Empfehlung lautet: BMW 320d.
Der Wagen ist, auf Grund des kommenden Modellwechsels im Frühjahr, mit großen Rabatten zu haben. Außerdem ist der Dieselmotor ein Sahnestück, nicht so laut und ruppig wie die Aggregate der VAG, stärker und ausgereifter als die von GM.
Da das Auto demnächst ausläuft, braucht man sich auch keine Sorgen über Kinderkrankheiten oder Unausgereiftheiten machen.

Im Rahmen von 33.000 Euro ist folgendes drin:
- Metallic Lackierung
- Klimaautomatik
- Xenon Licht
- Nebelscheinwerfer
- 6fach CD-Wechsler
- Business Radio
- Sitzheizung
- Park Distance Control
- automatisch abblendbare Innenspiegel
- Bordcomputer
- Regensensor und automatische Fahrlichtsteuerung
- elektrische Fensterheber hinten
- weiße Blinkleuchten

----

exakt 33.000 Euro :).

Edit:
Wenn die 150 PS und 330 Nm Deinem Vater zu viel sind, dann greift einfach auf den 318d zurück, das ist im Endeffekt genau der gleiche Motor, die Leistung und das Drehmoment wurde aber durch einen Eingriff in die Motorelektronik beschränkt. Der hat dann "nur" 115 PS und 280 Nm.
Preislich wärt ihr mit der oben aufgeführten Ausstattung dann bei 31.150 Euro - man könnte also noch weitaus mehr reinpacken (LM-Felgen, Leder, Navigationssystem oder auch ein Automatikgetriebe), oder sich über den niedrigeren Preis freuen.

Äh, Flashhead, der Autor fragte nach einer Mittelklasse und nicht einer Stufenhecklimousine mit Platzverhältnissen eines Golf.

Schon allein, dass weisse Blinkergläser Aufpreis kosten (ist das noch so?), wäre für mich ein Grund von solch einem Wagen Abstand zu halten. Ganz davon abgesehen, dass ich im 3er schlichtweg keinen Platz habe.

Und auch bei den Dieselmotoren muss ich einhaken. Die GM-Maschinen kommen aus der Powertrain-Schiene von Fiat. Fiat hat das Commonrail-Prinzip erfunden und den ersten Turbodiesel-Direkteinspritzer auf den Markt gebracht (Fiat Croma). Viel ausgereiftere Diesel als inzwischen bei GM (60% Beteiligung an der Fiat-Motorenschmiede) findest Du kaum - bessere noch weniger.

Das Leistungsspektrum reicht dabei momentan bei den Vierzylindern von 73 bis 150 PS und zwei 5-Zylinder mit 150 und 175 PS. Ein 5-Zylinder mit 200 PS und ein 6-Zylinder mit 250 PS werden wohl dieses oder spätestens nächstes Jahr ausgeliefert.

Was will man mehr?

Höhere Leistung braucht man nur noch, um Panzer vom Format eines 7ers oder X5 standesgemäß fortzubewegen.

Stefan

Die Platzverhältnisse sind im 3er nicht vorbildlich, das ist wohl wahr. Probleme sollte man aber, wenn nicht gerade 4 Dirk Nowitzkis mitfahren, nicht unbedingt bekommen.
Mehr Platz als im Golf ist allemal vorhanden.
Der Aufpreis für die weißen Blinker begründet sich in dem Alter des E46, zur Einführung gab es diesen Trend noch nicht.

Das Konzept der Common Rail kommt von Fiat, das ist richtig - an der Entwicklung arbeiteten Bosch und Mercedes Benz jedoch ebenso mit. Aber Fiat gilt als Erfinder.
Trotzdem würde ich nicht so weit gehen, die Pendante der deutschen Automobilhersteller (abgesehen von der VAG - das PD-Konzept ist scheiße) als schlechter darzustellen, gerade die CR Triebwerke von BMW gelten als die besten, was der Markt zu bieten hat (man schaue sich an, was die Bayern mit dem *35d für einen Schlag gelandet haben). In Punkto Laufruhe (sie natürlich nicht mit einem Ottomotor mithalten) und Kraftentfaltung brauchen diese Motoren keinen Vergleich zu scheuen.
Vom Leistungsspektrum her hat DC übrigens mehr zu bieten (160 CDI, 180 CDI, 200 CDI, 220 CDI, 270 CDI, 280 CDI, 320 CDI und 400 CDI - ein 300 CDI folgt).

Gruß,
Flashhead

P.S.: GM hält übrigens nur 20% am Fiat Konzern.

Ich muss zugeben noch keinen BMW über Eis getrieben zu haben, aber ich war neulich bei einem BMW Fahrertraining, wo mir vom Instruktor gesagt wurde, dass die BMWs mittlerweile so untersteuend ausgelegt werden, dass man sich keine Sorgen machen muss, dass einem sprichwörtlich das Heck irgendwann rumkommt.
Wenn man allerdings auf spiegelglatter Fahrbahn anfängt Lastwechselreaktionen zu provozieren, dann schlägt's Dich auch mit 'nem Fronttriebler aus der Bahn.
Überdies hat der BMW jedes nötige Regelsystem an Bord, was Dir/Euch hilft, den Wagen zu kontrollieren. Das DTC (Dynamic Traction Control) regelt Dir jeglichen Schlupf weg, sobald Du mal auf vereistem Untergrund fährst.
Für gewöhnlich bevorzugt man heckgetriebene Fahrzeuge ja, denn damit ist die Lenkung komplett von Antriebseinflüssen befreit und bleibt auch bei hohen Geschwindigkeiten beherrschbar.
Aber ich muss behaupten, dass ich den Unterschied nur selten bemerke, wenn ich aus meinem Kleinwagen in die E-Klasse meines Vaters steige. Allerdings fahre ich den auch weit entfernt vom Grenzbereich.

Das mit der Elektronik und dem Heckantrieb ist sicher richtig - ich habe in Fahrsicherheitstrainings immer die ganz einfache Erfahrung gemacht, daß je länger der Wagen, desto besser zu handlen ist er, unabhängig vom Antrieb.

AAAber: die Physik kann man damit nicht außer Kraft setzen. Und wenn joh.s wirklch öfter im Schnee unterwegs ist, ist Frontantrieb (Allrad) einfach sinnvoller. Bedenke: beim Heckler muß man im Zweifelsfall vier Schneeketten montieren!

Grüße,
MM:

Also ehrlich gesagt würde ich dir auch den BMW empfehlen.
Wie schon berichtet ist es heute nicht mehr so schlimm wie früher mit nem BMW im Winter zu fahren.

Nur eine Frage du kaufst dir lieber ein schlechteres weil die Werkstätte in deiner Nähe ist? :confused:
Da würde Ich lieber mit einer etwas gehobeneren Klasse 50 km mehr zur Werkstätte fahren,als gleich um Eck den aber mit nem Popel.

Also ich würde -wenn ich an deiner Stelle wäre und das Geld passt- entweder einen Audi A4 , oder 3er BMW raten
Und falls du mehr Platz brauchst und nicht unbedingt auf einen Neuwagen bestehst gibt's beim Händler sicher einige Top gepflegte 5er BJ2002/03 um den Preis.

Gruß

Einen A4 sollte man sich nicht in Kombination mit einem Dieselmotor anschaffen. Pumpe-Düse ist laut, ruppig und unkultiviert.
MMann: Nein, die Physik kann man nicht umgehen, das ist richtig. Aber mit einem sensiblen Gasfuß und aktivierten Regelsystemen wird man, wenn man sich nicht an der Eiger Nordwand versucht, in keine Situation kommen, aus der man mit dem BMW nicht herauskommt.

Wenn du nicht auf den Wiederverkaufswert schaust, dann gehen natürlich die von dir vorgeschlagenen auch in Ordnung

Aber da heute nahezu fast jeder sein Auto nach jedem zweiten Jahr oder kurz vor 100.000 km wechselt gibt es einfach keine Alternativen zu den 3'en.
Die sind halt am wertstabilsten von allen normalen Autos's.

Mazda würde ich mir am ehesten von denen kaufen :top:

Mfg