CLIP: Übermittlung auch bei Unterdrückung

Hallo in die Runde,

mir ist zu Ohren gekommen, dass die CLIP-Anzeige beim angerufenen auch möglich ist, wenn der Anrufer dies unterdrückt. Voraussetzung dafür ist ein Anlagenanschluss, da dieser das letzte Glied in der Vermittlung ist. Die Rufnummernunterdrückung erfolgt nämlich erst im letzten Glied der Kette und bedingt durch die Durchwahlen ist dies im Fall des Anlagenanschluss die eigene Anlage. Es gibt Möglichkeiten die Anlage, konkret die Firmware zu "frisieren", dass diese Daten trotz Unterdrückung durch kommen bzw. eine andere Methode ist den D-Kanal auszulesen. Hat jemand von euch so was schon mal gemacht? Ich würde diese Funktion nämlich gerne nutzen, um Spaßanrufe lokalisieren zu können. Im Fall der frisierten Anlage würde diese zwar ihre Postzulassung verlieren, doch wer prüft dies schon?! Ein Tool für den Computer wäre mir aber um einiges lieber. Ich würde mich über Vorschläge freuen. Kurze Info noch: Wir haben eine COMmander Basic installiert.

Gruß

Smartie

@ Elke2002

Danke für die Zusammenfassung der schon mal diskutierten Threads. Der letzte in deiner Liste war am interessantesten. Jedoch haben alle Beiträge meine Anfrage nicht genau beantwortet. In den Beiträgen ging es immer um Telefonanschlüsse (ISDN, analog usw.). In meiner Anfrage jedoch geht es ausschließlich um den durchwahlfähigen TK-Anlagenanschluss. Dieser steht nämlich in der Vermittlung als letztes. Die eigne TK-Anlage ist in diesem Fall die letzte Vermittlungsstelle, welche die CLIR-Funktion veranlasst und die Rufnummer verschwinden lässt. Laut einem Mitarbeiter der RegTP, der mir dies erzählte, ist es möglich bei einem Anlagenanschluss - und auch, aus oben beschriebenen Grund, nur bei diesen - möglich die CLIP-Info aus dem D-Kanal zu lesen. Vielleicht hat ja jemand hier etwas hardwaretechnische Kenntnisse, um so etwas nachvollziehen zu können. Ich würde mich über Rückmeldungen freuen.

Smartie

Das es Vorboten ist, ist mir völlig klar. Aber überprüfen kann es ja auch keiner. Außer ich lade jemanden ein der bei mir gucken kommt. *g*

In dem Gespräch, das ich mit einem Mitarbeiter der RegTP geführt habe, hat dieser mir jedoch klar mitgeteilt, dass es bei Anlagenanschlüssen ohne weiteres Möglich ist, hat man die Kenntnisse den D-Kanal gezielt auslesen zu können. Alle anderen Anschlüsse wie ISDN oder Analog können dies nicht, da dort die Vermittlung ausschließlich in der Vermittlungsstelle stattfindet und dann ist vorbei. Bedingt durch die Durchwahlen am Anlagenanschluss findet die letzte Vermittlung in der TK-Anlage statt und diese unterdrückt auch dann die gesperrten CLIP-Infos.

Dies könne auch Grund sein weshalb bsp. 1Live, wie im anderen Theard beschrieben die Nummern sehen kann. Die werden nämlich sicher einen Anlagenanschluss haben. Und wie bereits gesagt, wer soll das überprüfen können, dass man die Nummern bekommt?? Übrigens wo wir schon über 1Live bzw. Radiosender im allg. zu sprechen beginnen. Ich möchte die Funktion auch in einem Radiosender installieren. Dies hat nämlich erhebliche Vorteile, um Spaßanrufe gleich aussortieren zu können, zeitliche Sperrlisten einzurichten für Daueranrufer bei Gewinnspielen und eben die Möglichkeit den Anruf zu identifizieren, wenn irgendwas wirklich LIVE gemacht wird, wie auch im anderen Theard bsp. Domian angesprochen wurde.

Hoffe weiter auf interessante Meinungen und bitte keiner mehr mit ist VERBOTEN. Dass weiß ich nämlich! Und das es technisch möglich ist OHNE die T-Com einzuschalten und Behörde sein zu müssen hat mir die Reg TP bestätigt. Leider können die dort nur keine Gebrauchsanweisung liefern, wäre ja auch noch schöner. Daher wende ich mich an dieses Forum in der Hoffnung einige Fernmeldeexperten zu treffen, die sich mit D-Kanal, Hard- und Software, sowie TK-Anschlüssen tiefgründiger auskennen.

Grüße

Smartie