Es ist doch im Endeffekt ein generelles Problem. Wer mehr leistet als der Durchschnitt macht dies meist aus der Einstellung heraus. Ich kenn die wenigsten Unternehmer, die sagen: Ich arbeite jetzt 70 und mehr Stunden die Woche um dann mit 50 komplett aufzuhören. DAS ist Schwachsinn. Man macht dann halt vielleicht was anderes, aber eben nicht "nix".
Ist das gleiche mit "Zusatzposten". Schaut euch mal die meisten Vereinsvorstände (nicht in irgendwelchen Saufvereinen...) an. Da sind die wenigsten 35/5 Arbeiter. Das sind zumeist Leute, die eh schon nicht mit übermäßiger Freizeit gesegnet sind. Aber die brauchen das trotzdem.
IMHO gibts einfach zwei Arten von Leuten. Die einen die eben nichts oder nicht viel vom Leben erwarten, und die, die immer mehr wollen. Und diese EInstellung zieht sich durch ALLE Lebensbereiche. Entweder man ists, oder eben nicht.
Hat auch gar nix mit besserer Mensch/schlechterer Mensch zu tun, gibt halt beide Typen.
Schlimm wirds nur immer dann wenn die eine Gruppe der anderen ihren Lebensstil aufzwingen wollen. Die einen schimpfen dann über die faulen Schweine, die anderen über die Arbeitsgeilen, Geld- und Erfolgsgierigen Ausbeutern.
Leben und leben lassen ist die Devise.
Allerdings, stimmt meine These (wo von ich 100%ig überzeugt bin) ist das mit der Toleranz so eine Sache. Da jede Gruppe überzeugt davon ist, Recht zu haben und auf Ihre jeweilige Art die Welt zu retten zu gedenkt, muss man ja möglichst viele "abweichler" Bekehren.
Eine verzwickte Sache, das...
Charlie
P.S.: Ach ja, nicht dass hier noch Fragen bezgl. meiner Gesinnug hier aufkommen: Mein Lebensmotto lässt sich ganz einfach zusammenfassen: MEHR!