TT Deutschkurs: Besserwisserthread zur TT-internen Profilierung

  • Lt. dieser Quelle kann/darf das mittlerweile jede(r) für sich entscheiden. Meine 'gefühlte' Meinung: Wenn man einen Einschub oder Nebensatz reinquetscht, macht's der Übersichtlichkeit halber schon Sinn.


    Im Zweifel immer auf Zwiebelfisch hören:


    Das gefühlte Komma
    Dass die Orthografie nicht jedermanns Sache ist, ist bekannt. Noch weniger Freunde aber hat die Zeichensetzung. Die meisten Kommas werden nicht nach Regeln, sondern nach Gefühl gesetzt. Und Gefühle können trügen. Schlimmer als fehlende Kommas sind Kommas an Stellen, wo sie nicht hingehören. Und davon, gibt es leider sehr viele.
    ;)


    Cheers
    Laubi

    Newbie-Reloaded :-)

  • Hallo,


    ich lese mir gerade einen Architekturband zum neuen Paul Klee Zentrum in Bern durch und hab mit einigen Fremdwörtern zu kämpfen.. :mad:


    Hier mal der Satz um den es geht:


    [...] Das Zentrum Paul Klee ist ohne Absicht subkutan mit dieser Villa verwandt.[...]


    (Die Villa Schöngrün steht neben dem Zentrum Paul Klee)


    Ich weiß, ist leider schwer das so ohne Kontext zu verstehen, aber vielleicht kann mich ja jemand über die Bedeutung von "subkutan" in diesem Satz aufklären, ich kenn das sonst nur aus der Medizin.

    «Some say that we have at least thought of a new way of introducing him. But we haven't. It's The Stig!»

  • "unter der Haut", soll wohl heißen, dass der selbe Steinmörtel beim Bau benutzt wurde :D oder man wollte den suburbanen Zusammenhang darstellen und hat sich bei den Buchstaben vergriffen....

    offiziell von der TT-Administration bestätigter Troll

  • Man muss auch nicht immer davon ausgehen, dass Autoren selbst verstehen, was sie schreiben.


    Die Ausnahmen von dieser Regel posten alle bei TT.


    Die Ausnahmen von dieser Ausnahme werden lobend im hauseigenen Zitatethread erwähnt.



    [small]Merke:
    Wer von möglichst vielen verstanden werden will, schreibt auch dementsprechend ;):D[/small]

  • Wörterwanderung: Der Deutsche Sprachrat sucht »Ausgewanderte Wörter«


    Nicht nur für Sprachfetischisten interessant!... :top:


    "Worum es geht:


    Schweden entwickeln »Fingerspitzengefühl«, Russen geraten in »Zeitnot« und Nigerianer fragen sich: »Is das so?« Deutsche Wörter finden sich in fast allen Sprachen der Welt wieder. Wir möchten diese Wörter mit Ihrer Hilfe sammeln und etwas über ihre Verwendung in anderen Sprachen lernen.


    Wenn auch Sie interessante deutsche Wörter oder Ausdrücke in Ihrer Sprache kennen, dann schreiben Sie uns! Neben den Wörtern selbst möchten wir immer auch wissen, was diese Wörter in Ihrer Sprache bedeuten. Denn nicht wenige haben sich weiterentwickelt.


    So versteht ein Deutscher oft nicht sofort, was zum Beispiel das englische »glitz« (Glanz oder schöner Schein, entwickelt aus dem deutschen Wort »glitzern«) oder das japanische »arubaito« (Studentenjob, entwickelt aus dem deutschen Wort »Arbeit«) in ihrer neuen Sprache bedeuten.


    Ihre Einsendungen dienen der Sprachenforschung. Die interessantesten Wörter und ihre Geschichte werden zudem in einem Buch veröffentlicht."


    "Was wir suchen:


    Der Deutsche Sprachrat sucht nach »ausgewanderten« deutschen Wörtern einschließlich deren Bedeutung. Wir möchten wissen, wie die Menschen sie benutzen und was sie dabei empfinden. Die einen wecken vielleicht positive Gefühle, die anderen negative. Mit unserer Ausschreibung suchen wir sie alle.


    Berichten Sie uns über ein ursprünglich deutsches Wort in Ihrer Sprache und erzählen Sie uns etwas darüber. Ihre Erklärung, Erzählung oder Geschichte zu dem Wort ist uns genauso wichtig wie das Wort selbst.


    Ihre Einsendung sollte etwa eine halbe Seite lang sein. Sie muss nicht auf Deutsch geschrieben sein – nutzen Sie Ihre Landessprache, wenn Sie sich darin besser ausdrücken können."


    Hintergrund:


    "Aus Ihren Einsendungen möchten wir eine Sammlung deutscher Wörter und ihrer Bedeutungen in anderen Sprachen erstellen. Der Deutsche Sprachrat wird die Einsendungen der linguistischen Forschung zugänglich machen."


    [small]"Aufklärung, Sprachkritik, Diskussion


    Der Deutsche Sprachrat sieht es als seine Aufgabe an, durch Sensibilisierung des Sprachbewusstseins die Sprachkultur im Inland sowie die Stellung der deutschen Sprache im Ausland zu fördern. Dies will er durch Sprachkultivierung im Sinne von Information und Aufklärung über Sprache und vermehrter Diskussion sprachlicher Themen erreichen.


    In Zusammenarbeit mit den sprachgebundenen Medien sucht der Deutsche Sprachrat auf eine vermehrte öffentliche Sprachkritik und auf eine entwickelte Kritikfähigkeit vieler Menschen hinzuwirken, und zwar möglichst anhand von konkreten Anlässen, bei denen falsche oder unangemessene Ausdruckswahl zu Unverständnis, Fehlinformation oder Verärgerung führen. Der Sprachrat wird auch Bemühungen unterstützen, besonders gelungenen, kreativen Sprachgebrauch in der Öffentlichkeit als vorbildlich herauszustellen."[/small]


    mehr INFOS :cool:

  • "Ich grüße Sie" - was ist denn das eigentlich für eine Formulierung? Ist das nicht entwürdigend, wenn man dem Gegenüber erklären muss, was man gerade zu tun gedenkt? Oder wird diese Formulierung wirklich öfters verwendet? Woher stammt sie?


    Sind Blocksätze eigentlich out?? :eek: Ich persönlich finde Blocksätze viel schöner, übersichtlicher als einfach mal so mal so endende Zeilen. Nun höre ich aber immer mehr, dass der Blocksatz in Briefen usw. nicht mehr "up to date" ist. Stimmt das? Wieso?

    Sie nannten ihn Trollfütterer.

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