TT Deutschkurs: Besserwisserthread zur TT-internen Profilierung

  • Zitat

    Original geschrieben von Mekong ...und der Nachwuchs unseres Landes besteht dann halt eher aus wie ihr es schön nennt "Asikids" oder türkischen Kindern, die in der Familie nicht gefördert werden.


    Und genau aus diesem Grund müssen wir weg von der Vollversorgungsmentalität. Jedem muss klar werden, dass nur er selbst was an seinem Leben ändern kann und dass dies nicht Aufgabe des Staates oder der Gesellschaft ist.
    Allerdings ist es extrem schwierig, dies Leuten zu vermitteln, denen es auch ohne Gegenleistung gut geht - und es geht keinem in Deutschland (materiell) schlecht, auch nicht dem Arbeitslosen, dem Sozialhilfeempfänger oder der alleinerziehenden Mutter. Wenn dies behauptet wird, dann sind eher falsche Maßstäbe daran schuld als dass tatsächlich Mangel vorliegt (der gestern von mir verlinkte Artikel verlinkte Artikel zeigt etwas von diesen falschen Maßstäben auf).
    Wenn schon die Eltern den Kindern vorleben, wie man ohne einen Finger zu krümmen gut leben kann, dann fragt sich der Nachwauchs, warum er denn überhaupt in die Schule soll. Und schon schließt sich der Kreis.


    PS: natürlich gibt es auch Leute, denen es tatsächlich schlecht geht, denen nur noch mit Hilfe der Gesellschaft aus ihrer Lage geholfen werden kann. Diese stellen aber nur einen Bruchteil der angeblich hilfsbedürftigen dar.

  • Zitat

    Original geschrieben von Mekong
    Was ich mit meinem Posting aussagen wollte ist auch dieses:


    ... und der Nachwuchs unseres Landes besteht dann halt eher aus wie ihr es schön nennt "Asikids" oder türkischen Kindern, die in der Familie nicht gefördert werden.


    Asikids? Türkische Kinder? Sag mal spinnst du?


    Wie kannst du bloß eine Nationalität von vielen herausnehmen und das hier posten? Hier sollte wenn überhaupt "ausländischen" stehen!!


    Manche sind zu feige offen und ehrlich über solche Themen direkt zu diskutieren, und posten dann die ganzen Threads hier zu!

  • ksweet:


    Stellt sich dann nur die Frage, wie andere Länder das handhaben. Denn das grundsätzliche Problem, dass Kindern von weniger gebildeten Eltern im Elternhaus nicht vermittelt bekommen, dass Schule und Lernen wichtig und Lehrer Respektspersonen sind, dürfte doch überall dasselbe sein. Was machen andere also anders?

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von agentsnipes
      BigBlue007


    Bist du hier der Sheriff? Solange der Thread keinen Bügel-Schloß hat kann ich posten!


    Er ist genau wie ich Undercover-Moderator. Wenn Dir Dein Account also lieb ist, hältst Du Dich etwas zurück.


    Zitat

    Original geschrieben von agentsnipes
    Asikids? Türkische Kinder? Sag mal spinnst du?


    Wie kannst du bloß eine Nationalität von vielen herausnehmen und das hier posten? Hier sollte wenn überhaupt "ausländischen" stehen!!
    (...)


    Es gibt in Deutschland etwa 8.000.000 Ausländer. Etwa 2.000.000 davon sind Türken. Das heisst, jeder vierte Ausländer ist Türke. Und besonders den jugendlichen Türken, vor Allem aus sehr traditionellen Familien, fällt es sehr schwer, sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren, bzw. es wird ihnen von ihren Eltern sehr schwer gemacht. Warum sollte man diese Gruppe dann nicht als "auffällig" bezeichnen können, ohne als "Spinner" abgetan zu werden?



    Zitat

    Original geschrieben von Joe2
    Und genau aus diesem Grund müssen wir weg von der Vollversorgungsmentalität. Jedem muss klar werden, dass nur er selbst was an seinem Leben ändern kann und dass dies nicht Aufgabe des Staates oder der Gesellschaft ist.(...)


    So ist es.


    Dazu gehört es meiner Meinung nach notorische Verweigerer oder kleine Kriminelle mal ordentlich auf die Schnauze fallen zu lassen. Werden Jugendliche unter 14 Straffällig, passiert ihnen erstmal garnichts - danach wird ihnen bis zum Alter von 21 Jahren auch eher das Popöchen gepudert, als dass sie auf den Ernst der Lage hingewiesen werden.


    Genau dasselbe auf die Schule bezogen. Was kann einem Schüler denn heutzutage noch passieren? Man muss sie förmlich mit Samthandschuhen anfassen um nicht mit einer Anzeige vor Gericht zu stehen oder einem Messer im Rücken auf dem Schulhof zu enden.


    Militärschulen werden mir in diesem Zusammenhang erschreckender Weise direkt auch etwas sympathisch.



    Stefan

  • Zitat

    Original geschrieben von agentsnipes
    Asikids? Türkische Kinder? Sag mal spinnst du?


    Wie kannst du bloß eine Nationalität von vielen herausnehmen und das hier posten?


    Weil sie recht hat. Die Türken stellen nunmal die größte Ausländergruppe dar. Die ausländischen Communities haben in vielen Gegenden Parallelgesellschaften entwickelt, bleiben unter sich und haben zu einem guten Teil kein Interesse an einer Integration (das sage nicht ich, sondern seriöse Dokumentationen und Reportagen in öffentlich/rechtlichen TV- und Radiosendern). Sie pflegen vielmehr eigene Traditionen - wogegen absolut nix einzuwenden ist, solange es keine Dinge sind, die mit unserer Gesellschaft und unseren Wertvorstellungen nicht vereinbar oder gar illegal sind (ich denke da an so Dinge wie Zwangsverheiratung, das leidige Kopftuchthema usw. usf.). Sie vermitteln ihren Kindern alles Mögliche, nur nicht unsere Werte. Das ist zwar bei vielen anderen ausländischen Communities auch nicht anders, allerdings schlägt das halt bei den Türken mit Abstand am weitesten durch, weil es halt die meisten sind.


    Natürlich gehören zur Integration immer zwei Seiten, und es steht außer Frage, dass hier auch seitens der deutschen Gesellschaft und des Staates in den zurückliegenden Jahren Versäumnisse zu beklagen sind.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007

    Natürlich gehören zur Integration immer zwei Seiten, und es steht außer Frage, dass hier auch seitens der deutschen Gesellschaft und des Staates in den zurückliegenden Jahren Versäumnisse zu beklagen sind.


    Das mit den zwei Seiten will ich nicht abstreiten! Die Gesellschaft spielt hier eine sehr große Rolle. Manche wollen sich integrieren, dürfen/können aber nicht! Ein Mensch, den man immer und überall als den "Ausländer beschimpft", kann sich und will sich dann nicht mehr integrieren!


    Aktuelles Beispiel! Ein Freund sucht eine Wohnung! Am Telefon fragt die Wohnungs-Eigentümerin 2-3 mal nach dem Nachnamen. Sie hört einen ausl. Nachnamen und fängt an zu fragen:


    - was wollen sie alleine in einer 3-Zimmer-Wohnung (WOHNEN)
    - wie lange leben sie schon in D (seit Geburt, also 24 Jahre)
    - wo arbeiten sie? Festvertrag? (DaimlerChrysler, Festvertrag)
    - sind sind doch Türke oder? (Ja, warum fragen Sie?)


    Ergebnis: NEIN!


    Ein Mensch, der dauernd mit seiner Nationalität konfrontiert wird und nur wegen dem türk. Nachnamen als "schlechter" Mensch abgestempelt wird, hat deine keine Kraft mehr sich als guter Mensch zu beweisen, denn diese Chance wird ihm ja gar nicht gegeben!


    Ob Türken oder andere Nationalitäten in Deutschland, viele sind unmöglich, das steht fest. Aber diese Vorurteile und Verallgemeinerungen, diese sollte man schleunigst beseitigen! Ich empfehle immer nur das eine, wenn einer schlecht über z. B. Türken denkt: Mach nen Urlaub in Antalya/Izmir oder Istanbul und erkenne das wahre Gesicht dieser Nation und dieser Menschen!

  • Zitat

    Original geschrieben von agentsnipes
    Manche wollen sich integrieren, dürfen/können aber nicht!


    Kannst Du das näher erklären? Welche Nicht-Community-internen Umstände können das sein?

    Zitat

    Ein Mensch, den man immer und überall als den "Ausländer beschimpft", kann sich und will sich dann nicht mehr integrieren!


    Also ich kann mich irren, aber bei allen Problemen, die wir da sicher haben, habe ich nicht den Eindruck, dass diese Einschätzung stimmt. Ich habe noch nie im RL erlebt, dass jemand als Ausländer beschimpft worden wäre (was nicht heißt, dass das nicht vorkommt). Und selbst "hinter vorgehaltener Hand" ist es allerhöchstens diese bestimmte Art von Ausländern, über die man sich vielleicht mal abfällig äußert.


    Bei uns in der Firma arbeiten einige Ausländer, die meisten davon türkischer Abstammung. Da gibt es Null, aber wirklich absolut Null Vorbehalte. Weshalb auch? Aber warum ist das so? Weil diese Leute ihren früheren Strukturen entflohen sind und jetzt ein Leben führen wie die meisten anderen auch.

    Zitat


    - was wollen sie alleine in einer 3-Zimmer-Wohnung (WOHNEN)
    - wie lange leben sie schon in D (seit Geburt, also 24 Jahre)
    - wo arbeiten sie? Festvertrag? (DaimlerChrysler, Festvertrag)
    - sind sind doch Türke oder? (Ja, warum fragen Sie?)


    Eine alleinstehende Mutter mit Kind muss sich ähnliche bzw. andere Fragen gefallen lassen. Ausländer sind nicht die Einzigen, die bei Vermietern Vorbehalte wecken... ;)

    Zitat

    Ein Mensch, der dauernd mit seiner Nationalität konfrontiert wird und nur wegen dem türk. Nachnamen als "schlechter" Mensch abgestempelt wird, hat deine keine Kraft mehr sich als guter Mensch zu beweisen, denn diese Chance wird ihm ja gar nicht gegeben!


    Na gut, dann sind wir aber in einem Teufelskreis, denn umgekehrt kann man genauso sagen, dass sich Ausländer, die hierzulande ihre z.T. untragbaren Rituale pflegen, unsere Sprache nicht richtig beherrschen und am liebsten unter sich bleiben, nicht wundern dürfen, dass sie von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden.


    Wo hat das angefangen? Wie und von welcher Seite durchbricht man das?


    Alles nicht so einfach... :rolleyes: ;)


    PS: Leute wie Du sind doch ein gutes Beispiel dafür, dass es auch anders geht (sehen wir mal vom ersten Posting hier ab :D ). Deine Schreibe ist perfekt (abgesehen von der, übrigens nicht ganz untypischen, Angewohnheit, alle Sätze mit einem ! zu beenden ;) ), die Sprache vermutlich auch, Du hast einen Laden, der nichtmal ein typisch Türkischer ist :D - irgendwas scheinst Du also richtig gemacht zu haben, oder? ;)

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Wir sollten hier von der Frage nach der fehlenden Rechtschreibung in Beiträgen nicht zum Problem der fehlenden Integration von Ausländern abdriften.


    Generell gilt dazu aber zu sagen: die Ausländer, die hier als Asylanten hergekommen sind, waren mit Sicherheit in ihrer Heimat weder reich noch besonders intelligent (von Ausnahmen mal abgesehen). Von daher wundert die Entwicklung kein bisschen.


    Um wieder zum Thema zurück zu kommen.:


    Die mangelnde Rechtschreibung ist etwas, was von meist jugendlichen Leuten belächelt wird. Innerhalb der nächsten Dekade ist kaum mit einer Besserung zu rechnen. Die Leute, jetzt schon kaum deutsch schreiben können, werden das auch nicht mehr lernen und innerhalb der nächsten 10 Jahre Nachwuchs produzieren, der dann nicht intelligenter wird als die Eltern, da dafür die grundlegenden Voraussetzungen fehlen.


    Ich sehe da als Hauptschuldigen nicht unser Bildungssystem. Die Verantwortung für die Kinder tragen immer noch die Eltern. An ihnen liegt es dafür zu sorgen, dass der Nachwuchs in vernünftigen Grenzen aufwächst.


    Da die meisten Eltern aber alles andere als geeignet für diese Aufgabe sind, geht es mit den "Neu-Deutschen" immer weiter bergab. Ich halte es auch für falsch, da das Bildungssystem in die Pflicht zu nehmen und vom Staat zu erwarten, dass er die Ausbildung der Kinder übernimmt.


    Außerdem halte ich es offen gesagt für fahrlässig, dass beide Elternteile oftmals kurz nach der Geburt wieder auf Vollzeitbasis arbeiten gehen. Wenn man keine Zeit in das Kind investiert, soll man keins in die Welt setzen. Wenigstens einer von beiden sollte das Kind aufziehen und ihm die gängigen Wertemerkmale beibringen, damit es beizeiten auch in der Lage ist die Dinge, die der Freundeskreis macht, zu hinterfragen.


    Vielleicht ist es dann in 20 Jahren besser mit Bildung und Rechtschreibung. Aber kurzfristig werden wir damit leben müssen, dass die Anzahl der Dummen gegenüber denen mit normaler Bildung (nach unseren Maßstäben) überproportional zunimmt.

    There and back again...

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