Nun auch Mobilcom - das Aus?

  • ......beim Onkel Schmid bin ich mir absolut sicher, dass die "Sechser" (eigenartigerweise) nur Familienmitglieder und sonstige Strohmänner treffen werden ! :mad:

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Netz 0156-6 aus / Lotto spielen? :-)


    Hallo,


    kurze Info: Das Netz 0156-6 ist seit Montag (2.12.) abgeschaltet, das Roaming-Abkommen bei EPlus war eigentlich am 29.11. abgelaufen, aber das Wochenende durften die Mobilcomer in "ihrem" Netz noch telefonieren.


    Wer mal auf http://www.mobilcom-multimedia.de war, wird merken, daß da jetzt die "normalen" Seiten http://www.mobilcom.de aufgerufen werden, das Thema UMTS ist für Mobilcom Geschichte. Punkt.


    Was Gerhard Schmid betrifft: Das mit der Lotto-Gesellschaft... ich hielt das erst für einen April-Scherz, aber er scheint es ernst zu meinen und möglicherweise verkaufen Seine Lotto-Buden eines Tages auch Handys/Verträge/Prepaidkarten?


    Ob man nun Rubbelcodes mit Gesprächsguthaben freirubbelt, oder Rubbellose, wo es Bargeld gibt? Oder ne Lotterie, wo man Gesprächminuten gewinnen kann? Ich bin gespannt, was da noch kommt.


    Kreative Ideen hatte Schmid schon immer :-)

  • Re: Netz 0156-6 aus / Lotto spielen? :-)


    Zitat

    Original geschrieben von hrgajek

    Kreative Ideen hatte Schmid schon immer :-)


    Bestimmte Menschen fallen immer wieder auf die Füße. Da kann kommen was will, nach wenigen Wochen oder Monaten sind die wieder da und haben ein neues Unternehmen.

  • Nachdem Hr. Schmidt ja nun offenbar aus seiner Firma enteignet wurde, was passiert denn nun mit Ihm?
    Kann der Mann einfach weiterhin frei rumlaufen, oder hat Er mit irgendwelchen Konsequenzen zu rechnen?


    Gruß Ben

  • Welche Konsequenzen sollte es für ihn geben. Das er sich als Vorstandsvorsitzender übernommen hat mit der UMTS Lizenz erfüllt doch keinen Straftatbestand.
    Konkursverschleppung wird man ihm auch nicht vorwerfen können. Wenn er wegen falscher Versprechungen angeklagt würde, dann müssten fast alle Vorstände aller AGen mit angeklagt werden und sich auf der Anklagebank neben die Politker setzen.


    Bilanzfälschungen hat ihm soweit ich weis auch noch niemand vorgeworfen.


    Also liegt kein strafrechtlich relevantes Handels vor.
    Er behält sein Geld und bräuchte eigentlich nie wieder arbeiten. Wie oben schon gesagt kann er es aber nicht lassen.

  • von heise.de


    MobilCom erhält Erfurt als zweiten Standort


    Am Erfurter MobilCom-Standort sind keine weiteren Stellenstreichungen geplant. "Erfurt wird der einzige Standort neben Büdelsdorf", sagte der Generalbevollmächtigte der Mobilfunkfirma, Klaus Kleinfeld, am Freitag in der Thüringer Landeshauptstadt. Derzeit gebe es in den beiden Erfurter Tochterunternehmen MobilCom Service Operation Center und Telepassport AG 610 Vollzeitstellen, bis zu 650 sollen es werden.


    Die Neuordnung von MobilCom sieht die Schließung der Standorte Kiel, Hallbergmoos bei München und Karlstein bei Aschaffenburg vor. Auch die zehn UMTS-Niederlassungen müssen oder mussten dicht machen. Insgesamt werden rund 1850 Vollzeitstellen abgebaut. "Wir sind dabei, das Unternehmen von links nach rechts zu wenden", sagte Kleinfeld. In den vergangenen Wochen sei 15 Mitarbeitern in Erfurt aus dem UMTS-Bereich gekündigt worden. Die notwendigen Entlassungen seien damit abgeschlossen. "Erfurt kommt relativ ungeschoren davon", sagte Kleinfeld.


    Derzeit würden für Erfurt 52 neue Mitarbeiter gesucht, die im Kundenservice arbeiten sollen. Telepassport und Service Operation Center hätten bislang fast gleiche Aufgaben gehabt, die künftig gebündelt werden sollen. Beide Unternehmen kümmerten sich unter anderem um die Rechnungsbearbeitung, Datenpflege und den Kontakt zum Kunden. Die Telepassport AG solle in eine GmbH umgewandelt werden. Das Service Operation Center werde dann mit der Telepassport GmbH verschmolzen.


    Das Unternehmen mit Hauptsitz in Büdelsdorf war im September nach einem Rückzug seines hochverschuldeten Hauptaktionärs France Telecom von Zahlungsunfähigkeit bedroht. France Telecom hatte einem Sanierungsplan nach zähen Verhandlungen schließlich doch zugestimmt. Er sieht die Übernahme von Schulden in Milliardenhöhe sowie einen Beitrag von maximal 580 Millionen Euro für das Einfrieren der UMTS-Aktivitäten vor. (dpa) / (anw/c't)

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  • Re: von heise.de


    Zitat

    Original geschrieben von crooks


    Derzeit würden für Erfurt 52 neue Mitarbeiter gesucht, die im Kundenservice arbeiten sollen. Telepassport und Service Operation Center hätten bislang fast gleiche Aufgaben gehabt, die künftig gebündelt werden sollen. Beide Unternehmen kümmerten sich unter anderem um die Rechnungsbearbeitung, Datenpflege und den Kontakt zum Kunden. Die Telepassport AG solle in eine GmbH umgewandelt werden. Das Service Operation Center werde dann mit der Telepassport GmbH verschmolzen.


    Wenn die Firma schlau ist, dann werden zum Teil einige der 15 gekündigten Mitarbeiter in den Bereich der 52 neuen Mitarbeiter eingesetzt, quasi als Umstrukturierung... :rolleyes:

  • Verschleiernde Sprache


    Zitat

    Original geschrieben von crooks
    Insgesamt werden rund 1850 Vollzeitstellen abgebaut.


    Stellenabbau, Freisetzung, "dem Markt wieder zur Verfügung stellen" .....
    Welche neue freundliche Wortschöpfung soll den noch das eiskalte feuern, in unserer Spaß-Gesellschaft freundlicher verpacken ??? :mad:

    Ich bin zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen!

  • Geht das Bangen nun erneut los?


    MobilCom-Gründer Schmid kündigt Treuhändervertrag


    MobilCom-Gründer Gerhard Schmid hat nach einem Pressebericht den Treuhändervertrag für seine Aktien einseitig zum Jahresende 2002 gekündigt. Dadurch sei der Sanierungsplan für die angeschlagene MobilCom AG (Büdelsdorf) wieder gefährdet, berichtet das Handelsblatt. Eine Sprecherin von Schmid wollte den Bericht zunächst nicht kommentieren. "Wir werden uns am Donnerstagvormittag dazu äußern", sagte sie der Zeitung. Bei MobilCom war niemand erreichbar. In dem Bericht heißt es auch, es sei unklar, ob die einseitige Kündigung des Treuhandvertrags rechtlich wirksam ist. Anzeige


    Schmid hatte auf Druck von France Telecom sein Aktienpaket an den ehemaligen RTL-Chef Helmut Thoma übergeben und damit seinen direkten Einfluss auf MobilCom verloren. Der Pariser Konzern hatte dies zur Vorbedingung für die Übernahme der Milliarden-Schulden von MobilCom gemacht. Thoma kann laut dem Einigungsvertrag MobilCom-Aktien verkaufen, um Ansprüche von MobilCom zu befriedigen. Die Gesellschaft fordert im Zusammenhang mit einem umstrittenen Aktienoptionsprogramm 71 Millionen Euro von Schmid. Sollte die Summe nicht bis Ende März überwiesen werden, könnte Thoma Teile des von ihm verwalteten Anteils zur Begleichung der Schulden veräußern, so die Zeitung. (anw/c't)



    Quelle: heise.de

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  • Kommt Mobilcom denn gar nicht mehr aus den Schlagzeilen?


    Schmid soll unrechtmäßige Zahlungen ans Unternehmen seiner Frau getätigt haben



    Die Staatsanwaltschaft Kiel hat nach Angaben des Nachrichtenmagazins Focus am Freitag ein Ermittlungsverfahren gegen MobilCom-Gründer Gerhard Schmid und seine Ehefrau Sybille Schmid Sindran wegen eines umstrittenen Aktienoptionsgeschäfts im Frühjahr 2002 eingeleitet. Das bestätigte der Kieler Oberstaatsanwalt Uwe Wick dem Nachrichtenmagazin, berichtet der "Focus" in seiner neuesten Ausgabe. Nach diesen Informationen soll Schmid noch als MobilCom-Chef im Zuge des Aktienoptionsprogramms unrechtmäßig 71,5 Millionen Euro an die Millennium GmbH seiner Frau gezahlt haben.
    Weitere Vorwürfe gegen Schmid seien wegen der Aufkündigung des Treuhändervertrages mit den Banken, der Bundesregierung und France Télécom aus dem MobilCom-Aufsichtsrat laut geworden. "Herr Schmid kann den Treuhänder nicht einfach absetzen. Sonst könnte er ja die Vereinbarung zur Rettung der MobilCom mit einem Federstrich zunichte machen", sagte Aufsichtsrat und Sanierer Dieter Vogel zu "Focus". Der bisherige Treuhänder Helmut Thoma sagte: "Ich halte die Kündigung des Vertrages für völligen Unsinn."
    Schmid erklärte demgegenüber in der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, er sei nach Rücksprache mit Juristen zu der Erkenntnis gelangt, dass die Umstände, die zu seiner Unterschrift unter den Vertrag führten, den strafrechtlichen Tatbestand der Nötigung erfüllten. Seine Ehefrau und er hätten nicht Thoma, sondern den früheren Debitel-Chef Joachim Dreyer als Treuhänder gewollt. "Aber dann hat man mir die Pistole auf die Brust gesetzt und gedroht, MobilCom Pleite gehen zu lassen, falls wir den Vertrag samt Treuhänder nicht unterschreiben", sagte Schmid dem "Spiegel".



    Quelle

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