EC-Cash: Geld wird nicht abgebucht

  • Wenn es so war, dass der Händler den Kassenabschluss nicht innerhalb dieser Frist gemacht hat, ist das schon ein ganz schöner Schlamperladen, aber das befreit ja trotzdem nicht von der Zahlungsverpflichtung.


    Wenn du dir nicht sicher bist, ob du das Geld zusammen halten kannst, geh doch einfach noch mal hin. Dann kann er die alte Rechnung gutschreiben, eine neue buchen und dich noch mal per Terminal bezahlen lassen.


    Ansonsten würde ich das Geld einfach auf dem Konto behalten und warten bis der Händler sich meldet. Bei einem Warenwert von 719,- wird er dir ja wahrscheinlich auch eine richtige Rechnung mit Anschrift ausgestellt haben, also dürfte er Anschrift usw. ja haben.

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • In der Regel läuft das beim ec-cash verfahren (so heisst das mit Eingabe der PIN) so ab dass die Karte durchgezogen wird, PIN eingegen und dann die Verbindung zur Bank hergestellt wird. Gebucht wird es meines erachtens dann aber noch nicht, sondern erst wenn man, wie es in den meisten Läden üblich ist, am Abend den Kassenschnitt macht. DAnn baut das Gerät eine Verbinudng zum Terminal des EC-Karten-Systems auf (z.b. B+G Card Services) und erst dann werden alle Umsätze des Tages gebucht.


    Vor dem Kassenschnitt kann man die Ec-Karten zahlung auch wieder stornieren, aber nur wenn man noch mal die Kunden EC-Karte durchzieht und die PIN eingibt.


    MFG
    Philip

  • Zitat

    Original geschrieben von t-tommy1
    ausserdem gibt es mittlerweile etliche Banken, die überhaupt keine Adressdaten mehr rausrücken. Auch nicht gegen Gebühr.


    Gruß


    Tommy


    Weisst du, welche das sind?


    @all:
    Es gibt aber IMHO noch einen Unterschied, ob man bei EC CASH die Chipkarte oder den Magnetstreifen nutzt! Wenn man die Chipkarte nutzt (NEIN, nich die Geldkarte), dann geht er nicht online. Beides Mal mit PIN. Nur mit Magnetstreifen geht er online und guckt nach Geld. Bin mir da aber nicht mehr so ganz sicher.

    "Linienflüge sind was für Loser und Terroristen!"
    H.S.

  • Ich kenn einige kleinere Volksbanken, die Ihren Händler-Kunden nahelegen nur noch PIN-Zahlungen zu akzeptieren, und auch keine Adressdaten mehr rausrücken.


    Beim ecc (electronic-cash-chip) wird wie Du schon sagst, keine Onlineverbindung aufgebaut, es sei denn:


    -der Chip wird zum ersten mal benutzt (dann wird auch ein Verfügungsrahmen auf dem Chip angelegt), bei einigen Banken 0 (bei den Karten ist dann ecc nie offline)
    -der Verfügungsrahmen ist erschöpft
    -seit der letzten ecc-Zahlung ist eine bestimmte Frist verstrichen


    ecc wir übrigens Standard werden, da ab 2006 die ersten Karten ohne Magnetstreifen rauskommen.


    Gruß


    Tommy

  • Das die Banken sich weigern, die Adressen rauszurücken, könnte aber im Fall des Falles für die Bank unangenehm enden.


    Kommt es nämlich mal zu einer Rückbuchung, so hat der Kontoinhaber eingewilligt, dass die Bank die Adresse rausgibt. Tut sie das nicht, so muss der Verkäufer eine Strananzeige stellen um an die Daten zu gelangen. Und das wird den Käufer sicher nicht freuen.


    Solange die Banken also ihre Kunden nicht darauf hingewiesen haben, dass sie anfragenden Unternehmen auch bei Einwilligung die Adresse des Kunden nicht geben, ist das meiner Meinung nach sehr problematisch und rechtlich fraglich.

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

  • Zitat

    Original geschrieben von Nebelfelsen
    Das die Banken sich weigern, die Adressen rauszurücken, könnte aber im Fall des Falles für die Bank unangenehm enden.


    Kommt es nämlich mal zu einer Rückbuchung, so hat der Kontoinhaber eingewilligt, dass die Bank die Adresse rausgibt. Tut sie das nicht, so muss der Verkäufer eine Strananzeige stellen um an die Daten zu gelangen. Und das wird den Käufer sicher nicht freuen.


    Solange die Banken also ihre Kunden nicht darauf hingewiesen haben, dass sie anfragenden Unternehmen auch bei Einwilligung die Adresse des Kunden nicht geben, ist das meiner Meinung nach sehr problematisch und rechtlich fraglich.


    Warum? was hat die Bank mit dem Vertrag zwischen Käufer und Verkäufer zu tun? Der Käufer willigt ein, daß der Verkäufer die Adresse von der Bank anfordern darf. Die Bank hat dem doch nicht zugestimmt, also hat sie auch keine Verpflichtung, die Adresse weiterzugeben. So ist meine Meinung als rechtlicher Laie.


    Gruß


    Bernd

  • Das eine Bank die Adresse nicht rausgibt, habe ich auch schon erlebt.


    Und zwar war es in einem Fall so, das eine EC Zahlung MIT Pin aus Leitungsgründen nicht gebucht worden ist (den Unterschied sieht zwischen gebucht und nicht gebucht übersieht man schnell, wenn viel los ist).
    Beim manuellen Nacherfassen ging die Buchung dann immer zurück, weil keine Deckung vorhanden ist.


    Die Bank hat dann dreisterweise die Adressherausgabe verweigert, weil sie der Ansicht war, die Einwilligung zur Adressweitergabe auf der Rückseite sei ungültig, da sie nicht unterschreiben sei.
    Das die Pin die Unterschrift ersetzt hat, interessierte wenig, die wollten tatsächlich eine Unterschrift sehen....

  • Zitat

    Original geschrieben von JEB
    Warum? was hat die Bank mit dem Vertrag zwischen Käufer und Verkäufer zu tun? Der Käufer willigt ein, daß der Verkäufer die Adresse von der Bank anfordern darf. Die Bank hat dem doch nicht zugestimmt, also hat sie auch keine Verpflichtung, die Adresse weiterzugeben. So ist meine Meinung als rechtlicher Laie.


    Gruß


    Bernd


    Ich würde es eher so formulieren, das der Schuldiger im Rückbuchungsfall seine Bank beauftragt, auf Verlangen des Gläubigers seine Daten rauszugeben.

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