wie lange kann thckonsum durch den haartest nachgewiesen werden?

  • Immer wieder das Gleiche: Die einen pochen auf die Legalisierung und verteufeln den Alkohol (meist die Leute, die selber rauchen, bzw. auch mal as geraucht haben), die anderen verteufeln das Gras, Marihuana oder wie auch immer und lassen den Alk Alk sein.


    Alkohol ist nunmal (leider) fest in unserer Kultur verankert. Wer meint das das eine Droge (für sich) ist, der soll halt nicht trinken. Das Alk agressiv macht halte ich für eine immer wieder hervorgeholte Pauschalisierung. Ich habe keine Meinung zum Rauchen, daher soll der es machen, der meint was davon zu haben.


    BTW: Mit dem Rauchen (von Zigaretten) ist es natürlich ähnlich, aber es gibt halt keinen (gewaltigen) Rausch, daher unterliegt man nach dem Zigarettenrauchen auch keinen gesetzlichen Verboten oder Beschränkungen.


    -Andi-

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  • Zitat

    Original geschrieben von h00ligan
    Wenn es danach geht : Wieso darf ich dann meinen Rausch nicht mit "Crack, Koks und Heroin" haben ?




    weil du bei crack z.b. schon nach dem ersten konsum fast zur clique gehörst ;)


    abgesehen davon macht alles davon in kürzester zeit ein wrack aus dir (täglicher konsum)


    ich kenne jedoch keinen kiffer der auch nur annähernd so am arsch ist wie ein alki (und glaub mir ich kenne viele da sogut wie alle meine freunde entweder kiffen oder mal gekifft haben)


    ich hab selber eine zeit lang gekifft
    so 4 bis 5 joints am tag waren da meistens drinn
    manchmal auch mehr


    mir war damals mein führerschein lieber und desshalb war die party zu meinem 18. geburtstag der letzte abend an dem ich gekifft habe


    wenn einer die menge alkohol trinkt um solange berauscht zu sein (pro tag) wie ich vom kiffen dann kommt der da in seinem leben nicht mehr weg

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    weil du bei crack z.b. schon nach dem ersten konsum fast zur clique gehörst ;)


    abgesehen davon macht alles davon in kürzester zeit ein wrack aus dir (täglicher konsum)


    Das weiß ich beides - deswegen ja auch meine Aussage 'Wenn es danach geht'. Die Reduzierung der Problematik auf 'Jeder sollte seinen Rausch mit den Mitteln haben dürfen, die er will', halte ich für falsch und wollte damit darauf hinweisen.

  • Ich kann doch als erwachsener vernunftbegabter Mensch machen was ich will.
    Wenn ich es für richtig empfinde Drogen zu nehmen, dann will ich das dürfen. Ich verletze dabei ja niemanden. Ich ( ich kann nur von mir reden) begebe mich nicht in kriminelle Kreise.
    Die Aussage, jeder soll ein Recht auf seinen Rausch haben ist keine Reduzierung der Problematik! Ich glaube in der Tat, dass ich mich mit keiner Droge sogut auskenne wie Cannabis, eben weil es für mich beim Rauchen nicht darum geht, mir möglichst derbe die Birne wegzuknallen, sondern diese Droge zu verstehen und zu merken wie sie wirkt. Deswegen ist es auch schwer für nicht Kiffer, den "Rausch" oder wie ihr es nennen wollt (ich nenne es high) zu beschreiben, bzw. ein Urteil darüber zu bilden. Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass jeder, der eine Meinung bilden will, erstmal die Droge nehmen muss, dafür gibt es ja die Empirie.


    CK-187 kennt Cannabis. Ich kenne Cannabis. Er hat aufgehört, obwohl er viel gekifft hat. Und das finde ich verdammt bemerkenswert. Ich denke, er hat gemerkt, dass man in gewisser Weise aus der Realität flieht, gerade als Jugendlicher. Aber auch er wird mir zustimmen, wenn ich sage, mal einen Joint zu rauchen ist vollkommen OK!
    Es geht hier nicht ums Dauerkiffen, das ist genauso sinnlos wie Dauersaufen (Extrembeispiele!). Es geht darum, dass ich selbst entscheiden will, wann ich welche Droge konsumiere. Wissenschaftler haben herausgefunden dass "ein Konsum von 2x pro Woche keinerlei negative Konsequenzen mit sich bringt"(ob das stimmt, will ich nicht austesten). Wenn jetzt wieder Leute kommen und sagen, "ich habe es gesehen, wie kaputt die Kerle sind", dann sage ich euch: Diese Menschen sind zu dumm. Sie können mit der Droge nicht umgehen und rauchen mehr als 2x pro Woche (darauf wette ich!).
    Ich persönlich rauche in der Woche überhaupt nicht, da ich zugeben muss, dass das High oder der Rausch, der durch THC entsteht (kommt auf die Sorte an und dessen Erntezeitpunkt) wesentlicher mehr "reinhaut" (alle Kiffer wissen, was gemeint ist).

  • Zitat

    Original geschrieben von Jussi69
    Ich kann doch als erwachsener vernunftbegabter Mensch machen was ich will.


    In einem beschränkten Rahmen vielleicht, aber nicht generell.


    Zitat

    Original geschrieben von Jussi69
    Wenn ich es für richtig empfinde Drogen zu nehmen, dann will ich das dürfen.
    ...
    Es geht darum, dass ich selbst entscheiden will, wann ich welche Droge konsumiere


    Und wieso sprichst du dann anderen Drogenkonsumenten das Recht ab, dies zu dürfen ?

  • Mythos 'Einstiegsdroge'


    Zitat

    Original geschrieben von elgo
    Ohne hier viele Worte zu machen:
    Wer einmal die Gelegenheit hatte, einen Tag in einer Drogentherapieeinrichtung zu verbringen und sich dort mit den Patienten unterhalten konnte, wird definitiv nicht mehr behaupten, dass Cannabis keine Einstiegsdroge sei :rolleyes:


    Doch! Die Drogis dort erzählen viel, wenn der Tag lang ist; wissenschaftliche Untersuchungen sind da wohl relevanter! :rolleyes:


    Ich hatte die 'Gelegenheit', nicht nur einen Tag, sondern 6 Jahre lang (studienbegleitend) 2-3 mal pro Woche (und teilweise auch noch am Wochenende in der Methadon-/Polamidon-Vergabe) in einer Hilfeeinrichtung für Drogenabhängige tätig zu sein. (Diese Hilfeeinrichtung ging aus einen Uni-Projekt hervor und betreibt sehr viel Forschung.)
    Es handelte sich vor allem um Abhängige harter Drogen (Heroin, Kokain), von denen viele auch Mischkonsum praktizieren, sprich: sich alles einwerfen, was 'dröhnt' (Tabletten, Alk).
    Die Mehrzahl dieser Menschen hat - natürlich - auch geraucht (Zigaretten). Und auch viele haben mehr oder weniger regelmäßig gekifft.
    ABER daraus kann man natürlich nicht den Umkehrschluss ziehen, dass sie durch das Kiffen zum Hartdrogengebrauch gekommen sind!
    Diese These ist wissenschaftlich nicht haltbar!


    Wenn jemand, der früher gekifft hat, später härtere Drogen gebraucht, dann liegt es nicht am THC an sich, sondern immer an den (gesellschaftlichen und persönlichen) Umständen seines Gebrauchs. - Risikofaktoren sind vor allem, wie schon erwähnt, dass die Dealer, die Cannabis verkaufen, meist auch andere Drogen im Angebot haben. Außerdem spielt die Persönlichkeitsstruktur natürlich auch eine große Rolle. Wenn jemand nur gekifft hat, um damit irgendwelche Probleme 'zu lösen', dann ist er sowieso sehr anfällig für andere Drogen. Da liegt es dann aber nicht am Cannabis an sich, wenn er zu härteren Drogen greift, sondern an bestimmten ungünstigen psychischen und sonstigen Konstellationen.
    Dieser Mensch hätte sehr wahrscheinlich sowieso irgendwann zu irgendwelchen Drogen gegriffen (Alk, Pillen, ...).
    Die Menschen, die psychisch halbwegs gesund und gefestigt sind und sich in einem stabilen persönlichen Umfeld befinden, werden idR. nicht zu härteten Drogen greifen bzw. damit verantwortungsvoll umgehen (Stichwort: Kontrollierter Gebrauch)!



    Zitat

    Die Entwicklung einer körperlichen Abhängigkeit mit entsprechenden Entzugserscheinungen ist nicht gegeben.
    In der Regel ist Cannabis eine relativ leicht zu kontrollierende und regulierende Rauchsubstanz, die wenig Neben- und Nachwirkungen hat.


    Hanf ist seit mehreren tausend Jahren Begleiter der Menschheit, ob als Nutzpflanze (Seile, Lampenöl, Kleidung etc.), als Heilpflanze (Mittel gegen "Grünen Star", Asthma, Gicht, Rheuma, Übelkeit und Appetitlosigkeit, Migräne, Schlaflosigkeit etc.) oder als Genuß und Rauschmittel.
    Heute ist Cannabis die weitverbreiteste illegalisierte Droge und wird in der BRD von ca. 4-5 Millionen Menschen meist als Freizeitdroge konsumiert.


    In einer Repräsentativerhebung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) von 1993 gaben 97,5% der cannabiserfahrenen Personen an, niemals andere illegalisierte Drogen konsumiert zu haben.



    Hier ein guter Text: http://www.suchtmagazin.ch/text3-02.html



    Noch ein paar Zahlen:

    Zitat

    "Cannabis ist eine Einstiegsdroge"
    Diese Theorie ist schon seit über 20 Jahren widerlegt. Zahlreiche Studien fanden, dass nur 2 bis 5 Prozent der Cannabiskonsumenten später bei harten Drogen landen, 95 bis 98 Prozent tun es nicht.
    ...
    "Die These vom Umsteigeeffekt des Haschisch (...) hat sich als Mythos erwiesen." Er führt aus, dass es etwa 40-mal mehr Cannabiskonsumenten als Heroinkonsumenten gibt, ein Umstieg also eher die Ausnahme denn die Regel ist."


    http://www.drogenpolitik.org/d…aninfo/caninfo_a_2_35.pdf (S. 12)

  • Jaja, und wieder... :rolleyes:
    Ihr hört alle sooo sehr auf die sch*** Wissenschaft.
    Wie gesagt, ich kenne zwei Leute sehr sehr gut und schon extrem lange und habe gesehen was Cannabis aus Ihnen gemacht hat :mad:


    Aber nein, die Wissenschaft weiß ja alles besser :flop:
    Warum muss hier ins Forum sowas geschrieben werden?!
    Wir haben hier Mitglieder in der Community, die erst 13-17 Jahre alt sind.
    Wenn man jung ist, dann ist man halt noch ein bisschen naiv und nimmt solche Texte, die ihr postet oder zitiert halt ziemlich locker und denkt sich, dass es schon nicht schadet. Sie probierens aus und lassen mit ihrer schulischen Leistung nach.
    (Das ist so und da kann mir auch keiner was erzählen!)



    DROGEN SIND GEFÄHRLICH meine Lieben. Das zählt für jede einzelne Droge und das sollte man nicht verharmlosen!!!


    Wenn ihr mit sowas niemals anfangt, habt ihr es besser...glaubt mir!


    Gruß, Patrick

    Ich habe eine Diät gemacht und fettem Essen und Alkohol abgeschworen - in zwei Wochen verlor ich 14 Tage!


    [small] - Joe E. Lewis - [/small]

  • Zitat

    Ihr hört alle sooo sehr auf die sch*** Wissenschaft.Wie gesagt, ich kenne zwei Leute sehr sehr gut und schon extrem lange und habe gesehen was Cannabis aus Ihnen gemacht haz


    Wissenschaft ist in dem Falle nix anderes als Statistik.
    Bei mir ist es nicht anders. In unserer Stufe gab es viele Kiffer. Viele haben die Kurve gekriegt, irgendwann aufgehört und laufen wieder in einer ordenlichen Spur.
    Ein paar hängen immer noch in ihrem kleinen Kiffer-Kreis und dampfen sich die Birne zu und leben in ihrer kleinen Welt. Richtig unterhalten kann sich mit denen niemand mehr.

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