P800 bei Ericsson Mobility World

  • Zitat

    Original geschrieben von SpaceAttack


    Interessant ist auch die Philosophie des gesamten Betriebsystems. Denn man muss gestartete Anwendungen nicht schließen. Wenn man von einer Anwendung in eine Andere wechselt, wird die erste automatisch geschlossen. Der Programmierer der Anwendung muss diese also so gestalten, das wenn sie erneut aufgerufen wird alles so aussieht als wäre sie nie geschlossen wurden. Taskmanager a la 7650 sind demnach überflüssig.


    was INMO so nicht stimmen kann....


    denn eine der Hauptphilosophie von Symbian
    ist ja gerade der Multitask


    die Progys werden wohl eher nur in den Hintergrund gefahren,
    und werden sehr wohl auch per TM wie im 7650 aufgerufen.


    auch weiss ich nun nicht,was am Multitask negativ sein soll...


    wäre die OS so wie von dir beschrieben aufgebaut,dann könnte man das Mobile mit all seinen vielfältig ineinandergreifenden Programmen gar nicht voll benutzen.
    (zB.Mit dem Freisprecher ein Telefonat zu führen,und dabei einen Eintrag in den Kalender zu machen.)


    Es wäre ganz im Gegenteil,


    gar nicht gut,solch ein Feature zu haben,denn gerade der Multitask macht ja Symbian zu dem was es ist:
    Der perfekten Mobile-OS


    Sämi

  • Nun, ich denke da musst du zwei Dinge unterscheiden.


    Multitasking macht natürlich Sinn, aber nicht bei allen Anwendungen. Wenn du einen Editor offen hast und diesen in den Hintergrund stellst, ist es völlig egal ob dieser geschlossen und später wieder so geöffnet wird wie er war, oder er im Hintergrung weiter läuft. Ich denke mal die Idee der Entwickler ist eher, Systeminternas wie offene Anwendungen bzw. Speicherauslastung von Anwender fern zu halten. Viele Leute sind damit schon bei ihrem PC überfordert, den sie nach erledigter Arbeit einfach herunterfahren. Ein Handy ist aber auf Dauerbetrieb ausgelegt, von daher kann eine andere Philosophie an dieser Stelle schon Sinn machen.


    Im Übrigen steht im Whitepaper zum UIQ noch mehr zu dieser Philosophie, ist also nicht auf meinem Mist gewachsen. In der Praxis wird man (solange die Programmierer ihren Job gut machen) den Unterschied gar nicht merken.


    Ob es ein Vor- oder Nachteil ist, hängt wohl sehr von den jeweiligen Programmieren ab. Ich denke mal das eine Anwendung die Wahl hat, ob sie sich beim Anwendungswechsel beenden läßt oder nicht. Laut dem UIQ Whitepaper ist das Beenden jedoch eine Anforderung an jeder UIQ-Anwendung.


    Dein Beispiel wird wohl dennoch funktionieren, da die Telefonfunktionen ja ein Teil des Os-Kerns sind und keine Anwendung im herkömmlichen Sinne...


    CU
    SpaceAttack

  • Auf meiner Stirn haben sich auch ein paar Falten gezeigt, als ich das mit dem Multitasking gelesen habe. Ich bin ja nun nicht gerade der Programmier-Spezi, aber das konnte ich mir so auch nicht vorstellen.


    Zitat

    Original geschrieben von SpaceAttack
    Interessant ist auch die Philosophie des gesamten Betriebsystems. Denn man muss gestartete Anwendungen nicht schließen.


    Das war schon 1997 bei ER3 (EPOC Release 3 oder heute Symbian OS 3) auf meinem alten PSION Serie 5 so und ein entscheidender Vorteil gegenüber Palm OS. Heute kann ich mit meinem PSION revo+ (ER5 = Symbian OS 5) Wave-Dateien abspielen und gleichzeitig die Kontakte-Datenbank bearbeiten oder die Agenda einsehen.


    Zitat

    Wenn man von einer Anwendung in eine Andere wechselt, wird die erste automatisch geschlossen.


    Das kann ich mir bei Symbian OS 7.0 absolut nicht vorstellen. Wie sirius schon schrieb, ist Multitasking seit Jahren eine Eigenschaft von Symbian OS. Und ich werde auf dem P800 MP3 hören bzw. telefonieren und gleichzeitig meinen Kalender einsehen oder Kontakte bearbeiten können. Natürlich immer vorausgesetzt, daß die Programme nicht die gleichen Schnittstellen benutzen.


    Zitat

    Der Programmierer der Anwendung muss diese also so gestalten, das wenn sie erneut aufgerufen wird alles so aussieht als wäre sie nie geschlossen wurden.


    Das ist Ansichtssache. Entweder werden die Daten sofort gespeichert, so wie es bei Symbian OS seit Jahren üblich ist oder man muß es selbst tun. Wenn das Programm im Hintergrund läuft, ist das ja erstmal nicht unbedingt notwendig.


    Zitat

    Taskmanager a la 7650 sind demnach überflüssig.


    IMHO ist sowas enthalten.


    Gruß vom Lowlander

  • Aus dem interen P800 Whitepaper vom Mai 2002:


    Seite 14:



    CU
    SpaceAttack

  • Vielleicht sollte man zwei dinge auseinanderhalten zum einen die Multitaskingfähigkeit die es erlaubt mehrere dinge gleichzeitig ablaufen zu lassen z.B. MP3 abspielen und gleichzeitig den Kalender zu verwealten und zum anderen das automatische Programm management sowas gibts bei PocketPcs auch es werden Programm nichtmehr klassisch geöffnet und geschlossen sondern wenn sie einmal offen sind bleiben sie offen und beim wechsel laufen sie weiter bzw. werden eingefroren wobei der entwickler sicherlich die möglichkeit hat das die applikation im hintergrund weiterläuft und nicht eingefroren wird z.B. für den mp3 player.

  • Ich halte auch nichts von großen Multitasking, selbst die PPCs gehen sehr früh in die Knie bei mehreren geöffneten Programmen und es ist ziemlich nervig die dann immer manuell schliesen zu müssen. Daher ist das eine sehr GUTE Idee wenn diese Aufgabe Symbian übernimmt.
    Natürlich hat dies auch Nachteile, zz.B. das schon angesprochene mp3+kalender

  • Zitat

    Original geschrieben von heiner
    Ich halte auch nichts von großen Multitasking, selbst die PPCs gehen sehr früh in die Knie bei mehreren geöffneten Programmen und es ist ziemlich nervig die dann immer manuell schliesen zu müssen. Daher ist das eine sehr GUTE Idee wenn diese Aufgabe Symbian übernimmt.
    Natürlich hat dies auch Nachteile, zz.B. das schon angesprochene mp3+kalender

    Genau, und das Whitepaper spricht ja auch von "exceptions" :)


    CU
    SpaceAttack

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!