Ein WCDMA Frequenzkanal ist ja 5 MHz breit.
Wie weit lässt sich das mit welchen Effekten verändern?
Schutti
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Ein WCDMA Frequenzkanal ist ja 5 MHz breit.
Wie weit lässt sich das mit welchen Effekten verändern?
Schutti
Die Bandbreite des Frequenzkanals wird durch die Chiprate (3.84 Mcps bei FDD und 3.84 Mcps TDD) bestimmt und lässt sich daher nicht verändern. Bei UTRA TDD gibt es eine 2. Option - 1,28 Mcps TDD- die aufgrund der niedrigeren Chiprate con 1.28 Mpcs nur 1,6 MHz Bandbreite pro Frequenzkanal benötigt. Die 3GPP arbeitet übrigens derzeit an einer weiteren TDD Option mit 7.68 Mcps Chiprate, die dann in 10 MHz Kanälen arbeitet.
/Lampe
Imho ist es aber Möglich die 5 Mhz in 0,2 Mhz Schritten einzuengen, also 4,8 Mhz, 4,6 Mhz und 4,4 Mhz sind wohl auch möglich. Das muss aber dann komischerweise auch reichen.
Hallo,
wenn die Bandbreite für eine Übertragung gemeint ist, diese wird durch sog. QoS-Klassen ( Quality of Service ) bestimmt und vorgegeben.
Das Endgerät forderte eine bestimmte Qualität vom Netz an, das Netz sagt "ja geht" oder "nein - geht nicht", dann verhandeln die beiden und treffen sich irgentwo in der Mitte.
Das Netz kann somit die Bandbreite eines Dienstes, z.b. Telefonie auf die Auslastung einer Zelle abstimmen und ggf. reduzieren. Daher gibt es ja auch eine variable Datenrate im AMR-Codec bei Telefonie zw. 4.x uns 12.x kBit/s, genaue Werte hab ich gerade nicht im Kopf.
Klar, aber imho wirkt das nur auf die Zahl der Coderahmen. Das Signal wird immer über die ganzen 5 Mhz (ausser eine Node ist so konfiguriert, das nur 4,8 / 4,6 / 4,4 Mhz verwendet werden) gespreizt.
Die 200 kHz Schritte betreffen die Möglichkeit, den Abstand der Kanäle zu variieren, d.h. anstelle von 5 MHz z.B. 4,8 MHz und nicht die Bandbreite der Kanäle selbst. Man kann dies allerdings nicht beliebig weit treiben, da bei geringeren Kanalabständen die die Nachbarkanalstörungen sehr stark zunehmen. Wen's interessiert, kann sich die "spectrum emisission mask", die für 5 MHz Bandbreite spezifiziert ist, in 3GPP TS25.104 für die FDD BS und in 3GPP TS25.101 für die FDD UE ansehen.
Man kann es auch anders beschreiben. Die Ciprate (3.84 Mega Chips / Sekunde) drückt aus, dass das Signal immer! auf 3.84 MHz Bandbreite gespreizt wird. Da die Flanken dieses breitbandigen Signals nicht beliebig steil abfallen können, braucht man etwas mehr Bandbreite, um die Nachbarkanalstörungen auf einem verträglichen Niveau zu halten.
/Lampe
Ich meinte die Frequenzbandbreite.
Wie weit kann man runtergehen?
Muss die Mittenfrequenz immer gleich bleiben innerhalb eines Frequenzkanales.
Wäre es möglich die Bandbreite derart zunterzuregeln dass sich 2 Träger unterbringen liessen, mit abweichenden Mittenfrequenzen natürlich?
Schutti
Das hab ich mich auch schon gefragt. Damals hab ich mich gefrägt ob man zwei benachbarte Trägerblöcke a 5 Mhz in drei Trägerblöcke a 3,2 Mhz teilen kann.
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