Die von dir angeführten Gründe für den Krieg bestreite ich ja garnicht. Mich stört nur dein Verständnis von einem
Zitatsouveräner Staat, der keinerlei Bedrohung für irgendjemand darstellte
Dort
Zitat... herrschte ja ein geregeltes Leben, es gab keinen Bürgerkrieg, Minderheiten wurden nicht verfolgt, es wurde nicht aufgerüstet, so dass eine Gefahr für die Nachbarn bestanden hätte.
ZitatJahrzehntelang haben die Kurden und die assyrisch-aramäischen Christen unter der Vernichtungspolitik des Baathregimes gelitten. Bis zu einer halben Million Kurden und unter ihnen Zehntausende von Aramäern und Yezidi fielen ihr zum Opfer. Etwa zwei Millionen Kurden und assyrisch-aramäische Christen wurden deportiert, weit mehr als 4.000 ihrer Dörfer zerstört. Als die irakische Luftwaffe Ende der 80-er Jahre 200 mehrheitlich von Kurden bewohnte Ortschaften im Nordirak mit Giftgas bombardierte, alarmierte die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) die Öffentlichkeit. Etwa 150.000 kurdische und assyrisch-aramäische Zivilisten kamen durch diese so genannte "Anfal"-Offensive ums Leben. Allein in der Stadt Halabja starben zwischen dem 16. und 18. März 1988 etwa 5.000 Kurden qualvoll in den giftigen Senfgas- und Tabundämpfen, rund 10.000 wurden schwer verletzt. Die Überlebenden leiden bis heute unter Hautausschlägen, Erkrankungen der Atmungsorgane und Blindheit.
Quelle: Klick mich
Dazu kommen noch die geschätzten 500.000 bis 1.000.000 Hungertoten in den Jahren des Ambargos gegen den Irak, an denen Hussein zumindest einen Großteil der Schuld trägt.