Ramadan statt Karneval
- doombeat
- Geschlossen
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Jetzt setzt es bei dem wohl ganz aus :confused:
Überleg mal ein türkischer Politiker würde in der Türkei sagen, dass er lieber einen christlichen Feiertag (wie z. B. Allerheiligen) hätte als einen eigenen Feiertag (z. B. Ramadan)...die würden den doch auf offener Straße steinigenIst ja schön und gut, dass wir so viele ausländische Mitbürger hier in Deutschland haben. Aber wenn die hier wohnen in unserem Land, dann müssen sie auch unsere Feiertage akzeptieren und da müssen wir als Deutsche m. E. überhaupt keine Rücksicht nehmen.
Schließlich sind wir hier in Deutschland nicht in der Türkei.
(Bin weder ausländerfeindlich noch rechts - gerichtet, aber so etwas find ich :flop: )
MfG Patrick
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Ich hab's heute im Radio gelesen. Der meinte doch wirklich, dass man dafür ja nen deutschen Feiertag streichen könnte. Oh man, ein Glück dass ich die NIE wähle.
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Zitat
Original geschrieben von Lord EX
Ich hab's heute im Radio gelesen.Respekt!
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Zitat
Original geschrieben von BlindGuardian
Respekt!Da haben wir den Beweis: Uni macht dumm (oder liegt's am WLan?).
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Hola,
abgesehen dass dieses Statement mal wieder nur heiße Luft ist (stehen bei den Grünen demnächst wieder gute Posten zur Diskussion damit sich ein paar Leute wieder ins Gespräch bringen müssen?)
Ein islamischer Feiertag in D? Ohne mich, das wäre wieder ein Grund mehr auszuwandern.
Bei drei Millionen Islamgläubigen (ist Islamisten neuerdings political incorrect?) ist es doch Schwachfug einen "Minderheitenfeiertag" einzurichten.
Demnächst kommen noch alle linksrheinischen Jecken auf die Idee den 11.11. als Feiertag einzufordern. Armes Deutschland.
Das Argument mit Holland ist mehr als schlecht, imho würde die Einrichtung eines islamischen Feiertages die "Angst vor dem Unbekannten" bei den Einheimischen eher verstärken und das genaue Gegenteil bewirken.
In den Niederlanden eskaliert die Gewalt gerade wegen der augenscheinlich liberalen Haltung die die unterschwelligen Befürchtungen beider Lager nur angestaut/übertüncht hat. Ein Funken genügt und das Pulver explodiert.Danke Ströbele, damit hast du dich für mich erneut disqualifiziert. :top:
greetz
ruag
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Man kann es mit der Integration auch übertreiben.
Wenn man so Argumentiert, könnte man auch sagen, daß alle, die sich von der Kirche lossagen, auf die Christlichen Feiertage bitte verzichten sollen. Schließlich verbinden die da nix damit.Nein, Deutschland ist nunmal ein Land im Christlichen Kulturkreis, und dementsprechend sind die Feiertage eben auch nach den Christlichen Vorgaben gelegt.
Wen ich in die Türkei reise, dann muß ich mich ja auch damit abfinden, daß es kein Ostern oder Weihnachten gibt, und die dortigen Islamischen Regeln gelten.Durch geht so ein Vorschlag sowiso nicht. Und von dem politiker hab ich auch noch nie was gehört (nennt mich Uninformiert, wenn Ihr wollt )
Aber normalerweise tauchen solche Vorschläge doch nur zur Sommerlochzeit auf.PS: Der Titel "Ramadan statt Karneval" ist aber Falsch, da der Karneval nicht aus der Christlichen Kultur stammt sondern seine Ursprünge viel früher in Heidnischen Fruchtbarkeitsriten hatte. Insofern ist der Karneval nicht in Gefahr, wenn man ein Christliches Fest abschaffen wollte.
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Zitat
Original geschrieben von BlindGuardian
Ist ja schön und gut, dass wir so viele ausländische Mitbürger hier in Deutschland haben . Aber wenn die hier wohnen in unserem Land, dann müssen sie auch unsere Feiertage akzeptieren und da müssen wir als Deutsche m. E. überhaupt keine Rücksicht nehmen.
Schließlich sind wir hier in Deutschland nicht in der Türkei.
Hallo Patrick,
Deine Äußerungen würde ich nochmal überdenken. Sind Ausländer, die hier in 2. oder 3. Generation wohnen noch "Ausländer" oder nur schlecht integrierte Deutsche? Denn wer hier geboren ist, hat die Deutsche Staatsbürgerschaft und ist somit Deutscher.
Also die Differenzierung "mit denen da" finde ich schon höchst bedenklich.Davon ab, ich halte da ebenfalls nix von, dann müsste man nämlich jedem das Recht zustehen nen Feiertag zu stellen, was dazu führt, das wir mehr feiern als arbeiten
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Zitat
Original geschrieben von BlindGuardian
Ist ja schön und gut, dass wir so viele ausländische Mitbürger hier in Deutschland haben. Aber wenn die hier wohnen in unserem Land, dann müssen sie auch unsere Feiertage akzeptieren und da müssen wir als Deutsche m. E. überhaupt keine Rücksicht nehmen.Es geht nicht um Ausländer, sondern um Deutsche.
Deutsche deren Eltern erst in den vergangenen Jahrzenten nach Deutschland eingewandert sind, prägen Deutschland mit, und wollen genauso stolz auf ihr Land sein wie du. Warum ihnen nicht entgegenkommen und zeigen, dass Deutschland ihren Glauben anerkennt? Wir hatten in unserer Grundschule als Kinder damals schon die Gelegenheit, an den Feiertagen nach der Fastenzeit mit schriftlicher Entschuldigung der Eltern in der Schule "zu fehlen". Es wäre doch schön, wenn man die Möglichkeit bekommt, "offiziell" den Feierlichkeiten nachzugehen.
Und ganz ehrlich: Es gibt genügend Feiertage bei denen 9 von 10 Leuten keine Ahnung haben warum der Tag überhaupt als Feiertag gilt. Und für die wäre es doch kein Verlust, wenn der freie Tag auf einen anderen Termin geschoben würde.
Allerdings machen sich die meisten Leute keine Illusionen über die Durchsetzbarkit eines solchen Vorschlags im heutigen Deutschland. Dafür gibt es vielzuviel geschürte, diffuse Angst und forcierte "Leitkultur". Ich finde den Vorschlag als Diskussionsstarter allerdings ganz gut, weil er ein Gegengewicht gegen eben diese "Politik der Angst" nach den Anschlägen in Hollland setzt.
ZitatIn den Niederlanden eskaliert die Gewalt gerade wegen der augenscheinlich liberalen Haltung die die unterschwelligen Befürchtungen beider Lager nur angestaut/übertüncht hat. Ein Funken genügt und das Pulver explodiert.
Ich würde gerne erklärt bekommen, wie dieser vermeintlich ursächliche Zusammenhang begründet wird. Und diese Metpahern mit "5 vor Zwölf" kommen leider aus genau den Reihen, welche eine Angst erzeugen wollen, die sie politisch für sich nutzen können. Die Amerikaner haben es vorgemacht.
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Zitat
Original geschrieben von Sencer
Deutsche deren Eltern erst in den vergangenen Jahrzenten nach Deutschland eingewandert sind, prägen Deutschland mit, und wollen genauso stolz auf ihr Land sein wie du. Warum ihnen nicht entgegenkommen und zeigen, dass Deutschland ihren Glauben anerkennt? Wir hatten in unserer Grundschule als Kinder damals schon die Gelegenheit, an den Feiertagen nach der Fastenzeit mit schriftlicher Entschuldigung der Eltern in der Schule "zu fehlen". Es wäre doch schön, wenn man die Möglichkeit bekommt, "offiziell" den Feierlichkeiten nachzugehen.Und ganz ehrlich: Es gibt genügend Feiertage bei denen 9 von 10 Leuten keine Ahnung haben warum der Tag überhaupt als Feiertag gilt. Und für die wäre es doch kein Verlust, wenn der freie Tag auf einen anderen Termin geschoben würde.
Deutschland erkennt ihren Glauben IMHO schon genug an.
Es gibt zum Beispiel viele Moscheen hier, sowie unterstützte islamische Vereine!
Gibt´s in der Türkei eine christliche Kirche??! Nein, wirds auch niemals geben, selbst wenn 3 mio. Deutsche da unten wohnen.Verzeih bitte, ich habe auch zwei türkische Freunde, die die deutsche Staatsbürgerschaft haben, aber die sind stolz auf ihr Land (Türkei) und nicht auf das Land in dem sie leben (Deutschland).
Dass Kinder frei kriegen halte ich auch nicht für vertretbar.
Wenn ich ins Ausland ziehe muss ich mich dem Land mit seinen Sitten und Bräuchen anpassen. So sollte es hier auch sein.@ AdministratorDr
Hallo Dominik,
vielleicht waren meine Äußerungen falsch zu verstehen. Ich wollte keineswegs sagen, dass ich Ausländer selbst wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben, als Ausländer ansehe. Dann sind sie natürlich Deutsche! Und auch nicht schlecht integriert Ich hab das ganze eigentlich von der religiösen Seite her betrachtet: Wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben (somit deutsch sind) erkennen sie jedoch trotzdem nicht unsere Religion an, sondern bleiben bei ihrem Glauben (was ich für total verständlich halte). Niemand will sich einen anderen Glauben aufzwingen lassen (dadurch entstehen schon zu viele Kriege ).
Wenn ich "mit denen da" gesagt hab, tut mir das leid. Wollte keineswegs abwertend klingen. Habe persönlich sehr viele Ausländer als Freunde und verstehe mich auch total gut mit denen und hab nie was Abwertendes gesagt.
Ich bin lediglich der Meinung, dass wenn sie in der 2. oder 3. Generation hier leben und die Staatsbürgerschaft haben, sollten sie auch damit leben, dass wir hier christlich sind und die Feiertage so hinnehmen, wie sie immer waren.
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