Sperrt o2 ab einem bestimmten Umsatz automatisch?

Automatisch den Stecker ziehen

Hallo,

jeder Netzbetreiber hat eine Abteilung die sich mit "Fraud" (Betrug) beschäftigt und in seinen Systemen irgendwelche "Sperren" eingebaut.

Das kann z.B. sein:

Trennung einer Sprach-Verbindung nach 1h (T-Mobile) oder nach 2h (o2)

Sperrung des Anschlusses wenn ein bestimmter Betrag überschritten wird.
Bei o2 kann das auch auftreten, wenn eine netzinterne Rufumleitung gesetzt ist, die an sich kostenlos ist, aber "intern" erst mal als "Kosten" berechnet wird.

Das Problem ist/war bisher, daß bei Postpaid-Verträgen die Rechnungen / Auswertungen nicht zeitnah erstellt werden sondern erst nach ein paar Tagen. Das System merkt sich zwar Anfangsurzeit, Endurzeit, Art der Verbindung, Ziel etc., aber die Rechnungen/Auswertungen werden erst später erstellt.

Inzwischen sind die Systeme "schneller" geworden, da es die politische Forderung gibt, daß ein Kunde ein Limit setzen kann, bis wohin er telefonieren will, ohne Konkurs anmelden zu können.

Die genauen Grenz-Summen und genaue Verfahren sagt Dir vermutlich keiner ("Firmengeheimnis").
Es hängt auch ein bischen von Deinem Tarif, Deinem "normalen" Telefonierverhalten und Deinen "normalen" Rechnungshöhen und Deinem Zahlungsverhalten ab

Künftig werden die von Prepaidkarten bekannten Echtzeit-Systeme auch über Post-Paidverträge gelegt, was den Vorteil hat, daß man dem Kunden dann einen CostCheck/CostControl etc. anbieten kann, wo der Kunde zeitnah (nach wenige Stunden oder gar Minuten) ein konkrete Info bekommt, was er schon an Kosten produziert hat.

Bisher war das nicht so "erwünscht", weil sonst kostenbewußte Kunden die eine oder andere Verbindung vielleicht nicht gemacht hätten. Inzwischen ist aber klar geworden, daß ein Kunde, der kein Geld mehr hat oder nicht zahlt, auch keine Vorteile hat

damals (vor knapp einem Jahr) war es definitiv so, dass O2 keine anstalten gemacht hat, irgendetwas zu sperren. Innerhalb eines Monats ist durch Betrug mehr als 1500 € vertelefoniert wurden und die O2-Hotline gab zwar das Märchen bekannt, dass ab 500 € der Anschluss für abgehende Verbindungen gesperrt wurde, dieses war definitiv nicht der Fall.
Innerhalb von 2 Monaten kamen so 2500 € zusammen, da 1000 € erst nach Rechnungsstellung erfasst wurden. Hätten die nach 500 € gesperrt, wäre es gar nicht so weit gekommen ...

AFAIK gibt es bei o2 keine Begrenzung.

Allerdings überwacht das System ob in einem bestimmten Zeitraum (ca. 1-2 Tage) "überdurchschnittlich" viel Umsatz gemacht wird. Hauptsächlich mit Premium Services.

Wenn dies der Fall ist, wird die Karte aus Sicherheitsgründen halbseitig gesperrt.

zB.: Kunde hat monatlich eine Durchschnittsrechnung von 20 EUR und es sammelt sich plötzlich innerhalb von 2 Tagen 200 EUR an.

Mal so eine Frage...

...passend zu diesem Szeanrio, bei dem der Diensteanbieter dann den Anschluss sperrt. Musst denn der Vertragsnehmer die Gebühren für die Sperrung zahlen?

Bei dem Beispiel, dass jemands durchschnittlich ca. 20-30 Euro Umsatz hat, und generiert jetzt ausnahmsweise mal 200 Euro. Dieses aber vom Vertragsnehmer auf Grund des hohen Telefonierverhaltens "gewollt" ist, aber der Netzbetreiber die Karte sperrt. Wer trägt die Gebühren in diesem Fall?

Zitat

Original geschrieben von ganymed
AFAIK gibt es bei o2 keine Begrenzung.

Allerdings überwacht das System ob in einem bestimmten Zeitraum (ca. 1-2 Tage) "überdurchschnittlich" viel Umsatz gemacht wird. Hauptsächlich mit Premium Services.

Wenn dies der Fall ist, wird die Karte aus Sicherheitsgründen halbseitig gesperrt.

zB.: Kunde hat monatlich eine Durchschnittsrechnung von 20 EUR und es sammelt sich plötzlich innerhalb von 2 Tagen 200 EUR an.

Alles anzeigen

dabei handelt es sich, so wie du es beschrieben hast, sehr wohl um eine begrenzung oder etwa nicht

das ist ein sogenannter "highspend", wenn unerwartet in kürzer zeit hohe beträge, zu bestimmten diensten auflaufen. es wird auch nicht nur bei hohen beträgen zu premiumrate diensten gesperrt, auch wenn viel telefonate ins ausland o. auch andere handynetze aufgelaufen sind, fällt der hammer. in diesen fällen wird die karte passiviert, der kunde wird darüber in kenntniss gesetzt u. er muss eine abschlagszahlung leisten. ist nachgewiesen das der betrag angewiesen bzw. bezahlt ist wird die karte wieder freigegeben!

der highspendbetrag wird automatisch nach oben korrigiert, so das im nächsten fall ein höherer betrag zusammen telefoniert werden müsste, um wieder für abgehende gespräche gesperrt zu werden.

News_GmbH
im falle highspend trägt die kosten der netzbetreiber.
der kunde wird damit nicht belastet!

Obwohl das glaube ich höher ist der Betrag!

Ich hatte z.B. meine VO Karte jetzt wieder aktiv. Vorher null Umsatz und die ersten tage haben ich 200 EUR gemacht. Jetzt pendel ich imme rum 300 EUR. Ich denke, die sperren nict so schnell.

Bsp.: Ein Kumpel hat sein Handy einmal für 2 Monate verleihen (selbst schuld..) und der andere hat 0190-Nummern angerufen. 2500 DM damals sind in einem Monat aufgelaufen. Aber keine Sperre erfolgt!

Ich meine mich zu erinnern, dass o2 bei unter 21-jährigen ab 1x0 € Rechnung die Karte sperrt, bis die Rechnung bezahlt ist. Kann das sein?

Zitat

Original geschrieben von Rolli
  News_GmbH
im falle highspend trägt die kosten der netzbetreiber.
der kunde wird damit nicht belastet!

Kleiner Nachtrag: die Kosten der SPERRE übernimmt d. NB - nicht die Kosten der Verbindungen! Nur um Missverständnisse zu vermeiden...

SMS von 017600015

Hallo Leute!

Die von o2 haben mir heute Mittag eine Nachrichtgeschickt, dass sie "eine wichtige Information zu meinem Anschluss hätten" was könnte das sein? Sonst geht alles noch. Danke schonmal Micha