T-Mobile Austria: Massive Kunden/Umsatzverluste

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Richtig so das T-Mobile A so richtig floppt ! Diese ganze Übernahmerei von Telefongesellschaften muss IMO ganz einfach nicht sein. Am Ende haben wir dann 2 oder 3 ganz große Konzerne weltweit und die anderen werden weggedrängt. Und das wünscht sich wohl keiner.


    Nun, das ist Monopolkapitalismus. Es gab da mal einen bärtigen Typen, der hat das ganze Szenario schon vor über 100 Jahren beschrieben.... ;)


    Mal im Ernst. In Wirtschaftsbereichen, wo derart viel Geld verdient wird, herrscht einfach das Gesetz des Stärkeren. Wenn man den finanziellen Background hat, wird die Konkurenz einfach per Übernahme ausgeschaltet. Ist meiner Meinung nach ein völlig normaler Vorgang und hat auch nichts mit nationalen oder gar patriotischen Interessen zu tun. Letzendlich zählt nur der Verdienst. Wo dieser Verdienst und mit welchen Namen dieser gemacht wird, dürfte den Globalplayern vollkommen wurscht sein.

  • Zitat

    Original geschrieben von D-Love
    Der Name "Vodafone D2 GmbH" wird wohl auf Dauer so bleiben, denn eine Vodafone (Holding) GmbH gibt es bereits. Diese ist die Dachgesellschaft aller deutschen Vodafone-Beteiligungen und gehört der Vodafone Group Plc. Die Vodafone GmbH dürfte auch der Hauptaktionär der Vodafone AG sein.


    So habs ich im Kopf.


    vodafone d2 gmbh deshalb, weil die netz lizenz auf "d2" läuft


    im übrigen hat vodafone de mehr kunden dazugewonnen, als d1,e+ und vor allem o2 :top:

    NoxX

  • Zitat

    Original geschrieben von Cohni
    Nun, das ist Monopolkapitalismus. Es gab da mal einen bärtigen Typen, der hat das ganze Szenario schon vor über 100 Jahren beschrieben.... ;)


    Mal im Ernst. In Wirtschaftsbereichen, wo derart viel Geld verdient wird, herrscht einfach das Gesetz des Stärkeren. Wenn man den finanziellen Background hat, wird die Konkurenz einfach per Übernahme ausgeschaltet. Ist meiner Meinung nach ein völlig normaler Vorgang und hat auch nichts mit nationalen oder gar patriotischen Interessen zu tun. Letzendlich zählt nur der Verdienst. Wo dieser Verdienst und mit welchen Namen dieser gemacht wird, dürfte den Globalplayern vollkommen wurscht sein.


    Ich gebe dir da schon größtenteils recht, aber gut muss man das ganze ja nicht finden. Und keine hier von den Normalos profitiert von den "Global Playern".. da gibts wieder nur einige wenige die sich die Taschen voll machen, und das ist nicht korrekt. Aber ich lebe in keiner ideologisch rosaroten Sozialistischen Welt, ich kann die Entwicklung schon nachvollziehen. Aber ich zeige auch imo berechtigte Besorgnisse.

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    ...Aber ich zeige auch imo berechtigte Besorgnisse.


    Klar sind Deine Besorgnisse berechtigt, denn man muß sich schon öfters fragen, wo das Ganze noch hinführen soll.
    Wenn man dann auch noch bedenkt, daß in einigen Feldern der Wirtschaft nur nach außen hin eine Konkurrenzsituation besteht, aber intern durch vielfältige Firmengeflechte, Beteiligungen usw. schon eigentlicher Monopolkapitalismus herrscht, können diese Besorgnisse noch bedenkenlos steigen.
    Wie sieht es denn aus in der Lebensmittelindustrie, bei den Haushaltsmittelhersteller u. ä. Da gibt es IMHO überhaupt keine Kleinen oder besser Mittleren mehr.
    Oder man schaut sich z.B. mal die Einkaufszentren in Deutschland bzw. mittlerweile europaweit an. Da sind überall die gleichen langweiligen Großketten vertreten. Und das zieht sich leider durch immer mehr Bereiche.


    Ich glaube aber, es führt langsam vom eigentlich Thema weg.... ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von NoxX
    vodafone d2 gmbh deshalb, weil die netz lizenz auf "d2" läuft


    im übrigen hat vodafone de mehr kunden dazugewonnen, als d1,e+ und vor allem o2 :top:


    Das hat damit nichts zu tun. Ursprünglich war glaube ich Vodafone Mobilfunk GmbH angedacht, aber das hat einigen oberen Herren nicht gefallen und Vodafone GmbH ging eben auch nicht, weil eben die Holding so kurz bezeichnet wird, also hat man sich zu Vodafone D2 GmbH durchgerungenl.

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • Wenn das mit den Übernahmen der Netzbetreiber so weitergeht, wird es weltweit bald nur noch Vodafone, T-Mobile, O2, Orange, TIM, Hutchison etc. geben...


    Aber um nochmal auf das eigentliche Thema zurück zukommen: Ich könnte mir vorstellen, dass die sinkenden Kundenzahlen bei T-Mobile Austria teilweise auch auf mangelhaften Kundenservice zurückzuführen sind.


    In einem anderen Thread hier im Forum habe ich das Problem der zeitweisen Nichterreichbarkeit meines T-Mobile A-Anschlusses beschrieben. Dieses Problem habe ich der Hotline von T-Mobile Austria geschildert; man versprach mir, sich darum zu kümmern und mich zu benachrichtigen. Und was ist passiert? Nichts! Daraufhin habe ich der T-Mobile Austria das Problem schriftlich geschildert. Und wieder kam keine Reaktion; der Fehler wurde aber auch nicht behoben.


    Ich weiß nicht, ob die sich einfach denken "Was sollen wir uns um die Probleme eines (deutschen) Kunden kümmern, der eh nur eine Wertkarte (Prepaid-Karte) besitzt und fast keinen Umsatz bringt.", oder ob auch die österreichischen Vertragskunden einen derart mageren Service genießen.


    Mich würde einmal interessieren, wie sich die Umsatzzahlen bei T-Mobile UK entwickelt haben, nachdem die Marke One2One vom Markt verschwand. Nachdem die Briten die Deutschen ja auch nicht gerade besonders lieben, müssten bei T-Mobile UK die Kundenzahlen eigentlich auch zurückgegangen sein. Mal ganz abgesehen von Orange - nachdem Orange jetzt einem Konzern des "Erzfeindes" Frankreich gehört, müssten die doch ganze Kundenscharen verloren haben, oder?


    Florian

  • florian,


    T-Mobile A sollte sich aber sehr wohl um seine Prepaidkunden kümmern, zumal T-Mobile den mit Abstand höchsten Wertkartenkundenanteil am Gesamtkundenstock hat - gleichzeitig hat T-Mobiel auch mit Abstand den niedrigsten ARPU.


    Zum Vergleich:
    A1 53 % Vertragskunden/ 36 Euro ARPU
    T-Mobile: 42 % Vertragskunden/ 30 Euro ARPU
    one: 56 % Vertragskunden/ 37 Euro ARPU
    tele.ring 79 % Vertragskunden/ 47 Euro ARPU
    3: keine Angabe/ 58 Euro ARPU

  • Ihr redet hier über Identität und Zugehörigkeitsgefühl und all den Quatsch. Der Rückgang der Kundenzahl bei T-mobile hat meines Erachtens wenig damit zu tun, dass T-mobile ein deutscher Konzern ist. Der Rückgang der Kundenzahlen bei T-mobile ist nämlich ein überregionales Phänomen. Auch in Ungarn hat T-mobile - obwohl immer noch Spitzenreiter - mit rückgängigen Kundenzahlen zu kämpfen. Dies hat wenig mit Nationalität zu tun. Die Antwort ist viel einfacher zu erklären: T-mobile ist eben a...sch teuer!!! Während sich zB T-mobile Austria mit seinem "super" Prepaid-Tarif rühmt, wo man "nur" 30 Cent in alle Netze zahlt (Gespräche und sms) gibt es bei Telering Austria den Tarif Twist 15, wo man exakt 15 Cent in alle Netze zahlt (sms kosten auch ins Ausland soviel), das sind volle 50% weniger als bei T-mobile A. Welcher Depp hat da noch Lust das doppelte zu zahlen???


    Bei T-mobile Ungarn ist es nicht anders. Im günstigtsten Prepaid-Tarif Domino Day zahlt man umgerechnet ca 14 Cent in alle Netze ganztags, während man bei Pannon und Vodafone-H tagsüber zwar ca 18 Cent zahlt, aber nach 16 Uhr schon für 10, 7 und sagenhafte 3 Cent telefonieren kann und die sms zB bei Vodafone H umgerechnet 5 Cent kosten (auch ins Ausland), wenn man sich die Option sms 100 für 5,- Euro im Monat bestellt.


    Dann frag ich mich, welcher Mensch demnach geil auf T-mobile sein sollte???
    T-mobile rechtfertigt seine hohen Preise zwar damit, dass sie eine super Netzabdeckung haben, und super mobile Internetlösungen, usw für den Kunden bieten. Aber sein wir doch mal ehrlich, die Masse braucht das Handy zum Telefonieren und sms Verschicken. Die wenigsten sitzen im Nadelstreifenanzug im Intercity Express und brauchen auf den Schienen ein super Netz und Surfmöglichkeiten für´s notebook.

  • Meiner Meinung nach ist das alles komplizierter ...


    Es kommt letzlich auf den richten Mix aus ...


    Geschäftskundenanteil , Privatkundenanteil , Prepaidkundenanteil , dursch. Mindestumsatz, %tualer Anteil am Mobilfunkmarkt, Marge, Investiotionen ins Neukundengeschäft bzw. Kundenrückgewinnung, Kosten des Netzbetriebs, akt. "Wert" des Netzes, Rückbaukosten der Anlagen und vieles andere mehr an.


    Brauch man doch nur mal die Connect durchzublättern, im Schnitt ist jeder Netzbetreiber in irgendeiner Kategorie mal Sieger, egal ob Netztest, Hotline Test, Mobilfunknetz des Jahres etc.

  • Zitat

    Original geschrieben von Marko
    Versuch das den dt. Vodafone-Kunden zu verklickern... :)


    Wenn ein Konzern unter wenigen die Weltnetze beherrschen wird, dann wird vermutlich Vodafone einer davon sein.


    Zitat

    Original geschrieben von Florian72
    Wenn das mit den Übernahmen der Netzbetreiber so weitergeht, wird es weltweit bald nur noch Vodafone, T-Mobile, O2, Orange, TIM, Hutchison etc. geben...


    Und wenn man sich das mal genau betrachtet sind nur Vodafone und Hutchison
    nicht aus einem Monopolbetrieb hervorgegangen. In der Liste fehlt noch Telefonica, die in Südamerika weit verbreitet sind.

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