T-Mobile Austria: Massive Kunden/Umsatzverluste

Es geht mehr um die Identität der Marke.
max.mobil war eine typisch österreichische Marke, egal wem sie gehört.
Bei t-mobile ist das nicht der Fall.
Dazu kommt noch dass der Name mit den Pif....Deutschen asoziiert wird und die Farbgebung meist Kopfschütteln ausgelöst hat.
Max war der erste private Betreiber und hatte damals schon dadurch viel Sympathie.

Und mit der Übernahme wurden auch die Leute weggeekelt die damals die recht guten Preise gemacht haben und bei TMA zu Handlangern degradiert wurden.

Einer soll angeblich zu TR gegangen sein und für die derzeitige Preisschlacht verantwortlich sein.

Schutti

Genau so sehe ich das auch!

In Deutschland gab es zu Beginn D1-Telekom und D2-Mannesmann. Man hatte was gegen den Ex-Monopolisten, also wurde das private D2 von vielen bevorzugt. Es stiegen die Sympathiewerte usw.

Und dann kamen die Briten, einige durften gehen, eine Mords-Schlammschlacht und plötzlich war erst Mannesmann weg und dann D2. Selbst die Farbe Blau wich dem sehr penetranten Rot (und da ist Magenta noch angenehmer in meinen Augen).

Und was machen die Deutschen? Egal, man bleibt dabei. Ist ja egal, was auf der Rechnung steht. Das habe ich bis heute nicht verstanden. Ok, es wurde extrem langsam vollzogen, aber trotzdem. Da häte einem der Kamm schwillen müssen und man die Karte in die Ecke feuern sollen. Stattdessen haut man denen auch noch weiter Gebühren in den Rachen - damit sie sammeln können für die nächsten horrenden "Abfindungen" von Übernahme-Kandidaten? Dass sie noch immer fast gleichauf sind mit dem Marktführer ist und bleibt mir ein Rätsel. Gut, nun ist einiges an Gras darüber gewachsen, aber damals gab es erst einen Aufruhr, aber dann kniffen die Kunden. Wie so oft in diesem unserem Lande.

Ich finde es schade, dass hier so viele so lahmarschig sind. "Man kann nichts ändern, also was solls" scheint der allgemeine Slogan zu sein. Da fehlt mit manchmal der Pfiff, den andere Gesellschaften haben.

Zitat

Original geschrieben von Marko
Genau so sehe ich das auch!

In Deutschland gab es zu Beginn D1-Telekom und D2-Mannesmann. Man hatte was gegen den Ex-Monopolisten, also wurde das private D2 von vielen bevorzugt. Es stiegen die Sympathiewerte usw.

So ging es mir damals auch. Ich kam günstig an ein Mobiltelefon (Singel-Band 900 GSM) und suchte eine Prepaid-Karte. Da ich mit der Telekom (Festnetz) eine Menge Ärger hatte, blieb für mich nur D2 als Anbieter, den ich aber schnell schätzen gelernt hatte.

Da D2 wie D1 die ersten Netzbetreiber in Deutschland waren, haben sie sehr viele Geschäftskunden und große Unternehmen als Kunden gewinnen können. (Mich würde wirklich mal die Quote Geschäfts- / Privat-Kunden interessieren.) Und ich vermute in den meisten Unternehemen wird nicht jedes Jahr der Mobilfunkanbieter neu ausgeschrieben. Und das große Unternehmen welchseln (wie z.B. die Bahn) kommt wohl nur recht selten vor.

Ich glaube aber auch, und das schrieb ich hier schon häufiger, das Vodafone wirklich mit sinkenden Kundenzahlen zu kämpfen hat. Man will es aber natürlich nicht nach außen tragen. Aber wer bei TT oder Teltarif ließt, wieviele Leute eine Partnerkarte aufgedrückt bekommen oder wie Vodafone mit der neuen Call-Ya Aktion (19,95 € statt 29,95 €) kann schon merken, daß Vodafone wohl hauptsächlich an der Aktivierung von SIM-Karten interessiert ist.

Es fallen mehr Kunden weg, als anderswo hinzukommen?!

Haben die Österreicher Mobilfunk satt und packen statt dem Handy wieder das Alphorn ein?

[Edit: Schwer Mathe- :gpaul: :o ]

Zitat

Original geschrieben von ganymed
Wird früher oder später schon noch kommen, denke ich.

Der Name "Vodafone D2 GmbH" wird wohl auf Dauer so bleiben, denn eine Vodafone (Holding) GmbH gibt es bereits. Diese ist die Dachgesellschaft aller deutschen Vodafone-Beteiligungen und gehört der Vodafone Group Plc. Die Vodafone GmbH dürfte auch der Hauptaktionär der Vodafone AG sein.

So habs ich im Kopf.

Zitat

Original geschrieben von ganymed
Ich glaub, die Österreicher haben es nicht verkraftet, dass ein deutscher Konzern ihnen ihr max mobil weggenommen hat.

Das ist weniger das Problem aber T-Mobile scheint Österreich ein wenig mit Deutschland zu vergleichen und zu glauben, sie müssten nicht mit der Konkurenz mithalten und konstant auf hohen Preisen bleiben....

BTW: Auch wenn weiterhin Telering so hochgejubelt wird, kommt es mir einfach nicht ins Haus, schon allein wegen dem hässlichen Vodafone-Rot....

MfG, TT-Leser

Ist es nicht etwas übertrieben, dieses Markengerede?
Ist es nicht wichtiger welche Preise ein Mobilfunkunternehmen hat und wie der Service ist?
T-Mobile D und Vodafone.de sind mir schlichtweg zu teuer. Deshalb würde ich wahrscheinlich wenn ich wechseln würde maximal zu E-Plus gehen. Momentan bin ich aber mit O2-DE zufrieden und da hat sich nichts geändert auch wenn es als ich mein Vertrag abschloss noch Viag Interkom statt O2 hieß.....

Das einzige was für mich bei einem Netzbetreiber negative Punkte einfährt ist, wenn er so großkotzig auf Großkonzern und Monopolist tut wie D1 oder D2 in Deutschland (übertriebenes Branding, überhebliches Auftreten in den Läden etc).

Richtig so das T-Mobile A so richtig floppt ! Diese ganze Übernahmerei von Telefongesellschaften muss IMO ganz einfach nicht sein. Am Ende haben wir dann 2 oder 3 ganz große Konzerne weltweit und die anderen werden weggedrängt. Und das wünscht sich wohl keiner.

Versuch das den dt. Vodafone-Kunden zu verklickern...

Wenn ein Konzern unter wenigen die Weltnetze beherrschen wird, dann wird vermutlich Vodafone einer davon sein.