Irak - gehts jetzt los?

  • [QUOTE]Original geschrieben von Asder1
    [B]


    ...
    Dass es nicht besonders gut ist, dass einer wie Saddam Giftgas besitzt (wenn er es denn tut, bis jetzt gibts noch keine allzu grossen Beweise dafür, nur Behauptungen) wird gar nicht bestritten.
    ...



    Ich meine mich zu errinnern, dass Saddam Anfank der 90`er gegen die Kurden im eigenen Land B oder C Waffen eingesetzt hat. Dieses ist für mich Beweis genug dafür, das er zumindest B- oder C-Waffen besitzt.


    Sollte er wirklich eine Atom-Bombe entwikeln, so glaube auch ich nicht dass er diese ohne weiteres einsetzten wird. Nur dürfte es dann äußerst schwer werden Saddam von seiner Position zu verdrängen, ob diplomatisch oder durch militärische Aktionen.



    Eine wirklich verzwickte Lage. Inspekteure oder militärische Intervention ?



    Nun aber zur Rolle die Deutschland spielt:


    Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los (rein subjektiv), dass die diplomatischen Beziehungen seitens der USA in dieser Frage bewußt eingeschränkt wurden. Sollten die Pläne für einen Angriff auf den Irak schon so fortgeschritten sein, dass man deren bekanntwerden unbedingt verhindern will, ist dieses Verhalten einfach zu erklären. Deutschland ist durch die Aussagen einzelner Personen (besonders jetzt im Wahlkampf) nicht gerade ein Partner bei dem Informationen wirklich 100% vertraulich sind ( wie die Geschichte ja leider hier und da bereits zeigte).


    Wir können noch lange diskutieren, doch sollte Hussein wirklich kurz vor der Fertigstellung einer Atombombe sein, so wird es einen erneuten Angriff auf den Irak geben. Die Öffentlichkeit wird nie wirklich wissen was die Nachrichtendienste für Erkenntnisse besitzen.
    Besonders das Blair eng an der Seite von Bush steht ist für mich ein Zeichen das Informationen bekannt sind welche zumindest Blair und damit Großbritanien überzeugt haben.


    Wenn ich meinen Text nochmal überfliege scheint es als wäre ich persönlich für einen Angriff, dieses ist nicht so da die Risiken nicht abschätzbar sind. (Besonders das Verhalten islamischer Staaten und möglichen Terroristen).


    In meiner Situation, bei der mir ausschließlich Informationen aus Medien,
    zur Verfügung stehen, maße ich mir nicht an die Situation abschließend zu bewerten.


    Siemensanier


  • Da fällt mir ein das auch schon im Krieg gegen den Iran Giftgas eingesetzt wurde. Kurioserweise wurden damals beide Kriegsparteien von den USA mit Waffen versorgt. Mit den Gewinnen wurden dann auch die Contras in Nicaragua mit Waffen versorgt. Später wurden unter anderem Osama und Kampfgenossen in Afghanistan mit Waffen und Know How versorgt. Frankreich verkauft wohl auch gern die eine oder andere Waffe an eher zweifelhafte Empfänger.


    Vor kurzem ist auch eine geheime Waffenlieferung Israels an den Iran aufgeflogen.

  • Zu dem eigentlichen Thema wurde ja schon sehr viel gesagt, vor allem Chevygnon und asder1 haben mir die Worte aus dem Mund genommen, und eigentlich wäre dem ganzen auch nichts hinzuzufügen, wenn es da nicht die überall auf der Welt verbreitete Unsitte gäbe, das das meiste was in Zeitungen und Nachrichten verbreitet wird als "wahr" angenommen wird.
    Ich will nicht behaupten Saddam hätte nicht die Bombe oder er verfüge nicht über besagte 6t (laut CNN) biologisches und chemisches Giftgas, nur finde ich es etwas seltsam das der Irak nun plötzlich von seinem bevorzugten Kampfstoff Sarin abgekommen sein soll und das der amerikanischen Bevölkerung ach so bekannte Anthrax herstellen soll.
    Giftgas (egal ob B oder C) machen ist ja nun nicht wie Pizza backen, Saddam wird sich nicht einfach überlegt haben "Machen wir doch mal eine Prosciutto anstatt einer Margerita", wo soll er die Mittel her haben? Wo den Grundstock aus dem er weitere Kolonien Anthrax züchten soll? Wenn ihr euch erinnert, die Milzbrand-Anschläge in den USA sind *nicht* von islamischen Terroristen verübt worden.


    Bleibt noch die Bombe. Zu allererst halte ich dieses Argument für ebenso unhaltbar als Angriffsgrund wie die Gas-Geschichte. Keiner weiß ob Saddam die Bombe hat (außer, natürlich, der Spiegel und die Netzzeitung) aber das ist auch vollkommen wurscht!
    Ich kann nicht einfach unter der Annahme Hussein *könnte* ja die Bombe haben den Irak platt bomben.
    Dann müssten die USA konsequenterweise auch China platt bomben, weil die haben die Bombe, und zwar nachweislich, und, viel schlimmer, das sind menschenrechtsverletzende "Commies", und aufgrund der Taiwan-Frage auch nicht die besten Freunde der USA, dafür die USA deren beste Kunden in Exportfragen.


    Die von einigen geforderte "uneingeschränkte Solidarität" ist IMHO genauso Quatsch wie der "deutsche Weg" (sehr geschickt gewählte formulierung übrigens, Herr Schröder).
    Das ist doch reine Schwarz-Weiß-Denkerei. Allerdings kann ich vom menschlichen her Herrn Schröder durchaus verstehen und eigentlich halte ich es sogar für sehr gut das Deutschland zur Abwechslung mal "Nein" sagt.
    Der Rest Europas ist das nich so konsequent, Italien und Frankreich wollen erstmal Beweise sehen, und was Blair wohl gebissen hat, sich mit wehenden Fahnen an George W.'s zu stellen weiß der Himmel. Ich vermute mal die Angst vor dem Euro.
    Ich bin, ehrlich gesagt, Stolz darauf dass D sich von der "Cheque-Book-Policy" gelöst hat, ich sehe darin einen wichtigen Schritt für die deutsche Aussenpolitik vergangenes zu bewältigen.
    Aber müssen wir deshalb blind jeder fixen Idee der amerikanischen Regierung folgen?
    Ich denke nicht, nur wenn "sanfte Diplomatie" wirklich auf ganzer Länge versagt hat.
    Und das ist IMHO im Irak noch nicht der Fall. Ich kann durchaus nachvollziehen wieso der Irak keine amerikanischen Inspektoren in das Land lassen möchte, siehe Asder1's Posting.


    Eine Sache, die mich persönlich sehr ärgert ist allerdings die Art und weise in der die Medien, egal ob Print oder elektronisch, darüber berichten.
    Hier wird kein vernünftiger Journalismus mehr betrieben sondern mit der Angst der Menschen gespielt, eventuell noch gewürzt mit einem Schuss Propaganda.
    CNN meldet, der Irak hat *vielleicht* 6t Anthrax. Punkt. Sie sagen nicht der Irak *hat* diese 6t.
    Aber allein der Umstand, dieses Schreckgespenst Anthrax wieder ins Spiel zu bringen und den Menschen "da draußen" wieder ins Gedächtnis zu bringen wie simpel es eigentlich ist unter der Verwendung von Milzbrand sozusagen einen Angriff auf die Zivilbevölkerung zu starten, führt zu einer gewissen Angst.
    Der Punkt ist, hier wird angenommen der Irak könnte eine Menge "X" eines chemischen oder biologischen Kampfstoffes haben, sogar eine Menge die sich im Bereich um die 6t bewegt.
    Aber wenn keiner wirklich weiß ob der Irak diese 6t überhaupt hat, woher will man bei CNN dann wissen dass es Anthrax ist? Wieso nicht Sarin? Oder Blausäuregas? Oder Helium für Luftballons?
    Antwort: Weil sich kein Schwein mehr an die Bilder der mit Sarin hingemetzelten Kurden im Irak erinnern kann...da "zieht" Athrax einfach besser.
    Und in D schaut es nicht besser aus. Die Medienkrise greift um sich, Kirch ist vergangenheit, Springer hat Angst vor dem WAZ-Mnn und der Süddeutsch Verlag schreibt *zum ersten Mal in seiner Geschichte* rote Zahlen.
    Die Auflagen sinken, und sinkende Auflagen bedeuten weniger Einnahmen, nicht nur durch den Verkauf sondern auch Werbeeinnahmen.
    Folge: Es wird mit eisernen Bandagen um jeden Leser gekämpft, und hier setzt dann der vielzitierte "investigative Journalismus" ein.
    Man fragt sich "Was will der Leser/Hörer/Seher?", und die Antwort ist einfach: In erster Linie unterhalten werden.
    Und was gehört zu Unterhaltung? Das gruseln. Und *das* führt zu solchen Berichten wie "Saddam hat die Bombe", "Saddam hat Anthrax" oder "Saddam isst gerne Essiggurken mit Schokosauce".
    Außerdem kommt noch hinzu dass viele Menschen dass was sie lesen oder im TV sehen oder im Radio hören nicht mehr hinterfragen können und wollen. Ein Phänomen unserer schnelllebigen, reizüberfluteten Welt.


    Eine ein bißchen kritischere Haltung gegenüber den Medien würde uns allen gut tun.
    Und, lieber George W., Solidarität in der Irak-Frage? Klar, wenn es wirklich stichhaltige Beweise gibt. Und damit meine ich nicht Bilder auf CNN von einer Fabrik die angeblich zur Giftgasherstellung verwendet werden kann. Ich kann das nicht sehen und beurteilen, für mich könnten die Irakis da auch Kouskous kochen und es sähe genauso aus.
    Und ein echter Grund, sprich eine betont offensive Haltung des Irak, sollte doch schon auch noch gegeben sein.


    Just my 0.02


    gastrax

    Intentionally left blank

  • Zitat

    Original geschrieben von gastrax
    Die Auflagen sinken, und sinkende Auflagen bedeuten weniger Einnahmen, nicht nur durch den Verkauf sondern auch Werbeeinnahmen.
    Folge: Es wird mit eisernen Bandagen um jeden Leser gekämpft, und hier setzt dann der vielzitierte "investigative Journalismus" ein.
    Man fragt sich "Was will der Leser/Hörer/Seher?", und die Antwort ist einfach: In erster Linie unterhalten werden.
    Und was gehört zu Unterhaltung? Das gruseln.

    Vorsicht. Du tust so, als ob nur Trottel in den Redaktionräumen sitzen. Das ist mehr als übertrieben. Die ersten Punkte stimmen. Letzteres gilt nur für Boulevard. Kaum eine Zeitung vom Schlag SZ, FAZ, selbst die konservative WELT könnte sich gerade Jetzt eine "bedingungslose" Jubel-Pro-USA-Linie leisten. Das würde die Leser eben nicht tollerieren.

    Zitat

    Nun gab es schon seit Wochen relativ stabile Mehrheiten in der Bevölkerung gegen eine deutsche Beteiligung an einem US-Krieg gegen Irak, seit der überraschenden Erklärungen von Schröder und Fischer Anfang August hat die Ablehnungsfront offenbar Zulauf bekommen. Dies schlägt sich mittlerweile auch in den Medien nieder, die immer öfter kritische Stimmen aus dem In- und Ausland zu Wort kommen lässt.

    Quelle

  • Das Giftgasproblem


    Soweit ich weiss kann man aus bestimmten Pestiziden und Insektiziden mit wenig Aufwand sehr schnell C-Waffen herstellen. Das Problem ist nun beim Irak, dass sie diese Insektizide für die Landwirtschaft zu benötigen scheinen. Für die USA stellen aber diese Labors zur Herstellung von Insektiziden Waffenproduktionsstätten dar. Daher ist es von amerikanischer Seite her auch nicht weiter schwierig zu behaupten der Irak würde Giftgas herstellen. Nur ob dies wirklich Giftgas ist erscheint zumindest zweifelhaft. Dass Saddam aber ein gewisses Interesse an C-Kampfstoffen hat, wissen wir seit er die Kurden damit bekämpfte. Ob er aber immer noch im Besitz solcher Waffen ist, wissen wir nicht. Auch von Seiten der UNO wird gesagt, es gäbe keine Anzeichen dafür, dass Saddam solche Waffen im Moment besitzt.
    Dass jetzt Anthrax und Nuklearwaffen ins Feld geführt werden erscheint mir auch sehr zweifelhaft. Anthrax ist ja nicht ein wirklich potenter Kampfstoff, da gäbe es mit genau gleich wenig Aufwand zu beschaffen auch die Pocken, welche einiges verheerender wären. Wenn Saddam wohl etwas Böses im Schilde führen würde, würde er wohl eher Pocken oder ähnliches benutzen denn Anthrax. Möglicherweise hat Saddam ein gewisses Interesse an Nuklearwaffen, weil sowohl Pakistan als auch Indien aber v.a. Israel in deren Besitz sind. Wie heute zu lesen war wäre der Irak laut US-Administration in 6Monaten in der Lage eine A-Bombe zu bauen. Diese Informationen wollte man von der Internationalen Atomenergie-Behörde haben, allerdings wurde dies von der Behörde selbst auf CNN bestritten.
    In Anbetracht, dass die USA selber ein riesiges Arsenal an Nuklearwaffen besitzt, sollte man aber doch etwas vorsichtig im Glashaus sein.


    Gruss!

  • Hi,


    aber selbst wenn Hussein A, B und C-Waffen hat (was ich nicht hoffe, aber glaube), woher nehmen sich die USA das Recht die Irak dann platt zu machen? Die USA haben all diese Waffen, China, Russland, Indien, Pakistan usw. auch alle. Klar hab ich Angst davon dass so ein verstrahlter Diktotor scheiße baut und ne Menge Menschen umbringt. Doch noch mehr Angst habe ich vor der amerikanischen Reaktion welche wieder Aktionen von irgendwelchen Freaks nach sich ziehen würde 8 Gewalt erzaugt Gegengewalt).


    Irgend so ein radikaler Islamist hat mal in einem Interview bezüglich 11.09 gesagt "Wer kann es einen Ritter verbieten eine gute Rüstung zu haben"? Ich finde es schreklich dass es überhaupt Waffen gibt die im Stande dazu sind so viele Menschen zu töten bzw. die ganze Welt zu zerstören aber wer entscheidet wer sie haben darf? Die USA?


    MfG, Snem.

  • Zitat

    Original geschrieben von Sebi
    Meines Erachtens würde Saddam, wenn er eine Atom-Bombe hätte, diese nie verwenden, da er damit sein eignes Todesurteil unterschreiben würde !
    Weil die USA zu einem Gegenschlag ausholen würden !


    ... nur wenn man nichts zu verlieren hat.... Wie schauts dann aus...


    Es kann alles aus heiterem Himmel kommen... Man hätte den Anschlag vom 11. Sep. auch als Todesurteil für die "Macher" sehen können... Die haben auch Ihr Todesurteil unterschrieben, aber das gefährliche: das ist denen egal!!!

  • Zitat

    Original geschrieben von Snemeis
    Hi,


    aber selbst wenn Hussein A, B und C-Waffen hat (was ich nicht hoffe, aber glaube), woher nehmen sich die USA das Recht die Irak dann platt zu machen? Die USA haben all diese Waffen, China, Russland, Indien, Pakistan usw. auch alle.


    Das ist eben das Problem womit ich auch Mühe habe. Was gibt den USA die Berechtigung ein anderes Land anzugreifen, nur weil es dieselben (und erst noch in viel kleinerem Ausmass) Waffen besitzt wie die USA selbst? Man wird dabei den Grossmacht-Gedanken einfach nicht los. Es scheint als gelte wieder einmal "Quod licet Iovi, non licet bovi", die USA darf (diese Waffen besitzen) alle anderen aber nicht. Dies passt aber meiner Ansicht ganz und gar nicht zu unserem viel zitierten "westlichen" Gedankengut. Immerhin haben wir Werte geschaffen, welche für alle gerecht und gleich sein sollten. Die USA aber nehmen sich immer wieder ein Stückchen heraus und beschneiden andere in ihren Rechten. Es ist folglich auch kein Wunder, dass man sich so Feinde schafft. Daher kann ich auch die Verärgerung in Europa über die USA verstehen. Es scheint als ob die USA uns die Solidarität diktieren wollen und mit anderen Meinungen nicht gerade zimperlich umgehen.


    Gruss!

  • Zitat

    Original geschrieben von T39
    Vorsicht. Du tust so, als ob nur Trottel in den Redaktionräumen sitzen. Das ist mehr als übertrieben. Die ersten Punkte stimmen. Letzteres gilt nur für Boulevard. Kaum eine Zeitung vom Schlag SZ, FAZ, selbst die konservative WELT könnte sich gerade Jetzt eine "bedingungslose" Jubel-Pro-USA-Linie leisten. Das würde die Leser eben nicht tollerieren.


    Nein. Ich unterstelle *keinem* Journalisten der deutschen Zeitungen ein Trottel zu sein, und weiß ehrlich gesagt auch nicht wo Du das in meinem Posting so gelesen haben willst, auch nicht zwischen den Zeilen.
    Das es so etwas wie 100%ig objektiven Journalismus nicht geben kann, auch nicht bei Reuters, dpa und Co., damit habe ich mich ja nun mal abzufinden. Ein guter Journalist kann, wenn er es denn möchte, immer eine bestimmte Botschaft in seinem Artikel mit schwingen lassen, und je besser er sein Handwerk versteht, desto besser kann er diese Botschaft verstecken. Ein "Trottel" sollte man dafür allerdings nicht sein.
    Letzerer Punkt trifft eben leider Gottes nicht nur auf Boulevard zu, sondern eben auch auf renommierte Blätter wie Spiegl oder Focus. Den Stern zähle ich spätestens seit seiner letzten Ausgabe ("Bilder vom Überlebenskampf am 11. September") definitiv zur Yellow Press.
    Die FAZ bempht sich hingegen tatsächlich um eine differenzierte Berichterstattung, genauso wie die SZ. Man kann allerdings hier leider nicht pauschalisieren; bei beiden Blättern gibt es durchaus auch Querschläger, ich kann hier allerdings bloß für den medienwitschaftlichen Teil sprechen, da viele mir zum Beispiel bei der SZ ein gewisser Herr Ott ein, der nicht gerade durch hohe Objektivität auffällt.
    Die "Welt" ist eine andere Geschichte. Seit der Berichterstattung über die Kirch-Krise und den evetuellen Verkauf der Kirch'schen Springer-Anteile an die WAZ-Gruppe, bin ich nicht mehr unbedingt jemand der dem Blatt uneingeschränkt glauben würde.


    Ein Journalist muß auch nicht eine "Jubel-Pro-USA-Linie" einschlagen, um sein Ziel zu erreichen, ganz im Gegenteil. Volkes Stimme regiert auch im Printwesen und ein Leser der sich in seiner Meinung bestärkt fühlt ist ein zufriedener Leser und wohl auch einer der evtl. dieses Blatt nochmal kauft.
    Trotzdem kann man doch ein bißchen über die neuesten Entwicklungen aus Saddam's Giftküche berichten.


    Natürlich unterstelle ich nicht jedem Journalisten so zu handeln, ich will vielmehr einen Denkanstoß geben eben nicht alles bedingungslos zu glauben was in vielen Zeitungen geschrieben wird.
    Allerdings, ich arbeite in der Unternehmenskommunikation und habe tagtäglich mit Journalisten zu tun, wenn manche dieser Burschen mal von etwas überzeugt sind, dann kann man denen noch sooft erklären dass sie nun aber völlig auf dem Holzweg sind. Selbst wenn der Papst persönlich schwören würde dass das falsch ist, was sie glauben, dann würden sie es trotzdem schreiben. Auch wohl weil es eine gute Story ist.


    gruß
    gastrax

    Intentionally left blank

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