Irak - gehts jetzt los?
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Ich bin wirklich geschockt. Scheisse. Nun knallts evtl. wieder und man weiß nicht was nun alles auf uns zukommt.:eek:
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So "kleinere Bombardements gegen Luftabwehrstellungen" gab und gibt es non-stop seit dem Ende des Kriegs, nur kümmert sich wohl mittlerweile wieder die Presse drum.
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Ich halte Bush schon für so patriotisch, dass er pünktlich zum 11.09.
loslegt.Das Schröder sich raushält, entspricht meinen Vorstellungen.
Ich kann doch nicht , nur weil mir die Nase eines anderen nicht passt und ich die Vermutung hege, dass er etwas im Schilde führt, ihm die Hucke vollhauen.Ne Ne Mister Bush, so geht dass nicht :flop:
Gruss revox
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@Bash-T:
Genauso ist es. Das hat mit dem eigentlichen Schlag noch nichts zu tun.
Es scheint, als müßte ich meine Wahlentscheidung kurz vor dem Wahltermin nochmal ändern. Die kategorische Ablehnung einer dt. Beteiligung an einem Angriff auf den Irak, selbst wenn ein UNO-Mandat hierfür vorliegt, ist für mich absolut nicht akzeptabel. Bisher war ich immer davon ausgegangen, daß Schröder für D insbesondere außenpolitisch mit Abstand die beste Wahl ist (und dies wäre auch eines der Hauptentscheidungskriterien für meine Wahlentscheidung gewesen). Das, was Schröder jetzt aber verlautbaren läßt, kann ich nicht gutheißen. Insbesondere auch, weil diese Haltung uns in Europa isoliert - kein anderer Staat trifft eine derart kategorisch ablehnende Aussage.
Das Problem ist nur - alle anderen stoßen in dasselbe Horn. Leider traut sich derzeit wohl keine etablierte Partei, eine deutsche Beteiligung an einem Irak-Krieg selbst mit UNO-Mandat auch nur ansatzweise in Erwägung zu ziehen.
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Die Frage ist, wie das finanziert werden soll. Deutsche Soldaten sind doch eh schon überall auf der Welt im Einsatz, das sind riesige Kontingente! Die kann man da auch nicht einfach so abziehen.
Und dann eingreifen mit unserem maroden Kriegs-Material?! Das klappt wohl so nicht ganz..Und finanzielle Hilfe? Wir haben ja schon Probleme, unsere Hochwasser-Katastrophe abzubezahlen.
Naja, mal abwarten und nicht in Panik verfallen!
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Ich glaube, die Finanzierung ist hier weniger das Problem. Ich denke, keiner erwartet von uns, daß wir uns in großem Umfang mit Menschen und Material beteiligen würden. Es ist den USA durchaus bekannt, daß wir nicht nur aus finanziellen, sondern eben auch einfach aus Gründen der technischen und personellen Ausstattung gar nicht in der Lage wären, großartig was beizusteuern. Abgesehen von ein wenig logistischer Hilfe und vielleicht ein paar Spezialitäten, die wir besonders gut können (wie etwa die Spürpanzer), könnten wir hier eh nichts beitragen.
Das Problem ist vielmehr politischer Natur. Die kategorische Ablehnung jeglicher deutscher Beteiligung ist zu allererst eine politische (und IMHO eben eine politisch falsche) Aussage.
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Ich glaube nicht, dass die Amis stand der derzeitigen Situation ein UNO-Mandat bekommen werden.
Das kleinere Angriffe fast täglich geflogen wurden,war mir schon bekannt
aber in der Grössenordnung +/- 100 Maschinen hat es sich nie abgespielt.Das Saddam kein grosser Menschenfreund ist, dürfte hinlänglich bekannt sein, nur alles andere sind derzeit nicht mehr als Spekulationen und sollten dementsprechend behandelt werden.
Gruss revox
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Zitat
Original geschrieben von BigBlue007
Leider traut sich derzeit wohl keine etablierte Partei, auch nur ansatzweise eine deutsche Beteiligung an einem Irak-Krieg selbst mit UNO-Mandat auch nur ansatzweise in Erwägung zu ziehen.... und das ist auch gut so.
Vielleicht ist das nicht das Kernthema dieses Threads, aber noch haben wir in Deutschland eine Verteidigungsarmee. Nur weil ein Land der Erde, das es nun mal "zufällig" mit einem Anschlag ungeahnten Ausmaßes erwischt hat, einen Alleingang in Sachen Terrorbekämpfung predigt, heißt Solidarität noch lange nicht bedingungslosen Beistand. Über das WIE der "Bekämpfung" mögen die USA ruhig alleine und ohne weitere Konsultation entscheiden, aber für die echte, personelle Unterstützung ist eine tiefgreifende Überzeugung der Bündnispartner nötig, kein Überrollen oder Druck. Säbelrasseln auf der Grundlage von "Klar machen wir mit - alleine schon um eine virtuelle Front gegen die Achse des Bösen zu dokumentieren" ist doch zunächst mal völlig durchschaubar. Psychokrieg ist sicherlich besser als echter, realer, aber müssen solche Spielchen wirklich sein? Ich persönlich bin froh über die momentan etwas neutralere Rolle Deutschlands in der Weltpolitik. Rechtsstaaten wie die USA und andere "westliche" Länder müssen nicht notwendigerweise immer Recht haben.
Gruß vom Schwob
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