ZitatOriginal geschrieben von jansen
Tatsächlich wird momentan mit den LACs gearbeitet, aber technisch wäre es möglich, einzelne Sendergruppen fürs Roaming freizugeben.
Das ist so nicht richtig.
T-Mobile und o2 müssen sich schon an die GSM-Standards halten und danach ist nur das Sperren von ganzen LACs für Roaming-Kunden möglich.
Das würde aber der Aussage widersprechen, dass T-Mobile bei Grossveranstaltungen die O2 Kunden nicht ins Netz lässt.
Das soll beispielsweise in Willingen so sein. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass D1 dort die komplette LAC sperrt, das würde zu massiven Beschwerden der Kunden mit Wohnsitz in diesem Gebiet führen.
Ausserdem - wer sagt dass nicht gegen Standarts verstossen wird ?
Wieso darf man sich beispielsweise mit GSM SIMs ins UMTS Netz einbuchen ?
ZitatOriginal geschrieben von Marko
Man könnte eh mal überlegen, ob das Roaming mittlerweile noch zeitgemäß ist. Am Anfang hatte das sicher seine Berechtigung, aber nach nun einigen Jahren Netzbetrieb sollte ein Anbieter auch mal auf eigenen Füßen stehen. Auch unter Wettbewerbsgesichtspunkten halte ich diese Praxis für bedenklich.
So ist es! o2 hängt seit Jahren am Rockzipfel von T-Mobile. Zwei, drei Jahre als Starthilfe wären OK gewesen. E-Plus hat es mittlerweile (wenn auch erst seit allerjüngster Zeit) geschafft, ein flächendeckendes Netz aufzubauen, auch wenn es aus technischen Gründen Indoor noch etwas hapert. Aber bei E-Plus wird wenigstens was gemacht. Das ganze Roaming-Theater geht jetzt mit UMTS weiter. Warum baut o2 kein eigenes Netz auf? Wollen die ewig als "T-Mobile light" auftreten?
Schau dir mal diesen Artikel an:
http://www.teltarif.de/arch/2004/kw44/s15261.html
Es scheint, als ob o2 schon am Netzausbau interessiert wäre, aber der Ausbau mit E-Netz-Masten, die geringere Reichweiten als D-Netz-Sender haben, ist wohl zu teuer.
ZitatOriginal geschrieben von deadcantdance
wie kann man sich darüber beschweren das kein o2 Empfang in U-Bahnen möglich ist??? Manche sind echt unglaublich... Unter Tage haben die Kumpels bestimmt auch keinen Empfang, vielleicht sollte man da den Hebel ansetzen?
Also der Vergleich hinkt ja wohl gewaltig. Ich verbringe täglich relativ viel Zeit in der Bahn, und die fährt nunmal auch viel unterirdisch (bist du täglich längere Zeit unter Tage? :confused: ). Und von E-Plus bin ich es gewohnt, dort telefonieren, Simsen und Surfen zu können - und ich surfe viel unterwegs, deshalb holte ich mir auch die WAP Flatrate. Die bringt mir aber wenig, wenn ich sie genau dann, wenn ich sie brauche, nicht nutzen kann.
Wenn es tatsächlich so ist, dass T-Mobile das Roaming leitet - das wusste ich nicht, ok.
Aber ehrlich gesagt - hätte ich vor Vertragsabschluss gewusst, dass man mit o2 in Köln absolut keinen Empfang in der U-Bahn hat, hätte ich den Vertrag mit Sicherheit nicht abgeschlossen!
Nach wie vor finde ich es aber inakzeptabel und frage mich da auch, wie o2 das scheinbar egal sein kann.
Achja und für den günstigsten Anbieter halte ich o2 bestimmt nicht - dafür habe ich ja einen E-Plus-Vertrag. o2 habe ich mir nur wegen der Homezone und den Frei-SMS (online) angeschafft - was aber ein Riesenfehler war, weshalb ich nun wohl auch auf die bundesweite Homezone verzichten werde, zumal E-Plus ja nun auch 150 SMS beim Online-Vertrag anbietet (juhu, endlich nur noch mit einem Gerät durch die Gegend watscheln :)).
ZitatOriginal geschrieben von Shani Ace
Wenn es tatsächlich so ist, dass T-Mobile das Roaming leitet - das wusste ich nicht, ok.
Naja, das kann so nicht sein. o2 muß T-Mobile mitteilen, wo Roaming möglich sein soll und wo nicht. Alles andere wäre hirnrissig.
Daß o2-Kunden auf Großveranstaltungen nicht ins T-Mobile-Netz kommen, ist ein anderes Paar Schuhe. IMHO liegt das dann an Kapazitätsenpässen. Hier haben die eigenen (D1) Kunden Vorrang.
D|Z
ZitatOriginal geschrieben von D|Z
Dass o2-Kunden auf Großveranstaltungen nicht ins T-Mobile-Netz kommen, ist ein anderes Paar Schuhe. IMHO liegt das dann an Kapazitätsenpässen. Hier haben die eigenen (D1) Kunden Vorrang.
D|Z
Aber warum baut o2 dann sein Netz nicht aus? Es steht nirgendwo geschrieben, dass o2 für immer und alle Zeiten am Rockzipfel von T-Mobile hängen muss. Ich versteh deren Politik echt nicht :confused:
ZitatOriginal geschrieben von flo1982m
Aber warum baut o2 dann sein Netz nicht aus? Es steht nirgendwo geschrieben, dass o2 für immer und alle Zeiten am Rockzipfel von T-Mobile hängen muss. Ich versteh deren Politik echt nicht :confused:
Es ist ein ganz klarer Kostenfaktor, den o2 davon abhält, ein KOMPLETTES GSM Netz aufzubauen. Bei UMTS wird man sich ja auch nur auf die Ballungsgebiete beschränken und den Rest mit D1 abdecken.
Es ist wesentlich teurer vollständige Flächendeckung anzubieten, als ein Roaming Abkommen zu finanzieren!
ZitatOriginal geschrieben von noksie
Es ist ein ganz klarer Kostenfaktor, den o2 davon abhält, ein KOMPLETTES GSM Netz aufzubauen. Bei UMTS wird man sich ja auch nur auf die Ballungsgebiete beschränken und den Rest mit D1 abdecken.
Es ist wesentlich teurer vollständige Flächendeckung anzubieten, als ein Roaming Abkommen zu finanzieren!
Aber die anderen Netzbetreiber müssen doch auch ein Netz auf die Beine stellen! Ich würde mal sagen: Gleiches Recht und gleiche Pflicht für alle! Ein Roaming verzerrt den Wettbewerb, durch das Roaming profitieren o2 und T-Mobile; Vodafone und E-Plus werden benachteiligt. Wenn E-Plus ein Roamingabkommen mit Vodafone abschließen würde, würde sofort die Regulierungsbehörde einschreiten! Alle reden immer von einem fairen Wettbewerb, mit einer Bevorzugung von zwei Netzbetreibern kann das nicht ermöglicht werden!
ZitatOriginal geschrieben von D|Z
Naja, das kann so nicht sein. o2 muß T-Mobile mitteilen, wo Roaming möglich sein soll und wo nicht. Alles andere wäre hirnrissig.
Daß o2-Kunden auf Großveranstaltungen nicht ins T-Mobile-Netz kommen, ist ein anderes Paar Schuhe. IMHO liegt das dann an Kapazitätsenpässen. Hier haben die eigenen (D1) Kunden Vorrang.
D|Z
korrekt, siehe Fußballstadien, Nürburgring und Co., da kannste Roaming über O² knicken, das geht nur für die eigenen Kunden......find ich persönlich auch ok die Entscheidung.
CU
Dennis
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