Ist es im Weltraum chaotisch oder geordnet?

Vermutlich ne Frage, wie Du "Ordnung" und "Chaos" definierst

Meine Vermutung:
Vieles läuft im Weltraum geordnet ab - wobei Ordnung hier meint, dass es regelmäßige Muster gibt, die immer wieder auftreten. Z.B. wenn Planeten um eine Sonne kreisen oder Kometen regelmäßig eine ähnliche Bahn fliegen.

Anderes deutet auf Chaos hin: in einem expandierenden Universum wird sich die Entropie immer weiter erhöhen, sprich, die Materie wird sich immer weiter "ungeordnet" im Raum verteilen. Wohin sie expandiert lässt sich nicht genau vorhersagen - entsprechend könnte man das jetzt als Chaos bezeichnen.

Vielleicht hilft hier auch ein Buch zur Chaostheorie weiter - da gibt es auch Ordnung im Rahmen von Unordnung

Hey Dominik!

Cooler Thread
Ich bin der Meinung, dass alles seine Ordnung hat in unserem Sonnensystem (natürlich nur, was große Meteoriten und Planeten betrifft).
Wie man öfters mal hört, schlagen irgendwo immer mal kleine Meteoriten ein.
Die sind dann nicht Bestandteil dieses Elipsensystems.

Guck mal auf diesen Link. Fand ich ganz gut beschrieben

Beam me up

Gruß,

Patrick

Zum Thema Chaos-Theorie gibt es mehr als genug Informationen
Einfach mal ne Runde googeln

Quarks und Co
Forum für Chaos-Theorie

Irgendwo sollte eigentlich dann auch mal ein Bezug zum Weltraum auftauchen.

Nein so war es bestimmt nicht gemeint!
Ich wollte nur mitteilen, dass sich bei Google halt viel zu dem Thema finden läßt und Chaos-Theorie wohl der Begriff ist, der zu dem Thema die meisten Treffer bringen sollte.

Falls es Dir einfach nur darum ging Meinungen zu hören:
Denke sehr wohl, dass es nur geordnete Verhältnisse gibt. Nur weil dem Menschen in mancher Sicht der Ordnungsblick fehlt, kann er es doch nicht als Chaos abtun.

Fürs Weltall:
Wenn dort nicht gewisse Ordnungsstrukturen herschen würden, wäre Leben wohl nicht möglich.

BTW:
Habt Ihr Euch schon mal die Unendlichkeit des Weltalls vorgestellt? Ja? Dann würde ich sagen holt Euch mal schnell ne Asperin bevor der Kopf platzt

Zitat

Original geschrieben von AdministratorDr
Hab da leider nix passendes zu meiner Fragestellung gefunden, oder hab ich nen :apaul: ?

Nein, du hast keinen :apaul:
Fand das nur so lustig und informativ beschrieben, dass ich diese Adresse gepostet hab. Also hatte ich einen :gpaul:

Ups :p

DUSAs Antwort war eigentlich sehr passend. Es ist eine Frage wieweit wir das Universum "mathematisch modellieren können", also ob Dinge im Grunde berechenbar sind, wir aber noch nicht die Fähigkeit haben die richtigen Formeln dafür aufzustellen. Das mag für sehr viele Dinge die im Universum zustimmen.

Wenn man darüberhinaus geht, läuft es irgendwann darauf hinaus ob das Universum deterministisch ist oder nicht. Sprich, ob es Dinge gibt, die selbst bei perfekter Information nicht berechenbar sind. Da kommt einem natürlich direkt die Quantenmechanik in den Sinn (Schrödingers Katze).

Dieselbe Frage tritt letztlich auf, bei der Diskussion darum ob wir freien Willen, und wie unser Gehirn funktioniert - also ob (wie Anhänger der starken KI behaupten) hinreichend komplizierte Rechenmaschinen äquivalent dazu sind, bzw. dass ein Gehirn durch einen hinreichend komplexen Algorithmus beschrieben werden kann. Interessante Literatur dazu mit recht gegensätzlichen Stellungen dürfte sein:
- "Gödel, Escher, Bach", Douglas R. Hofstadter
- "The Emperor's New Mind" (Computerdenken), Roger Penrose