Die DKB passt sich nur dem Umfeld an. Bei der ING ist es schon länger so.
Mir gefiel das auch nicht unbedingt.
Allerdings, die meisten Leute (ich auch) haben die TAN App doch auch auf dem selben Gerät.
Wenn das Telefon kompromitiert ist, ist es dann auch egal ob die TAN App ein anderes Passwort hat, das kann man dann ebenso abfangen.
Also unsicherer ist es in meinen Augen in dem Fall nicht.
Eine Zeit lang hatte ich die TAN App auf dem Tablet Zuhause, war aber unpraktisch, da ich unterwegs keine Transaktion durchführen konnte.
Also gewann die Praktikabilität und die TAN App ist nun auf dem Telefon.
Dann kam die neue App, und im Prinzip bräuchte ich die alte App und TAN App nicht mehr.
Aber noch ist ja nicht alles über die neue App möglich, also aktuell 3 DKB Apps auf dem Gerät um alles mobil machen zu können.
Das kann man keinem Neukunden mehr verkaufen.
Bald also nur noch eine App für alles, das entspricht dann auch dem Kundenwunsch.
Die DKB setzt übrigens laut eigenen Angaben auf Seal One:
ZitatNeues Banking (Beta-Version) und DKB-App
Hier kannst du dank des neuen Seal One Sicherheitsverfahrens Aufträge ganz einfach per Fingerabdruck, Face-ID oder selbstgewählter App-PIN bestätigen. TAN2go und chipTAN benötigst du hier nicht mehr.
https://www.dkb.de/fragen-antw…rfahren-bietet-die-dkb-an
Interessanterweise ist der GF von Seal One wohl ein Verfechter von Hardware Lösungen:
ZitatDie Tendenz ist doch derzeit, dass dedizierte separate Hardware nicht gewollt ist!
Das gilt aus unserer Sicht nur so lange bis etwas passiert. Eine Strategie, die nur auf Apps setzt, halten wir für riskant!”
aber
ZitatWie kam es dann zur Software-Lösung?
Die Banken haben uns immer wieder gefragt, wie wir die Lösung auch ohne dedizierte Hardware, die extra Geld kostet, machen können.
Unsere Antwort dazu war, das ist machbar, aber bedeutet auch Abstriche in der Sicherheit, die entsprechend mitigiert werden müssen.
ZitatDann muss man auch die Sicherheit der Software-Lösung von Seal One hinterfragen?
Auf unserer Webseite weisen wir eindeutig darauf hin, dass die Lösungen immer im Kontext des Risikovektors anzuwenden sind. Wir empfehlen generell Hoch-Risiko-Transaktionen nur auf dedizierter Hardware durchzuführen.”
https://www.it-finanzmagazin.d…gen-weiss-seal-one-93937/
Letzendlich haben wohl die Banken entschieden, dass Bequemlichkeit wichtiger als höchstmögliche Sicherheit ist.
Als Kunde hat man es jetzt wohl in der eigenen Hand.
Wenn man Bedenken hat, aber bei der DKB bleiben will, kann man die neue DKB App auf ein sauberes Telefon installieren, wo man sonst nichts mit macht und quasi als TAN Generator nutzen. Ist nicht bequem aber sicherer