ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Elke2002
Wenn man den Vogel selbst tötet, bevor man ihn in den Wald legt, hat man
1. dem Tier viel unnötiges Leid erspart,
Einziger Nachteil: Man muss aktiv werden, indem man dem kleinen Tier den Hals umdreht, bzw. bei einem größeren Tier einen Spaten o.ä. zu Hilfe nimmt.
Es geht mir einzig und allein darum, dem verendenden Tier einen möglichst kurzen und schmerzlosen Tod zu bereiten. (Besonders, wenn es durch meine Schuld oder durch die Schuld anderer Menschen (z.B. Autofahrer) erst in seine unglückliche Lage gekommen ist.)
Und wer ein Tier anfährt und nicht einmal versucht, ihm (so gut es geht) zu helfen, den halte ich - ehrlich gesagt - für ein A...loch.
Aber das Thema Tod und Leiden ist ja wohl immer noch ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft (oder warum haben so wenig Leute einen Organspendeausweis oder lassen sich als Knochenmarkspender typisieren)?
Ja, sowas sagt sich immer leicht. Mal ehrlich. Würdest du noch mit ´nem Spaten dem Fuchs einen überbraten, wenn du ihn angefahren hast... ich nicht?!
Als "guter" Mensch (der du garantiert auch bist) würde mir das nämlich viel zu schwer fallen. Ich sehe doch viel lieber, was die Natur macht und wie der Lauf der Natur seinen Weg nimmt.
Hast du schonmal ein Tier überfahren?! Ich habe vor 3 Monaten einen Dachs überfahren, hab auch sofort umgedreht, aber er war weg. Die Tiere erleiden einen Schockzustand und rennen in den Wald um sich zum Sterben hinzulegen...das ist so und daran sollte man auch nix ändern.
Achso, vergessen. Ich hab einen Organspendeausweis. Für mich ist es kein Thema zu helfen. Aber mit den Tieren kann man wirklich auch übertreiben.
MfG Patrick