Wenn man denn in der glücklichen Lage ist, wechseln zu können. Denn Arcor versorgt eben nach wie vor nur Ballungsgebiete. Ich kenne viele, die gerne die Arcor-Telefon-Flat nehmen würden, jedoch nicht im Versorgungsgebiet wohnen.
T-Com sitzt da nach wie vor am längeren Hebel.
Neue Arcor ISDN/DSL Tarife ab 01.11.2004 - Arcor startet Telefonie-Flatrate
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Re: Telekom reagiert
ZitatOriginal geschrieben von dr zuzelbach
Das die Telekom tatsächlich so auf Liberalisierung reagiert, ist schon der Hammer! :mad:
Es geht doch gar nicht von der T-Com aus!Die alternativen Anbieter wollen mehr IC-Gebühren für eingehende Gespräche in ihre Netze (Begründung: Infrastrukturkosten). Ursprünglich wollten sie 0,5 Cent/Minute mehr, die RegTP hat es nun auf 0,17 Cent plus Steuer, also 0,2 Cent festgelegt.
Nochmal, es ist nicht die T-Com, die erhöht, die T-Com reicht die Erhöhung der alternativen Anbieter an den Kunden weiter.
Ciao
Tim -
Trotzdem Marketing-politisch eine totales Eigentor, mehr negative Eigenwerbung geht schon fast nicht mehr.
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Hohe Kunst der Verunsicherung
Klar dreht es sich hier nur um minimale Beträge.
Allerdings hat bereits die Erfahrungen der Vergangenheit bewiesen, dass es sich bei dem Festnetzanschluß des Deutschen um eine Art Heiligtum handelt. Und eben dieses Heiligtum ist nur in den Armen der guten alten Telekom richtig aufgehoben.
Genau in diese Kerbe schlägt eben die aktuelle Meldung zur DTAG Gebührenerhebung.
Viele Nutzer alternativer Anbieter sind durch diese Meldung ersteinmal verschreckt, eben genau wie ich es war. Erst nach Bekanntgabe der tatsächlichen Preise, hat sich das wieder relativiert.
Aber der gewünschte Masseneffekt: "gehe ja nicht zur Konkurrenz, da ruft dich dann niemand mehr an..." ist erreicht!Auch hier ist nämlich wieder ein gehöriges Maß an Psychologie im Spiel!!!
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Hallo zusammen,
habe gerade bei Teltarif (http://www.teltarif.de/arch/2004/kw47/s15437.html)
gelesen, dass der Interconnection-Aufschlag nicht für Arcor Anschlüsse gelten soll.Gibt es so eine Aussage auch direkt von T-Com bzw. Arcor und nachlesbar?
Der Rheinländer
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Hallo,
diese Gebühr ist doch nur zwischen den Providern fällig und wird den Kunden (wenn nur indirekt) in Rechung gestellt. Es ist doch so, daß man einen Verstrag bei einem Anbieter hat und Gestpräche ins Deutsche Festnetz einen festen Betrag pro Minute kosten. Dabei spielt es doch keine Rolle, ob eine Festnetznummer der T-Com, Arcor, Versatel, Sipgate.de, NetCologne, Colt Telecom, HanseNet oder wem auch immer angerufen wird.
Gruß aus Köln,
granixan
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Zitat
Original geschrieben von garnixan
Hallo,diese Gebühr ist doch nur zwischen den Providern fällig und wird den Kunden (wenn nur indirekt) in Rechung gestellt.
Wie wird einem Kunden "indirekt" etwas in Rechnung gestellt?
Entweder zahle ich eine Leistung oder nicht.
Wenn ich ihn bezahle, dann will ich ihn auch auf meiner T-Com Rechnung sehenZitat
Es ist doch so, daß man einen Verstrag bei einem Anbieter hat und Gestpräche ins Deutsche Festnetz einen festen Betrag pro Minute kosten. Dabei spielt es doch keine Rolle, ob eine Festnetznummer der T-Com, Arcor, Versatel, Sipgate.de, NetCologne, Colt Telecom, HanseNet oder wem auch immer angerufen wird.
Es spielt wohl eine Rolle. Die von Dir genannten Anbieter verlangen von der T-Com höhere Interconnection-Aufschläge und diese gibt diese Kosten einfach an die Kunden weiter.Der Rheinländer
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Hallo Rheinländer,
mit "indirekt" in Rechnung stellen meine ich, daß das im Minutenpreis ins Deutsche Festnetz bereits enthalten ist und daß im schlimmsten Fall die Minutenpreis steigen werden. Zum Deutschen Festnetz zählen nun mal alle Festnetzanbieter. Daß Du eine Rechnung bekommst auf der noch mal zusätzlich ein Aufpreis verlangt wird, weil Du jemanden angerufen hast, der bei Arcor seinen Anschluß hat halt ich für nicht praktikabel. Zum einen kann man es der Rufnummer nicht ansehen (kann man mit Insiderwissen schon, wenn man die von der Rgulierungsbehörde zugeteilten Blöcke kennt und die Nummer nicht portiert wurde) bei welchem Anbieter sie geschaltet wurde und zum anderen stehen in Deinem Festnetzvertrag ja nur die Preise ins Deutsche Festnetz. Hier wird sich die Telekom wohl damit abfinden müssen, daß das Festnetz seit 1997 auch von anderen Anbietern betrieben wird. Es kann imho höchstens zu einer indikreten Bezahlung für den Interconnect kommen, indem die Minutenpreise insgesamt steigen werden.
Gruß aus Köln,
garnixan
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Hallo garnixan,
dazu folgendes Zitat aus einem heutigen Artikel in Teltarif
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.....T-Com-Sprecher Walter Genz bestätigte gegenüber teltarif, dass der Aufpreis nicht nur bei den T-Com-Standardtarifen und AktivPlus berechnet wird, sondern auch bei den Tarifen xxl und enjoy. Das bedeutet, dass im xxl-Tarif Festnetzgespräche an Samstagen und Sonntagen nicht mehr in jedem Fall in der Optionspauschale enthalten sind. Vielmehr wird die T-Com für Gespräche, die zu den Stadtnetzbetreibern gehen, einen Minutenpreis von 0,2 Cent pro Minute in Rechnung stellen.
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Quelle: http://www.teltarif.de/arch/2004/kw47/s15437.htmlGruß
Der Rheinländer -
Hallo Rheinländer,
ok, ich habe mich nicht umfassend zu dem Thema informiert und nur hier den Thread verfolgt. Ich würde die Telekom-Rechnung bis auf den strittigen Posten für die neue Gebühr bezahlen und mit denen dann schriftlich ausdiskutieren was "Festnetz" bedeutet. Wie gesagt, die nennen Dir Preise ins Festnetz ohne daß Du die Möglichkeit hast zu überprüfen bei welchem Anbieter die gewählte Nummer im Festnetz geschaltet ist und verlangen dann mehr je nach dem welche Nummer Du wähst. So geht das nicht! Den Streit würde ich gerne gegen die T-Com führen. Wenn ich so was lese, dann bin ich echt froh, daß ich mit denen seit 1997 keinen Vertrag mehr habe. Das gäbe nur Ärger.
Gruß aus Köln,
garnixan
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