warum wählen die amis auf einem dienstag?


  • Kommt mir aber auch so vor...
    Das mit dem Nationalsozialismuns zu verbinden ist echt ziemlich daneben.
    Und auch der Rest Deines Postings lässt darauf schliessen, dass Du das amerikanische Wahlsystem nicht wirklich kennst. Aber Hauptsache was aus den Fingern saugen.

  • Die Frage wurde ja nun beantwortet - ob nun Tradition immer sinnvoll ist oder nicht haben leider nicht die Bürger zu entscheiden. Ob das amerikanische Wahlsystem toll ist, vermag ich auch nicht sagen. Dennoch macht es jede Präsidentsschaftswahl wieder den Anschein als würde irgendetwas faul sein - hier bei uns fragt keiner ob alles mit rechten Dingen vor sich geht, wir wissen anscheinend einfach das es funktioniert :)


    So und jetzt Schluß mit streiten ...

    -> Tristan @ Work <-
    --

  • Wann wird eigentlich dann Präsident und Vizepräsident wiederum von den Wahlmännern gewählt. Evtl. könnte es ja mal sein, das sich ein Wahlmann doch für den anderen Kandidaten entscheidet.


    Was wohl die wenigsten wissen, ist das neben Bush und Kerry noch mehr als 40 Präsidentschaftskandidaten antreten. Darunter auch von so sinnigen Parteien, wie die Partei zur Erhaltung der singenden Vogelspinne, ... Irgendwie finde ich es schon bedenklich wenn da direkt Kandidaten just 4 fun antreten, obwohl ich es dennoch wichtig finde, das auch Kandidaten die nicht für die Republikaner oder Demokraten stehen, antreten. Obwohl es ja bei uns auch die APPD gab oder noch immer gibt.

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    Ja, genau, immer rauf mit dem Knüppel. Da bin ich echt froh, dass wir die Nationalsozialisten hatten, die dann endlich mal alles geändert haben und unser Wahlsystems erst seit 60 Jahre bestehen darf. Sowieso sollten wir alles, was älter als 100 Jahre ist, mal überprüfen :rolleyes:


    autares


    les deinen beitrag mal durch...danach den worauf er sich bezieht


    merkst du was ? ;)

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Leute, diese pro- und contra Amiland-Diskussionen werden langsam langweilig :rolleyes:


    Sobald es um irgendein Thema bzgl. den USA geht, kommt der erste Troll und macht die Leute, das System, den Präsidenten, was auch immer in einer absoluten Pauschalisierung schlecht. Dann kommt der nächste Troll, lobpreist die Leute, das System, den Präsidenten, was auch immer und gerne auch noch mit dem Verweis, was wir den Befreiern von 1945 doch alles zu verdanken haben. :rolleyes:²



    Seht es doch einfach mal so: wie in jedem Land gibt es auch in den USA Licht und Schatten. Je nach Perspektive ist mal das Licht größer, mal der Schatten. Es ist weder alles suppi-toll, noch ist alles völlig schlecht. So auch das vorherrschende Zwei-Parteiensystem und der Ablauf der Wahl des Präsidenten über Wahlmänner. Es gibt auch Amerikaner, die dieses System nicht nur begrüßen und an bestimmten Punkten Kritik üben oder Dinge zur Diskussion stellen. Wie wir das hier ja auch machen.


    Vielleicht sollten wir extra einen USA-Spielplatz hier einrichten, so ohne Aufsicht und so. Vorteil: bei dem Flamewar würden alle verbrennen :D

    Q: I've always tried to teach you two things. First, never let them see you bleed.
    Bond: And the second?
    Q: Always have an escape plan...

  • Übrings war auch Deutschland schon 1919 eine Demokratie und nicht erst als die Amerikaner nach dem II. Weltkrieg alles anders gemacht haben.

  • Erschreckend fand ich einen Bericht (weiß nicht mehr wo der kam, war aber auf jeden Fall ein öffentlich-rechtlicher Sender) über den Ausschluss von potentiellen Wählern in den USA:


    offenbar wurden bei der letzten Wahl schon zahlreiche Wähler (meist aus Gruppen, die überwiegend Demokraten wählen) ausgesiebt, wobei es hier teilweise schon gereicht haben soll, so ähnlich wie ein Kriminelle zu heißen.


    Auch jetzt gehen in vielen Bundesstaaten Helfer von Haus zu Haus um alles zu prüfen und stellen dabei sehr oft fest, dass manche Personen gar nicht wahlberechtigt sind obwohl sie das eigentlich sein müssten. Überwiegend soll das Schwarze und Hispanoamerikaner treffen. In einem Interview wurde z.B. ein Schwarzer gezeigt, der als Jugendlicher vor Urzeiten eine kleine Dummheit begangen hatte (war kein großartiges Delikt). Offenbar wird Straftätern in den USA die Wahlberechtigung entzogen und muss dann erst wieder gewährt werden, wenn alles abgesessen ist :eek: . Eigentlich sollte das ja automatisch gehen. Naja, auf jeden Fall hatte der Mann eine viele viele Jahre alte Urkunde vom Gouverneur, dass er wieder wählen können dürfte, stand aber trotzdem auf der Ausschluss-Liste. Seltsam wie das in den USA gehandhabt wird. IMHO sollte doch jeder rechtmäßig gemeldete amerikanische Staatsbürger in seinem Wohnort das Recht haben, zur Wahl zu gehen, oder haben die da kein Melderecht und -system so wie hier?

    "Technisch sind wir Übermenschen; moralisch sind wir noch nicht einmal Menschen." Aldous Huxley

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