Frage an die Uhrenexperten

  • Omega scheide für mich schon aus, da es jetzt zum Swatch Konzern gehört und die Qualität nachgelassen hat.


    Victorinox (bekannt für gute Taschenmesser) ist da noch eine Traditionsfirma die noch gute Uhren macht.


    Oris ist genauso wie Victorivox ein Konzern der von Schweizern noch als gut empf. wird, auch wenn die von mir gezeigt Uhr mit 5xx€ vielleicht etwas teuer ist.


    Wieso habe ich solche Vorbehalte gehen Swatch?!


    Ich hatte früher viele Swatch, auch teure Swatch, doch dann hat Swatch mal gemeint, das man mit einer 200€ Taucheruhr nicht tauchen gehen dürfte, als ich diese bei Swatch abgabe wegen Wasserschaden.


    Ich war nicht mal mit der Uhr damals tauchen, sondern nur schnorcheln. Beim Tauchen hatte ich sogar die Uhr ausgezogen. Die 100m sollte man nicht so genau nehmen. Reperatur nicht möglich, aber ich könnte ja für 70% des EVPs mir eine neue Swatch, natürlich nur aus Kulanzgründen aussuchen.


    Das eine 100m Tauchuhr doch schnorchel aushalten müsste, wurde mir selbst auf e-Mailanfragen damals als naiver Glaube geantwortet.


    So liegt die Uhr nun heute hier und ich denke mir nie wieder Swatch.

    MfG
    Kaweh Jazayeri
    KJNetzwerkservice
    KJNetzwerkservice Inh. Kaweh Jazayeri, Stamitzstr. 19, 68167 Mannheim Tel: 0621 . 339 34 - 78
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  • Zitat

    Original geschrieben von jd_cort
    Omega Uhren habe ich mir mal während einer Firmenveranstaltung ausführlich zeigen und erklären lassen, aber auch bei diesen 'Top' Marken wird wahrscheinlich ein gewisser Anteil für den Namen bezahlt.


    Absolut. Sogar noch ein viel größerer als etwa bei Bogner... ;) Die "schlimmste" Marke in dieser Beziehung ist und bleibt natürlich Rolex. :D

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • Also über die Qualität bei Omega kann ich eigentlich nicht meckern. Im direkten Qualitätsvergleich zu einer Rolex schneiden sie imho auch deutlich besser ab. Klar, dass man bei Omega auch den Namen mitbezahlt, aber auch gegenüber den nur unwesentlich günstigeren Sinn sind sie imho höherwertiger.


    Also nur weil aus dem Swatch-Konzern, kann man nicht auf schlechte Qualität schliessen - gilt auch für Uhren von Tissot (In der anvisierten Preisklasse auch eine Empfehlung!)


    Aber wie schon erkannt, vor allem Finger weg von "Klamotten-Label-Marken" ;)

  • Zitat

    Also über die Qualität bei Omega kann ich eigentlich nicht meckern.


    Es kommt auf das Modell an, wobei unter 1000 € sicherlich nichts zu finden sein wird bei solchen Marken.


    Zitat

    Also nur weil aus dem Swatch-Konzern, kann man nicht auf schlechte Qualität schliessen - gilt auch für Uhren von Tissot (In der anvisierten Preisklasse auch eine Empfehlung!)


    Über welchen Konzern Omega in Deutschland vertrieben wird, hat überhaupt nicht mit der Qualität zu tun. Omega wird von Omega hergestellt.


    In den unteren Preisklassen der Mechanikwerke verwenden viele Markenhersteller Etawerke, welche z.B. dem Kalliber 7750 oder ähnlich entsprechen. Dies macht auch Omega genauso, wie Maurice Lacroix usw..


    Wenige Hersteller bauen auch selber Werke. Dazu gehört auch Rolex. Diese sind natürlich wesentlich präziser gefertigt und erfüllen auch höchste Ansprüche.


    Zitat

    Die "schlimmste" Marke in dieser Beziehung ist und bleibt natürlich Rolex.


    Wobei hier bei einigen Edelstahlmodellen tatsächlich Wertbeständigkeit hinzukommt. Bei einer Omega sind sofort einige hundert Euro im Klo... ;)


    Zitat

    Sogar noch ein viel größerer als etwa bei Bogner...


    Da ist eine in Lizenz gefertigte Uhr, welche keinen besonderen Qualitätsanspruch erfüllt.


    Gruss

    Wenn alles andere fehlschlägt, sollte man die Bedienungsanleitung lesen.


    Gebrauchsanweisung:
    Vor dem Gebrauch - schütteln
    Nach dem Schütteln - nicht mehr zu gebrauchen.

  • Ich nehme mal an, der Preis der Uhr ohne 'Bogner' Zeichen wäre bei ca. 199 EUR.


    Mal eine Frage zu solchen Lizenz Produkten, findet man die Uhr evtl. auch ohne Bogner Zeichen im freien Markt?


    Oder nimmt der Designer in der Weise Einfluss auf Optik und Gestaltung der Uhr, das die nur der Marke Bogner vorbehalten ist?

  • Zitat

    Ich nehme mal an, der Preis der Uhr ohne 'Bogner' Zeichen wäre bei ca. 199 EUR.


    Ich kenne diese Uhr nur von deinem Bild, allerdings ist es sicher ein Modell in einer Machart, welches Du auch bei anderen Herstellern im Uhrenfachhandel findest (Tissot, Festina, Seiko usw.).



    Zitat

    Mal eine Frage zu solchen Lizenz Produkten, findet man die Uhr evtl. auch ohne Bogner Zeichen im freien Markt?


    Bogner wird so weit ich weiss im auftrag der Firma Söhnle in Lizenz gefertigt (bzw. lassen die wieder irgendwo von irgendwem fertigen). Das Design wird wohl von einem Designer entworfen, welcher das Image von Bogner rüberbringt. Ahnliche Designs gibt es aber genügend.


    Wie gesagt, schöne Uhr, allerdings vom Design bei vielen anderen Herstellern ähnlich zu bekommen.

    Wenn alles andere fehlschlägt, sollte man die Bedienungsanleitung lesen.


    Gebrauchsanweisung:
    Vor dem Gebrauch - schütteln
    Nach dem Schütteln - nicht mehr zu gebrauchen.

  • Also ich finde diese Citizen toll:




    Eine Funkuhr mit Eco-Drive (Solar). Also absolut präzise (im Gegensatz zu einer Automatik Uhr, die ständig nachgestellt werden muß) und trotzdem nie wieder zum Uhrmacher wegen Batteriewechsel. Bei Christ im Katalog für 499 Euro.


    Ich habe selber eine Junghans Uhr mit Keramikgehäuse, die auch Funk + Solar besitzt und bin top zufrieden damit. Die gibt es auch in der angegebenen Preisklasse.


    Viele Grüße,
    cabriomichl

  • Das Argument mit Nachstellen bei Automatik-Uhren zählt aber nicht wirklich, macht doch gerade die Mechanik den Reiz aus ;)
    Eine gute Automatik, möglichst Chronometer, ist auch sehr genau - meine Seamaster geht bei Dauertragen im Monat ca. 15 Sekunden vor - das kann man verschmerzen in Anbetracht des herrlichen "Laufgeräusches" :)


    Die Citizen finde ich persönlich nicht so toll, die Junghans-Ceramic-Funkuhren sind jedoch wirklich schön. Eine Gefahr sehe ich jedoch im eingebauten Akku, der bei der Junghans-Solar bei meinem Bruder damals den Geist aufgab.

  • Na ja, eine gute Automatik, noch dazu mit dem Attribut Chronometer, kostet im Normalfall deutlich mehr als 399 Euro.
    An Uhren hab ich auch noch nie gehorcht. Wenn ich Unterhaltung möchte, rede ich mit meiner Frau oder mach den Fernseher an. :rolleyes:;)
    Eine Uhr sollte IMHO so präzise sein, wie nur irgend möglich. Deshalb meine Vorliebe für Funkuhren.
    Eine Tag Heuer Carrera automatic ist allerdings etwas sehr edles. Nur leider eben auch ziemlich kostenintensiv.


    Viele Grüße,
    cabriomichl

  • Zitat

    Original geschrieben von NagelImKopf
    In den unteren Preisklassen der Mechanikwerke verwenden viele Markenhersteller Etawerke, welche z.B. dem Kalliber 7750 oder ähnlich entsprechen. Dies macht auch Omega genauso, wie Maurice Lacroix usw..


    ETA-Werke finden sich inzw. auch in mittel- und hochpreisigen mechanischen Uhren. Wirklich eigene Manufakturkaliber verbaut inzw. kaum noch jemand (OK, an dieser Stelle sei Rolex zur Abwechslung mal positiv hervorgehoben... ;) ). Die Mehrzahl aller mechanischen Uhren kommt mit mehr oder weniger (oder auch gar nicht) modifizierten ETA-Werken daher. Was kein Nachteil ist - es sei halt nur erwähnt... ;)


    Sinngemäß gilt dasselbe für den Swatchkonzern. Neben Omega gehören auch zahlreiche andere, dem Mittel- und Hochpreissegment zuzuordnende Hersteller inzw. zum Swatch-Konzern, was jedoch nichts über die Qualität der Uhren aussagt. Dass die eigentliche Swatch-Uhr ein billiges 100,- - Teil ist, spielt im Grunde keine Rolle, wenn man den Konzern insgesamt betrachtet.

    Zitat

    Wenige Hersteller bauen auch selber Werke. Dazu gehört auch Rolex. Diese sind natürlich wesentlich präziser gefertigt und erfüllen auch höchste Ansprüche.


    Ein gutes ETA-Werk ist auch nicht schlechter als eins von Rolex. Meine Mido All-Dial Chronometer hatte einen Vorgang von vielleicht 20 Sek./Monat - genauer geht eine Rolex auch nicht... ;)


    Bei Rolex bezahlt man halt wirklich den Namen und die vermeindlich bessere Qualität des Manufakturkalibers. Emotionslos betrachtet bleibt davon nicht viel übrig - ich persönlich frage mich im Gegenteil immer wieder, wie jemand an diesen Oyster-Bändern aus Blech (sorry, anders fühlt es sich beim besten Willen nicht an) Gefallen finden kann... :rolleyes:Wenn ich den Betrag in eine Uhr würde investieren wollen, den eine Rolex kostet, dann wäre Rolex wahrlich der allerletzte Hersteller, den ich wählen würde. Und das sage ich, WEIL (und nicht OBWOHL) ich durchaus ein Genussmensch bin... :D

    Zitat

    Wobei hier bei einigen Edelstahlmodellen tatsächlich Wertbeständigkeit hinzukommt. Bei einer Omega sind sofort einige hundert Euro im Klo... ;)


    Naja, soo schlimm ist es nun auch nicht, auf jeden Fall nicht bei allen Modellen. Aber Rolex ist in dieser Beziehung wirklich ein Phänomen, da hast Du recht.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

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