Kann mir jemand sagen, welchen Zweck die Lünette (also das Drehdingen) bei einer Armbanduhr hat?
Bei Wiki steht nämlich (noch) nichts dazu?
Andreas
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Kann mir jemand sagen, welchen Zweck die Lünette (also das Drehdingen) bei einer Armbanduhr hat?
Bei Wiki steht nämlich (noch) nichts dazu?
Andreas
ZitatKann mir jemand sagen, welchen Zweck die Lünette (also das Drehdingen) bei einer Armbanduhr hat?
Normalerweise stammen die drehbaren Lünetten von Taucheruhren.
Eine Taucheruhr (wer taucht schon von uns ) sollte eine drehbare Lünette haben, welche sich nur gegen den Uhrzeigersinn verstellen läßt. Dies ist wichtig, damit bei einem versehentlichen Verstellen der Lünette die verbleibende Tauchzeit nur verkleinert wird, man also nicht in den gefährlichen Bereich eines Sauerstoffmangels kommen kann.
Okay, als Nicht-Taucher ist die Verwendung der Lünette für mich überflüssig, aber wie die Verwendung konkret aussieht wüsste ich doch gerne. Wie würde ich die Lünette den einstellen, wenn ich einen 30minütigen Tauchgang anpeile? Spielt die Uhrzeit dabei auch eine Rolle?
Bei meiner Uhr kann ich sie auch nur gegen den Uhrzeigersinn drehen.
ZitatOriginal geschrieben von Andreas24 Wie würde ich die Lünette den einstellen, wenn ich einen 30minütigen Tauchgang anpeile? Spielt die Uhrzeit dabei auch eine Rolle?
Nein, wie kommst Du denn darauf, dass die Uhrzeit bei einem 30minütigen Tauchgang eine Rolle spielen würde...
Man dreht die Lünette so, dass der Minutenzeiger auf die Minutenanzahl zeigt, die man tauchen will. Will man z.B. 30 Minuten tauchen, und es ist gerade 12.15, dreht man die 30 auf der Lünette auf die 3-Uhr-Position. Der Minutenzeiger zeigt nun auf der Lünette die verbleibende Tauchzeit an. Deswegen sind bei manchen Lünetten die ersten 10 oder 15 Minuten farbig markiert, da dieser Bereich ja im Tauchbetrieb zur Restzeit wird, die man noch übrig hat.
Wenn die Lünette nur entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar ist, kann man durch versehentliches Verdrehen die angezeigte Tauchzeit nur verkürzen, nicht verlängern. Es sei denn, man dreht sie zu weit, dann bringts natürlich auch wieder nix...
Aber letztlich ist das alles relativ wurscht - jeder vernünftige Taucher hat heutzutage einen mehr oder weniger gut ausgestatteten Tauchcomputer. Ich kenne jedenfalls keinen, der nur mit einer normalen Armbanduhr mit Drehlünette taucht. Allenfalls als Backup, falls die Elektronik versagt.
Danke, jetzt habe ich es kapiert.
Als nächstest stellt sich mir da eigentlich nur die Frage, warum so viele Uhrenherstelller ihre Uhren mit solch einer Lünette versehen. Praktischen Nutzen hat sie ja eigentlich keinen. Also wahrscheinlich alles nur um cooles Design hinzubekommen.
So ist es.
Wenn man 007 ist, kann man allerdings mit einer Drehlünette auch Feinsägearbeiten ausführen, weit entfernte metallische Gegenstände magnetisch anziehen, Sprengsätze fernzünden u.a.m.... :top:
ZitatOriginal geschrieben von BigBlue007
So ist es.
Wenn man 007 ist, kann man allerdings mit einer Drehlünette auch Feinsägearbeiten ausführen, weit entfernte metallische Gegenstände magnetisch anziehen, Sprengsätze fernzünden u.a.m.... :top:
Das findest Du auch noch witzig?
Ich habe vorhin mal geguckt was eine Omega Uhr kostet (Mein Opa hatte früher eine, allerdings ein klassisches Modell). Bei den Preisen die man für ein Seamaster-Modell bezahlt, wären das Features die die Uhr auf jeden Fall haben müsste
So, ich kram diesen Thread mal wieder nach oben
Ich spiele mit dem Gedanken mir eine neue Uhr zu kaufen.
Jetzt habe ich auch schon ein bischen im Netz rumgeforstet und einige schöne Modelle gefunden.
Der Empfehlung von Iggy folgend habe ich mir mal die Poljot Blue Angels angesehen und die gefällt mir wirklich gut :top:
Jetzt möchte ich so ein gutes Stück nicht im Internet bestellen, sondern im Laden erstmal sehen, anfassen und mich bezüglich Armband etc. beraten lassen.
Kennt jemand im Raum Bochum zufällig einen Uhrenhändler der Poljot führt? Habe bei bisherigen Schaufenster-touren diese Marke noch nirgends erspähen können :eek:
Auch wenn es Geschmackssache ist:
Würdet Ihr ein weißes oder schwarzes Ziffernblatt nehmen bzw. Lederarmband oder Metallarmband?
Bezüglich des Armbands geht es mir eher um die Optik (Schwimmen und Duschen würde ich mit der Uhr nicht)
Wie ist das mit Mechanik-Laufwerken? Da stand was von 42 stunden. Dh. doch, dass ich mindestes jeden Tag drehen muss, oder? Neigt ein solches Uhrwerk eher dazu ungenau zu gehen?
Vielen Dank
Andreas
Scheint keinen Händler in Bochum zu geben, jedenfalls geben die üblichen verdächtigen Links nix her.
Weißes oder schwarzes ZB hängt zunächst von der Uhr ab - diese sehen mit hellem ZB und jene mit dunklem besser aus. Aber in erster Linie ist das natürlich Geschmacksache. (edit: Die u.s. Uhr wäre z.B. IMHO mit hellem ZB hässlich, gibt es daher auch gar nicht... )
Selbiges gilt für Leder- vs. Metallband.
Die russischen Uhrwerke haben i.d.R. eine Gangdauer von ca. 40h. Dies gilt allerdings auch für die allermeisten anderen mechanischen Uhren. Einmal pro Tag aufziehen ist daher Pflicht - und ist ja in gewisser Weise gerade der Reiz des Ganzen.
Die Genauigkeit ist so eine Sache. Leider sind russische Uhren ab Werk selten gut einreguliert. Einer der Gründe, warum der Kauf in einem Laden eine gute Idee ist - der Händler reguliert einem die Uhr kostenlos ein (zumindest sollte er das), wenn sie arg zu falsch geht. Man kanns natürlich auch selbst machen. Ich hatte mal eine Poljot von einem Nachgang von ca. 50 Sek. pro Tag auf plus 2 Sekunden gebracht - hat allerdings mangels Zeitwaage eine Weile gedauert. Aber wie gesagt - das macht ja gerade den Reiz aus...
Noch was ganz Anderes - gerade beim Googeln entdeckt: Den Russen ist es offenbar gelungen, einen Deal mit Miramax zu machen. Die verkaufen Chronographen "Aviator IV" als Limited Edition Merchandise-Artikel zum gleichnahmigen Film. Respekt! Und eine coole Uhr! :top:
Die sieht auch gut aus im Gummigewand.
339 Euros.
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