Der britische Ölkonzern BP plc gab am Sonntag bekannt, dass er damit begonnen hat, sein Ölfeld Prudhoe Bay in Anchorage im US-Bundesstaat Alaska zu schließen, was mit einem Pipeline-Leck zusammenhängt.
Die Schließung des größten Ölfelds in den USA wird BP zufolge vorgenommen, um das gesamte Pipeline-System untersuchen zu können und sicherzustellen, dass kein Risiko mehr für die Umwelt besteht. Durch das gefundene Leck gehen schätzungsweise 400.000 Barrel Öl pro Tag verloren. :flop:
Das Ölfeld Prudhoe Bay, das 8 Prozent der US-Ölproduktion ausmacht, wird von einem Konsortium unter der Führung von BP betrieben. Dabei sind auch die US-Ölgiganten Exxon Mobil Corp. und ConocoPhillips Teil des Konsortiums.
Der Ölpreis ist als Folge der jüngsten Meldung um mehr als 1 Dollar pro Barrel gestiegen. Dabei wird es aber nicht bleiben, denn die Förderquote ist damit auf dem gesamten Weltmarkt um 0,5% zurückgegangen und da eine Lösung des Libanon-Konflikts auf sich warten läßt... :confused: