Diesel wird teuer, aktuell 150,9 cent/l

  • Zitat

    Original geschrieben von marmo
    Jetzt warten wir mal ab, bis die nächsten "Manager" ihre Gehälter um 50% anheben. Gell Stadtwerke München...KLICK


    Das wurde auch mal Zeit, dass jemand endlich dieses Argument bringt. Sind ja schließlich schon 155 Seiten.


    Zitat

    Original geschrieben von marmo
    Die Gewerkschaften und ihre Preistreiberei nicht zu vergessen!


    D.h. du bist gegen jegliche Gehaltserhöhung? Heißt das, dass du arbeitslos bist :confused: :D?

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    Als ich zurückkam von den Reisen und sah am Gepäckband das erste mürrische Gesicht, da dachte ich: Das ist meine Heimat. - Harald Schmidt

  • Zitat

    Original geschrieben von offline
    Und wenn ein Kollege noch 70 km vom Arbeitsplatz baut, dann ist der Sprit noch viel zu billig.....


    gucke ich mir die staus an, sehe ich das ganz ähnlich. :D


    Zitat

    Original geschrieben von bLaCkFoX
    D.h. du bist gegen jegliche Gehaltserhöhung? Heißt das, dass du arbeitslos bist :confused: :D?


    er hat anscheinend ein wenig mehr ahnung von VWL bzw. makroökonomie, als du ;)

    Ich bin ein Regenwurm mit toupierten Haaren und trinke ein riesengroßes Stück Holz. Auf Wiedersehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von marmo
    Ich denke mal, in dem Staat wäre es nicht mehr ganz so ruhig wie es jetzt (noch) ist.
    Das ist momentan die reine Willkür aber irgendwann merken die da obern rein gar nichts mehr und es wird gewalltig knallen. :mad:


    Im Moment noch eine sehr gewagte These, aber sehe ich ähnlich. Es wird mit Sicherheit nicht mehr all zu lange dauern bis es wirklich so weit kommen wird bzw. muss.


    Grundsätzlich leben wir ja in einer Marktwirtschaft und da macht der Markt nunmal die Preise. Was man aber nicht vergessen darf ist, dass Treibstoff erst wirklich so teuer ist, weil der Staat halt etliche Abgaben für Treibstoff verlangt.


    Zitat

    Focus Online
    ...ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker bemängelte, dass der Staat „immer größere Summen an Steuergeldern vom Autofahrer“ kassiere, „während Millionen von Menschen längst nicht mehr wissen, wovon sie die nächste Tankrechnung bezahlen sollen“. Von jedem getankten Liter Benzin „fließen 89 Cent in die Staatskasse...


    Wenn man die 89 Cent mal abziehen würde dann hätte man wieder einen vernünftigen Preis. Auf der anderen Seite hätte das dann wirklich katastrophale Folgen für die Rentenversicherung, da hier wieder ein gewaltiges Finanzloch entstehen würde. Diese Gedanken hätten sich die Politiker vielleicht mal früher machen sollen, bevor sie angefangen haben die Renten über die Ökosteuer zu finanzieren. Und nein ich möchte nicht, jetzt auch noch eine Rentendiskussion anzetteln, denn ich persönlich finde die letzte Rentenerhöhung ein Witz, aber das würde jetzt wirklich zu weit führen.


    Gruß

  • Zitat

    Was man aber nicht vergessen darf ist, dass Treibstoff erst wirklich so teuer ist, weil der Staat halt etliche Abgaben für Treibstoff verlangt.


    Diesel:


    Mai 2008: EUR 1,51/l
    davon Steuern: 72,7 Ct => 48,1 %


    Oktober 2004 (1. Seite des Threads): EUR 1,10/l
    davon Steuern: 63,8 Ct => 58,0 %


    Mai 2003: EUR 0,83/l
    davon Steuern: 60,0 Ct => 72,3 %


    Von 68 Ct Mehrpreis pro Liter Diesel gehen an den Staat 12,7 Ct.

  • Mich wundert nur, das es noch keine Preiserhöhung wegen den Unglücken in China und Birma gegeben hat.
    Ist doch eine Ausrede für die Ölmultis

    Thomas...........



    Gezielt gegriffen ist etwas anderes als hirnloses Zombiegegrapsche...

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR Rein subjektiv hat sich da kaum etwas getan. Schon in den Außenbezirken der Großstädte machen LIDL, ALDI und wie sie alle heißen wohl grundsätzlich nur Filialen mit... genau, jeder Menge Parkplätzen auf. Obwohl die Discounter da maximal 2-4 Kilometer voneinander entfernt stehen. Von "Real" und anderen XXL-Supermärkten mit meist gut gefüllten XXL-Parkplätzen ganz zu schweigen.


    Dann verrate uns doch mal, wie Du Deinen Grosseinkauf nach Hause bringt, wenn nicht mit dem Auto!

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von offline
    Und wenn ein Kollege noch 70 km vom Arbeitsplatz baut, dann ist der Sprit noch viel zu billig.....



    Das ist Ansichtssache und man muss halt rechnen, ob sich was lohnt. Wenn jemand bspweise in Filderstadt arbeitet, wo die Mieten und Grundstückspreise mit zu den höchsten in Deutschland zählen, und sich aber ein Haus rund 70km südlich von Filderstadt baut, dann kann er es dort für rund 100 000 EUR günstiger bauen.


    Dann muss man halt abwiegen, entweder zahl ich Sprit oder eben die 100 000 EUR Aufpreis für den Ort.


    Mein Vorgesetzter hat sich sein Haus auf der tiefsten Alb gebaut, 55km von der Arbeitsstelle entfernt.... hat aber im Vergleich zu Filderstadt runde 90 000 EUR gespart.


    Die Rechnung müsste so aussehen:


    220 Tage mal 140km (2x 70km für Hin-und Rückfahrt) = 30 800 km


    Macht bei einem Dieselpreis von 1,50 und 5l Verbrauch im Jahr = gute 1600 liter = 2400 EUR nur an Spritkosten. D.h., er müsste knappe 42 Jahre jeden Tag die Strecke zur Arbeit fahren, damit sich ein Haus in Filderstadt, wo die Arbeit direkt am Wohnort wäre, gelohnt hätte.


    Da jedoch der Dieselpreis immer mehr steigt, wären das vielleicht nur 38 Jahre oder etwas weniger....


    Da muss jeder wissen, was er sinnvoller hält.

  • Zitat

    Original geschrieben von Kanalratte
    Macht bei einem Dieselpreis von 1,50 und 5l Verbrauch im Jahr = gute 1600 liter = 2400 EUR nur an Spritkosten. D.h., er müsste knappe 42 Jahre jeden Tag die Strecke zur Arbeit fahren, damit sich ein Haus in Filderstadt, wo die Arbeit direkt am Wohnort wäre, gelohnt hätte.


    Da jedoch der Dieselpreis immer mehr steigt, wären das vielleicht nur 38 Jahre oder etwas weniger....

    In Anbetracht den derzeitigen Voraussagen, dass Erdöl in ~35 Jahren knapp wird und der derzeiten Preisexplosion, halte ich das für eine sehr optimistische Rechnung ;)

  • Das Problem: wie willst Du berechnen, wieviel Dich die Fahrten in 5, 10, 20, 30 Jahren kosten? Ich sehe das als unlösbar und Teil des Lebensrisikos. Ich fände es auch schön, zur Arbeit laufen zu können oder mit dem Rad fahren zu können. Aber in der heutigen Zeit kommt es eh kaum noch vor, dass man einen Job von der Ausbildung bis zur Rente macht, am gleichen Ort. Heute heisst es, alle 5-10 Jahre wechseln, teilweise sogar in noch kürzeren Abständen. Wenn nicht den Arbeitgeber, dann zumindest intern und/ oder den Standort. Und dann? Wieder umziehen? Wie soll man das mit Wohneigentum arrangieren?
    Das sind durchaus Probleme, vor denen sehr viele stehen. Wie gesagt, ein Kollege von mir hat jetzt gebaut, ca. 60km von der Arbeit weg. Vorher hat er im gleichen Ort gewohnt, in dem er auch arbeitet. Er wollte ca. 20km von Arbeitsort weg bauen, hätte dort aber ca. 40000 Euro mehr bezahlt, alles in allem. Ich glaube, er wird es irgendwann bereuen. Aber ich kann ihn auch verstehen. Denn erstmal sind 40000 eine heftige Summe. Nur leider gibt es da, wo er jetzt wohnt, kaum bzw. keine Alternativen zu seiner jetzigen Arbeit. Das heisst, wenn er die mal wechseln will oder muss, wird sich an der Entfernung nichts ändern.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von Golfyarmani
    Mich wundert nur, das es noch keine Preiserhöhung wegen den Unglücken in China und Birma gegeben hat.
    Ist doch eine Ausrede für die Ölmultis


    Birma? Als großer Ölliferant oder Nachfrager? :rolleyes:


    Wegen China ist der Ölpreis bereits wieder auf neue Höchststände gestiegen, insofern wird es in ein paar Tagen zur nächsten Preisrunde kommen.

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