Diesel wird teuer, aktuell 150,9 cent/l

  • Ich freu mich richtig, dass ich jetzt in eine Großstadt umziehe und das Auto verkaufen kann.
    Endlich ist die Abhängigkeit davon mal vorbei ;)

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • fahrsfahrwerkaus: Die Normalverbraucher werden wohl nicht auf Kleinstwagen umsteigen, sondern dadadurch versuchen zu sparen indem sie ihre Autos einfach länger fahren, bei Service und Wartung sparen, und wenn das nicht reicht wird beim Essen dann der Gammelfleischanteil erhöht.


    raix: Das wird dir wohl auch nicht viel helfen. Wenn die Preise für Mobilität weiter so rasant steigen, werden die Menschen generell in die Grossstädte drängen, und dann steigen die Mieten, so das du dann die erhöhten Spritpreise über eine Miete mitbezahlst.


    Auch ein Ausweichen auf die Bahn und den öffentlichen Nahverkehr bringt wohl nichts. Die erhöhen ihre Fahrpreise auch in etwa so wie die Preise an der Zapfsäule steigen, nur nicht Scheibchenweise sondern jedes Jahr im Dezember.


    Achja: Der teuerste Sprit den ich bislang gesehen habe war Aral ultimate100 für nun 1,629 € (3,186 DM)

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Sachen wie Kraftstoffdirekteinspritzung, Schichtladebetrieb, Start-Stop-Automatik, ... bringen schon was, und sind imho deshalb der sinnvollste Kompromiss.

    Zumindest bei VW hat sich der Schichtladebetrieb als ineffizient erwiesen und daher aus dem Programm genommen. Die Motoren haben zwar das Kürzel FSI beibehalten, nutzen aber nicht die Technik.


    Zitat

    Original geschrieben von raix Ich freu mich richtig, dass ich jetzt in eine Großstadt umziehe und das Auto verkaufen kann.
    Endlich ist die Abhängigkeit davon mal vorbei

    Dadurch ersparst du dir aber nur die direkten Kosten. Über Umwege werden dich die steigenden Ölpreise aber auch erreichen. Schließlich müssen nahezu alle Waren irgendwie transportiert werden.

  • Ja, aber die direkten Kosten sind momentan ein wesentlicher Faktor.
    Und auch wenn eine Jahreskarte des öffentlichen Nahverkehres mich jetzt 500-600€ kostet, stehe ich wesentlich günstiger da als jetzt aufm Land mit dem Auto.
    Von daher freue ich mich jetzt erstmal.

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • tobias2k: Den Schichtladebetrieb gibts bei den aktuellen VAG Motoren in der Tat nicht mehr, allerdings nicht weil er ineffizient gewesen wäre, sondern durch die ganzen Konstruktionsvoraussetzungen (zentrale Zündkerzenposition, speziell geformte Kolben, komplexeres Motormanagment) war er dem Konzern einfach zu teuer.


    raix: Wenn wir mal soweit sind das es den Diesel nicht mehr für 1,349 €/l gibt sondern meinetwegen 1,999 €/l wirst du die ÖPNV Jahreskarte auch nicht mehr für 550€ bekommen sondern dann dafür 750€ löhnen dürfen. Ausserdem werden innerstädtische Wohnungen dann noch begehrter so das auch die Mieten dort steigen so das du dann genauso mitbezahlst. Es gibt einfach keinem Weg diesem Dilemma zu entkommen.


    Das Problem dabei ist das nicht nur die Spritpreise und Energiepreise steigen ... damit könnten die meisten Verbraucher ja noch leben. Auch die Kosten für Nachrungsmittel, Bekleidung, Unterhaltung und Kultur und vorallem Gastronomie sind beinahe genauso exorbitant gestiegen.

  • Die Preise steigen nicht exorbitant. Die meisten User hier sind nur zu jung und erleben solche Preissteigerungen zum ersten Mal.

  • Das man heutzutage in der Gastronomie für ne Dose Red Bull bis zu 4,50€ (8,80 DM) bezahlt und der Durchschnittspreis immerhin bei 3,50€ (6,85 DM) finde ich schon exorbitant.


    Den die Einkommen sind bei weitem nicht in einem solchen Umfang gestiegen.


    Das letzte haben solche Verhältnisse in die Weltwirtschaftskriese und die dann (als einer von mehreren Gründen) in den Zweiten Weltkrieg geführt.

  • Das mag deine selektive Wahrnehmung war. Die Inflationsrate ist aber nicht höher als zu Beginn der Neunziger, von Zeiten in den 70igern/80igern ganz zu schweigen.

  • Zitat

    Original geschrieben von autares
    Das mag deine selektive Wahrnehmung war. Die Inflationsrate ist aber nicht höher als zu Beginn der Neunziger, von Zeiten in den 70igern/80igern ganz zu schweigen.

    Die tatsächliche Inflation ist sicher näher an der "gefühlten Inflation" von rund 10% p.a. als an der "offiziellen Inflation".


    Frage: mussten auch Anfang der Neunziger oder in den 70er/80ern 95% der Bevölkerung über viele Jahre hinweg Realeinkommensverluste in Kauf nehmen, während die restlichen 5% sich die Taschen über und über vollstopften? Das Fundament für eine stabile Gesellschaft wird durch so eine Entwicklung nicht stabiler.

    [deutschlandsim ALL-IN premium:Galaxy Nexus; BASE-internet:iPad1; BASE-internet:mifi]

  • Bei einer normalen Inflation steigen aber nicht nur die Lebenshaltungskosten sondern auch die Einkommen, so das sich die Verluste auf die gespartes Vermögen beschränken.


    Aber in den letzten Jahren haben wir den Effekt das wie bein einer normalen Inflation zwar die Lebenshaltungskosten stetig steigen, die Einkommen der Normalverbraucher aber stagnieren. Lediglich die Einkommen der Spitzenverdiener sind (mehr als jemals zuvor) gestiegen.

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