Prokon Genußschein mit Mindestverzinsung von 6%

"Verzinsung Ihrer Bareinlage bis zum 30.11.2004 mit 6 %"

......und dann?

Zitat

Original geschrieben von Hinniwilli
"Verzinsung Ihrer Bareinlage bis zum 30.11.2004 mit 6 %"

......und dann?

:confused: Wo hast du das her :apaul: ? Ich lese dazu nichts. Von den Konditionen hört es sich gut an, aber bei dem Unternehmen wäre ich vorsichtig. Wenn Genußschein, dann würde ich eher einen von einer Bank nehmen.

greetz,
autares

Zitat

Original geschrieben von Mic
Deswegen die Frage. Bei Banken ist man ja durch die Einlagensicherung abgesichert. Aber bei Unternehmen? Was ist, wenn die pleite gehen?

Ähm, du verwechselst da etwas. Deine Einlage bei einer Bank ist gesichert, ein Genußschein gilt aber nicht als Einlage.

Wenn du Geld um 6% anlegen willst, dann würde ich an deine Stelle einen Corporate Bond wählen - GM liegt momentan so bei (noch) 6%...könnte natürlich demnächst viel mehr werden

greetz,
autares

EDIT: Ach ja, geht die Firma Pleite, dann darfst du als Genußscheininhaber grundsätzlich als letzter Gläubiger deine Ansprüche geltend machen.

Einen über neun Jahre alten Thread rauszukramen ist ok, oder?

"Prokon droht Anlegern mit der Insolvenz"

http://www.mopo.de/politik/win…enz,5067150,25867724.html

Zitat

Doch nun macht die Firma Anlegern Druck, ihr angelegtes Kapital nicht anzurühren, um eine drohende Pleite zu verhindern. „Sollte es uns gemeinsam mit Ihnen nicht gelingen, die Liquiditätslage sehr schnell wieder zu stabilisieren, werden wir voraussichtlich Ende Januar gesetzlich gezwungen sein, eine Planinsolvenz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einzuleiten“, heißt es auf der Webseite.

Wer sich "bedrohen" lässt, bitte. Ich würde meine Forderungen eintreiben und dann ganz schnell das weite suchen*

(* und Danke sagen, denn wer Genussscheine (!) mit 6% Zinsen kauft und erwartet, dass das reibungslos klappt, hat den Finanzmarkt nicht verstanden und lebt gefährlich)

BTW:

Wieder ein beispiel dafür, wie ein Geschäftsführer blendet und kassiert. -> Einen Betrieb zu führen, der nur von Subventionen lebt, ist nicht weiter schwierig. Jetzt wird es schwierig und schon zeigt sich das wahre Gesicht.

Zitat

Original geschrieben von Timba69
Wer sich "bedrohen" lässt, bitte. Ich würde meine Forderungen eintreiben und dann ganz schnell das weite suchen*

(* und Danke sagen, denn wer Genussscheine (!) mit 6% Zinsen kauft und erwartet, dass das reibungslos klappt, hat den Finanzmarkt nicht verstanden und lebt gefährlich)

BTW:

Wieder ein beispiel dafür, wie ein Geschäftsführer blendet und kassiert. -> Einen Betrieb zu führen, der nur von Subventionen lebt, ist nicht weiter schwierig. Jetzt wird es schwierig und schon zeigt sich das wahre Gesicht.

Alles anzeigen

Das ganze Modell stand nicht umsonst von vornherein in der Kritik und war zeitgleich sicherlich darauf ausgerichtet, irgendwann mit der Insolvenz zu drohen.

Hier wird jetzt schön Gefangenendilemma gespielt. Wer zuerst abhebt hat sein Geld, dafür aber das schlechte Gewissen wenn er andere dadurch um den Einsatz bringt, während das nicht Abgreifen weitere Gewinne "verspricht" - sofern andere nicht anders agieren.

Zitat

Original geschrieben von shelter
Hier wird jetzt schön Gefangenendilemma gespielt. Wer zuerst abhebt hat sein Geld, dafür aber das schlechte Gewissen wenn er andere dadurch um den Einsatz bringt,

Ich denke das war so ein typisches "Gier frist Hirn" Szenario.
Wenn Privatanleger unbedingt meinen ein solche Risikoanlage zu tätigen haben sie pech gehabt.
Die meisten tun es auch nur weil sie den Hals nicht voll bekommen können.

Zitat

Original geschrieben von murmelchen
Ich denke das war so ein typisches "Gier frist Hirn" Szenario.
Wenn Privatanleger unbedingt meinen ein solche Risikoanlage zu tätigen haben sie pech gehabt.
Die meisten tun es auch nur weil sie den Hals nicht voll bekommen können.

Natürlich war das der Auslöser. Aber die Drohung gestaltet das Szenario noch einmal um.