ZitatOriginal geschrieben von bernbayer
Wertverluste sind da zwar auch möglich, aber kein Totalverlust.
Erzähl das mal den Leuten in Fukushima...
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ZitatOriginal geschrieben von bernbayer
Wertverluste sind da zwar auch möglich, aber kein Totalverlust.
Erzähl das mal den Leuten in Fukushima...
ZitatOriginal geschrieben von autares
Erzähl das mal den Leuten in Fukushima...
Schlechtes sehr weit hergeholtes und unrealistisches Argument.
Ja, weil explodierende Meiler ja seit jeher als unrealistisch gelten...
Du hast vergessen den Weltuntergang anzuführen.
Es gibt keine risikolose Anlage außerhalb der Wirtschaftswissenschaft. Das ist nunmal so. Es gibt Anlagen, welche dem nahe kommen. Aber auch das kann sich verändern (wie man auch historisch sehen kann). Bundesanleihen haben Benchmarkcharakter für Sicherheit und stellen die Ausgangsbasis für Risikoüberlegungen. Sie gelten als der sichere Hafen. Dieser Hafen liefert derzeit aber mit größter Wahrscheinlichkeit (wir müssen jetzt nicht über die Wirklichkeitsabbildung von Inflationskörben diskutieren) negative Realzinsen. Dennoch; alles andere hat höhere Risiken.
[Swapsätze kann man noch nennen. Auf Basis von Swapsätzen wird jedoch kaum jemand mit einer anderen Adresse 'Kreditverhandlungen' abschließen; er wird Aufschläge je nach Bonität verlangen].
Zum Weltuntergang:
In den letzten fünf Jahren sorgten für schlagende Risiken und Verluste:
- Meteoriten
- Erdbeben
- Tsunamis
- Unwetter
- Hurrikans
- Vulkanausbrüche
- Flutkatastrophen
- Atomkatastrophen
Noch Fragen?
Wie war das damals in Oberfranken und dem ersten Atomunglück in Tschernobyl? Kannst Du Dich erinnern? Hast Du da noch Pilze gesammelt? Wieviel Atomunglücke hatten wir in den letzten 30 Jahren? Mit Auswirkungen auf wie viele zukünftige Jahre? Du hattest bisher Glück, dass es nicht das Atomkraftwerk in Tschechien nahe der bayerischen Grenze oder in Bayern (Isar, Grafenrheinfeld etwa) war. Glück stellt aber keine Sicherheit dar.
ZitatOriginal geschrieben von derAL
Wie war das damals in Oberfranken und Tschernobyl? Kannst Du Dich erinnern? Hast Du dann noch Pilze gesammelt?
Klar kann ich mich daran noch erinneren. Pilze esse ich sowieso nicht und sammle deswegen auch keine. Ich habe halt damals darauf verzichtet Wildgerichte zu essen.
ZitatOriginal geschrieben von bernbayer
Das einzige was vor Totalverlust schützen kann, ist die Anlage in Imobilien, vorzugsweise Baugrundstücke. Wertverluste sind da zwar auch möglich, aber kein Totalverlust.
Da denkst du zu kurz. Es hat schon früher mehrfach Enteignungen gegeben und gibt es auch heute immer wieder. Auch da bist du vor Totalverlust nicht sicher.
Egal was du hast - wenn es einen Mächtigeren gibt, der das, was du hast, haben will, dann hast du nichts mehr ;).
Enteignungen ohne Entschädigung gibt es in einen Rechtssstaat wie Deutschland zumindest nicht.
ZitatOriginal geschrieben von derAL
herbert:
Ich frage mich, was das wieder mit den 'Nieten im Nadelstreifenanzug' zu tun haben soll?
Die Niete hat einen Pferdeschwanz und keine Bank hat diese Genussscheine vertrieben.
Ich meinte damit keine Banker, sondern die Geschäftsleitung von Prokon. Wie bei solchen "Überfliegern" üblich, ist die wichtigste Arbeitskleidung der Maßanzug.
Irgendwo habe ich mal gelesen, die tragen bei den Schuhen die Absätze vorne, damit die denken, es geht aufwärts.
Übrigens, der Begriff "Bankster" ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stand mal im (seriösen) Handelsblatt.
Ich bin mittlerweile etwas mehr mißtrauisch gegenüber Bankern, da zu schlecht beraten und zu viel gezockt wurde. Sicherlich könnte man darüber länger diskutieren. Ich versuche, mir mittlerweile meine eigene Meinung zu bilden und nur Anlagen zu tätigen, die ich einigermaßen überschauen kann. :cool:
ZitatOriginal geschrieben von bernbayer
Klar kann ich mich daran noch erinneren. Pilze esse ich sowieso nicht und sammle deswegen auch keine. Ich habe halt damals darauf verzichtet Wildgerichte zu essen.
Stell Dir vor, Deine landwirtschaftliche Adresse oder Dein Haus sind kontaminiert.
Es heißt dann: 'You have to leave what you can't carry ...'
- Wertentwicklung?
- Ausgleichszahlung von Tschechien, der BRD, Bayern oder von sonst wem (Versicherer schließen das in ihren Bedingungen aus)? Keiner kann so etwas entschädigen, da er dazu nicht die finanziellen Möglichkeiten hat.
- Was bekamen (bekommen) die Opfer von Tschernobyl/Fukushima?
So sieht die Wirklichkeit aus. Auch derartige Anlagen sind nicht absolut sicher.
Staatsanleihen in Extremsituationen auch nicht (Kriegsanleihen, Währungsreform - was war die Folge für Stiftungen, die ihr Geld nur absolut sicher anlegen durften (und dürfen)? Viele waren am Ende und mussten sich auflösen, da keine Werte mehr vorhanden waren).
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